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Andrea Dovizioso im Regen nur Vierter: Verpasste Chance in Le Mans?

Während Ducati-Teamkollege Danilo Petrucci gewinnt, schrammt Andrea Dovizioso am Podium vorbei: Mit Blick auf den WM-Stand war Le Mans dennoch ein Erfolg

Sechs Punkte konnte Andrea Dovizioso (Ducati) beim Frankreich-Grand-Prix in Le Mans auf WM-Leader Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) gutmachen. Der vierte Platz war einerseits ein Erfolg, andererseits war mehr drin, wenn man den Sieg von Teamkollege Danilo Petrucci zum Vergleich heranzieht (zum Rennbericht).

"In solch einer Saison ist es nicht gerade ideal, Punkte liegen zu lassen. Vor allem, wenn man sich die in Barcelona verlorenen Punkte vor Augen führt. Es ist enttäuschend. Doch so ist der Sport. Wir müssen nach vorne schauen", kommentiert Dovizioso.

"Man musste sehr große Risiken eingehen und konnte schnell einen Fehler machen. Ich wäre einige Male beinahe gestürzt", berichtet Dovizioso. "Schlussendlich müssen wir froh sein und nicht verärgert. Wir müssen mehr machen. Das ist uns klar. Doch vor Le Mans war der Rückstand größer."

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Danilo Petrucci, Ducati Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team, Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Danilo Petrucci, Ducati Team, Jack Miller, Pramac Racing, Andrea Dovizioso, Ducati Team, Fabio Quartararo, Petronas Yamaha SRT
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"Die Meisterschaft ist offen. Wir sind nicht schnell genug, doch auch unsere Gegner kämpfen mit Problemen. Es ist bei jedem Rennen eine andere Story", bemerkt der WM-Dritte, der fünf Rennen vor Saisonende 18 Punkte zurückliegt. "Wir haben nach wie vor eine Chance", betont "Dovi".

Der weiche Regenreifen war nicht die perfekte Wahl

Dovizioso startete vorne und hinten mit dem weichen Regenreifen ins Rennen. "Wir haben für unsere Reifenwahl bezahlt. Doch im Nachhinein ist es immer einfach, das besser zu wissen. Vor dem Rennen wusste man nicht, ob es weiterhin regnet oder ob der Regen aufhört", ärgert er sich.

 

Teamkollege Petrucci verwendete vorne die Medium-Mischung. Ducati-Markenkollege Johann Zarco setzte vorne und hinten auf die Medium-Variante und war damit am Ende des Rennens deutlich schneller.

"Zarco machte in den letzten Runden des Rennens zehn Sekunden gut", bemerkt Dovizioso. "Bei den Bedingungen war das die richtige Reifenwahl. Zu Beginn war es sicher ein bisschen schwieriger zu managen, doch am Ende des Rennens war die Konstanz besser."

Danilo Petrucci nutzt auf nasser Strecke sein Gewicht

"Im ersten Teil des Rennens hatte ich zu kämpfen. Danilo war sehr schnell. Sein Nachteil im Trockenen ist normalerweise sein Vorteil im Nassen. Er kann mit seinem Gewicht mehr Haftung erzeugen", schildert Dovizioso. "Als kaum noch Wasser auf der Strecke stand, waren meine Reifen am Ende."

Danilo Petrucci, Andrea Dovizioso

Danilo Petrucci führte rundenlang vor Andrea Dovizioso

Foto: Motorsport Images

"Zuerst ließ der Hinterreifen nach. Ich kam nicht so gut aus den Kurven wie er. Mit der Front war ich auch schon am Limit. Es wurde von Runde zu Runde schlimmer", berichtet der Ducati-Pilot. "Ich wollte das Podium erreichen. In der letzten Runde machte ich eine Position gut und überholte Oliveira. Das ist gut. Mit einem anderen Reifen hätte ich aber mit Danilo kämpfen können."

Yamaha und Suzuki bleiben in Le Mans hinter den Erwartungen

In Le Mans präsentierte sich Ducati nicht nur auf nasser Strecke in Topform. Auch im Trockenen mischten die Ducati-Piloten vorne mit. "Es war nur eine Yamaha vorne. Diese war von Ducatis umgeben", stellt Dovizioso fest. "Wir waren also schnell. Wir sahen hier einige Höhen und Tiefen unserer Gegner. Das war interessant."

"Die Yamaha-Piloten sind immer schnell, doch wir wissen, dass sie Probleme haben, die Vorteile ihrer Maschinen auszuspielen, wenn sie mit anderen Fahrern kämpfen. Suzuki hatte hier stark zu kämpfen. Damit hab ich nicht gerechnet", gesteht "Dovi".

Am kommenden Wochenende geht es direkt weiter. In Aragon steht das erste von zwei Rennen auf dem Plan. Die lange Gerade dürfte Ducati entgegenkommen. Was rechnet sich Dovizioso aus? "Ich muss mich wiederholen. Mit diesen Reifen ist es richtig schwierig, das zu wissen, bevor wir auf der Strecke gefahren sind", kommentiert er.

"Im vergangenen Jahr wurden wir in Aragon Zweite mit den damaligen Reifen. Doch diese Reifen verhalten sich anders. Wir können also nicht abschätzen, wie es laufen wird", stellt der WM-Dritte klar.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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