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Andrea Dovizioso: Rätselhaftes Problem im Rennen, trotzdem bester Ducati-Pilot

Ducati-Speerspitze Andrea Dovizioso wird beim zweiten Jerez-Rennen Sechster - Der Italiener beklagt Reifenprobleme und kämpft im Rennen in den Kurven

Jerez war der Kurs, der Ducati-Pilot Andrea Dovizioso in diesem Jahr wohl die größten Schwierigkeiten bereiten dürfte. Nach dem Podium beim Auftakt vor einer Woche sprang im zweiten Jerez-Rennen nur ein sechster Platz heraus. Damit war "Dovi" erneut bester Ducati-Pilot, doch nach dem Rennen wirkte der Italiener alles andere als zufrieden und grübelte, warum seine Desmosedici nicht so kurvenwillig war wie eine Woche zuvor.

"Alles in allem sind 26 Punkte nicht allzu schlecht, wenn man bedenkt, dass es Jerez ist und wie hoch die Temperaturen waren. Doch ich hoffte, dass mehr herausspringt", gesteht Dovizioso, der nach dem Ausfall der Pramac-Ducati-Piloten Francesco Bagnaia und Jack Miller sowie dem Sturz von Teamkollege Danilo Petrucci erneut derjenige war, der für Ducati Punkte sicherte.

Das zweite Jerez-Wochenende war für Dovizioso aber ein herber Rückschlag. Bereits am Samstag sprach der Ducati-Pilot Klartext. "Wir konnten nicht das erreichen, was wir uns vorgenommen hatten. Ich startete von Position 14. Nach der ersten Runde war ich Zehnter. Ich hätte die Chance gehabt, aufs Podium zu fahren, wenn wir so schnell gewesen wären, wie wir erwartet hatten."

Hat Ducati im Warm-up den falschen Weg eingeschlagen?

"Doch es gab Probleme. Wenn ich die Bremse löste, konnte ich nicht richtig in die Kurven einbiegen. Es war sehr merkwürdig und wir konnten es uns nicht erklären. Vielleicht lag es an den Bedingungen. Manchmal gibt es am Nachmittag dieses Phänomen", grübelt Dovizioso, der im Warm-up zusammen mit seiner Crew eine umfassende Änderung vornahm. War die Abstimmungsänderung für die Probleme verantwortlich?

Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso war das gesamte Wochenende über langsamer als die Pramac-Piloten

Foto: Motorsport Images

"Im Warm-up machten wir einen großen Schritt. Ich war froh, denn wir hatten den richtigen Weg eingeschlagen. Uns war klar, dass die Elektronik-Abstimmung nicht perfekt sein würde, weil uns die korrekten Daten für die Temperaturen am Nachmittag fehlten", berichtet Dovizioso.

 

"Beim Bremsen war ich sehr stark, doch beim Lösen der Bremse konnte ich das Tempo nicht halten. Ich konnte weder in langsamen noch in schnellen Kurven pushen. Das erkannte ich bereits in Runde eins. Ich fuhr nur eine Sekunde hinter (Joan) Mir und fuhr beinahe die ganze Zeit in diesem Bereich. Ich hatte keinen Joker parat", bedauert "Dovi".

Dovizioso verzichtet auf Risiko und kassiert zehn wichtige Punkte

"Ich wollte nicht zu viel Risiko eingehen und wie die vielen anderen Fahrer stürzen. Platz sechs ist okay", bilanziert der dreimalige Vize-Weltmeister. "Ich möchte versuchen, die Dinge positiv zu sehen. In diesen zwei Wochen ist viel passiert."

"Wir müssen das Gute vom Schlechten trennen, weil es noch viel Potenzial gibt für Verbesserungen. Ein paar Dinge haben wir verstanden. Das sollte uns helfen, wenn uns die kommenden Strecken besser liegen", schaut Dovizioso auf die Rennen in Brünn und Spielberg.

 

Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso verlässt Jerez als WM-Dritter

Foto: Motorsport Images

"Es wird für die kommenden Rennen eine Hilfe sein. Ich reise nicht zufrieden ab, weil wir Arbeit zu erledigen haben, um in Brünn einen besseren Start zu haben und um den Sieg zu kämpfen", kommentiert der Ducati-Werkspilot.

Einige Fragezeichen in Sachen WM

In der Meisterschaft liegen aktuell die Yamaha-Piloten Fabio Quartararo (50 Punkte) und Maverick Vinales (40 Punkte) vorn. Dahinter folgt bereits Dovizioso mit 26 Punkten. Doch obwohl Yamaha aktuell auftrumpft, bilden sich dunkle Wolken. Beim Thema Topspeed hinkt Yamaha nach wie vor hinterher. Und in Sachen Zuverlässigkeit gibt es nach den Ausfällen von Valentino Rossi vor einer Woche und Franco Morbidelli am vergangenen Wochenende einige Bedenken.

Offen ist auch, wie stark Marc Marquez zurückkehren wird. "Wir müssen abwarten, wie die Situation für ihn in Brünn sein wird, ob er pushen kann oder nach wie vor mit starken Einschränken kämpft", bemerkt Dovizioso. "Ich denke, er kann nach wie vor um den Titel kämpfen. Zudem muss man abwarten, wie es mit den Yamaha-Motoren weitergeht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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