Andrea Dovizioso über Test: MotoGP-Wildcards mit Aprilia "nicht der Plan"
Dauerregen behindert den Test von Andrea Dovizioso: Gaststarts mit der Aprilia RS-GP sind aktuell nicht vorgesehen, eine MotoGP-Rückkehr 2022 ist aber möglich
Andrea Dovizioso absolvierte in dieser Woche seinen zweiten Test für Aprilia. Am Dienstag und am Mittwoch drehte "Dovi" in Mugello einige Runden. Besonders aussagekräftig war der Test aber nicht, denn an beiden Tagen spielte das Wetter nicht mit.
Regen bremste die Testarbeit des 15-maligen MotoGP-Laufsiegers. Am Dienstag kam Dovizioso nur auf 23 Runden. Am Donnerstag drehte der Italiener 22 Runden.
Aprilia verkündet, dass besprochen wird, im Juni einen weiteren Test zu planen. "Wir haben noch nicht darüber gesprochen, weil unser Plan vorsah, diese zwei Tests zu absolvieren", kommentiert Dovizioso. "Ich wollte diese zwei Tests absolvieren und das taten wir."
MotoGP-Wildcards mit Aprilia in der laufenden Saison?
Plant der dreimalige Vize-Weltmeister, in der laufenden Saison mit Aprilia eine MotoGP-Wildcard zu beantragen? "Ich denke nicht, dass es wichtig ist, über Rennen zu sprechen. Das war zum jetzigen Moment nicht der Plan", stellt Dovizioso klar.
"Ich konnte mit diesem Motorrad nicht richtig attackieren. Mein Gefühl sagt mir, dass es momentan keinen Grund gibt, über Rennen zu sprechen. Warten wir es ab. Vielleicht ergibt sich die Chance, weitere Tests zu absolvieren", bemerkt der ehemalige Ducati-Pilot.
Andrea Dovizioso denkt momentan nicht an Rennteilnahmen
Foto: Aprilia
"Leider konnte ich Aprilia nicht viel Feedback liefern", kommentiert Dovizioso und bedauert das schlechte Wetter beim Test in Mugello. Doch trotz des Dauerregens konnte Dovizioso einige Erkenntnisse machen: "Ich habe einige Ideen. Normalerweise bin ich zurückhaltend, was das angeht, denn man muss attackieren können und schnell sein, um alle Details zu verstehen."
Offene Dovizioso-Zukunft: Rückkehr in die MotoGP denkbar?
Offen ist, wie es 2022 bei Aprilia und Dovizioso weiter geht. Aleix Espargaro deutete bei den bisherigen Rennen das Potenzial der neuen Aprilia RS-GP an. Teamkollege Lorenzo Savadori tut sich schwer. Mit Dovizioso hätte Aprilia einen zweiten Spitzenfahrer im Team.
"Ich lebe mein Leben im Moment von Tag zu Tag. Deshalb mache ich mir keinen Stress. Sollte sich eine gute Möglichkeit ergeben, dann werde ich sie annehmen", bemerkt Dovizioso, der das Leben ohne die MotoGP auch genießen kann: "Ich bin ziemlich zufrieden. Ich habe mehr Zeit, um andere Dinge als in den vergangenen 19 Jahren zu machen. Und das ist gut."
Mit Bildmaterial von Aprilia.
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