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Aprilia: Defekt kostet Aleix Espargaro in Thailand Top-10-Ergebnis

Der Frust bei Aprilia sitzt nach Thailand wieder tief: Ein Elektronikdefekt zwingt Aleix Espargaro zur Aufgabe - Andrea Iannone kritisiert die mangelnde Motorleistung

Das Aprilia-Team steht nach dem Grand Prix von Thailand einmal mehr mit fast leeren Händen da. Andrea Iannone schnappte sich noch in der Schlussphase Miguel Oliveira und nahm als 15. einen WM-Punkt mit. Frust herrschte bei Iannones Teamkollegen Aleix Espargaro. Der Spanier fuhr ein gutes Rennen und hielt bis Halbzeit Rang zehn. Doch dann rollte Espargaro an die Box und musste mit einem technischen Defekt aufgeben.

"Es war ein Elektronikproblem", nennt Espargaro die Ursache. "Sie wissen was passiert ist. Es war ein Defekt bei der Elektronik, weshalb das Getriebe nicht mehr funktionierte. Die Motorbremse blockierte komplett und ich hatte keine Gaskontrolle mehr. Es war fast unmöglich, noch die Box zu erreichen." Es war nicht das erste technische Problem, das bei Aprilia in diesem Jahr aufgetreten ist.

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Foto: Gold and Goose / LAT Images

"Ja, es ist frustrierend. Es hört sich natürlich nicht gut an, wenn ein Fahrer sagt, dass er derzeit sehr gut ist. Aber so fühle ich mich", hält der Spanier fest. Er glaubt, dass er derzeit auf seinem besten Level agiert. "Ich fahre sehr gut und hole alles aus der RS-GP heraus. Ich habe einen schnellen Teamkollegen und man sieht den Unterschied zu ihm in nur 18 Runden. Ich bin stolz darauf, wie ich fahre und die Rennen manage. Aber wenn das Motorrad stehenbleibt, kann ich nichts machen. Sehr frustrierend."

Positiv war, dass Espargaro lange Zehnter war und direkt hinter Ducati-Werksfahrer Danilo Petrucci fuhr. Obwohl Aprilia keine wesentlichen Änderungen am Motorrad vorgenommen hat, war jüngst ein Aufwärtstrend zu erkennen. "Ja, das war eine der schwierigsten Strecken für uns. Mein Elektroniker hat gut gearbeitet, weil die Beschleunigung maximal war. Die Anti-Wheelie-Kontrolle hat sehr gut funktioniert."

"In den ersten Runden fühlte ich mich auch stärker als Petrucci. Ich habe ihn dreimal überholt, aber auf der Geraden ist er wieder vorbeigezogen. Das war frustrierend, weil ich in den Kurven viel schneller war als er. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich Valentino einholen könnte, aber das war nicht möglich. Also blieb ich hinter Petrucci, bis das Problem mit dem Motorrad aufgetaucht ist." Es war schon der fünfte Ausfall von Espargaro in dieser Saison.

Andrea Iannone, Jack Miller

Andrea Iannone war vor allem auf der Geraden chancenlos und übt Kritik

Foto: LAT

Nach Platz sieben in Aragon wäre auch in Buriram ein Top-10-Ergebnis in Reichweite gewesen. "Ja, wir hatten bei diesen beiden Rennen eine gute Abstimmung und ich kann das Motorrad ans Limit bringen. Ich denke, das Level war in diesen beiden Rennen recht gut. Wir wissen, dass wir das Motorrad verbessert haben. In den Top 10 zu sein, ist schon recht gut. Es ist aber nicht genug, denn wir müssen in jedem Rennen in der zweiten Gruppe um die Top 6 kämpfen. Dort müssen wir hin."

Auch nicht zufrieden war Iannone nach dem Rennen. Der Italiener kritisiert die mangelnde Power der Aprilia: "Wenn ich im Windschatten bin, kann ich es in Grenzen halten, aber der fehlende Speed zwingt mich dazu, anders als ideal zu fahren. Das löst eine Kettenreaktion aus. Der Vorderreifen wird mehr belastet und die Temperaturen steigen. Das schränkt einen sehr ein. Momentan ist das unser größtes Problem. Ich erwartet, das Aprilia daran arbeitet und es löst."

In der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft ist Aprilia weiterhin Sechster und Letzter. Der Rückstand auf KTM ist in Thailand auf 24 Punkte angewachsen. Espargaro ist mit 46 Zählern WM-14. Iannone hat 33 Punkte auf dem Konto und hält Platz 16.

Mit Bildmaterial von LAT.

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