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Aprilia erklärt Talfahrt: "Größere Fortschritte der Konkurrenz"

Rennchef Romano Albesiano versucht die Talfahrt von Aprilia zu erklären. Für das nächste Jahr will die italienische Marke das Testteam verstärken, um die Entwicklung zu beschleunigen.

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Aprilia ist in der Marken-Weltmeisterschaft auf den sechsten und letzten Platz zurückgefallen. Weder in Tschechien, noch in Österreich wurden WM-Punkte gesammelt. Zuletzt in Spielberg kamen Aleix Espargaro und Scott Redding als 17. und 20. ins Ziel. Allerdings fehlten Espargaro nur zwei Sekunden auf einen WM-Punkt. Trotzdem waren beide Fahrer nach dem Rennen enttäuscht und ernüchtert. Es muss sich viel ändern, wenn Aprilia wieder aus eigener Kraft in die Nähe der Top 10 kommen will.

"Wir haben vom Vorjahr einen Schritt vorwärts gemacht, aber unsere Konkurrenten haben einen größeren Fortschritt erzielt", sagt Aprilia-Rennchef Romano Albesiano. "Diese Tatsache gepaart mit einigen Fehlern haben zu dieser unbefriedigenden Situation geführt. Im Laufe der Saison haben wir gesehen, dass unsere Performance nicht so weit weg ist. Wir machen weiter Druck und hoffen für die zweite Saisonhälfte auf ein anderes Level."

Bei der Weiterentwicklung wurde Aprilia abgehängt, obwohl man schon im Frühling eine Carbon-Schwinge testete, die bis heute noch bei keinem Rennen zum Einsatz kam. Dazu gab es wie im Vorjahr Probleme mit der Zuverlässigkeit. Espargaro und Redding stürzten je sieben Mal. Durch den Crash im Warm-up auf dem Sachsenring musste Espargaro zudem das Rennen in Deutschland auslassen. Viel kam bei Aprilia zusammen, warum unter dem Strich gute Ergebnisse ausblieben.

Romano Albesiano

Romano Albesiano

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Redding, der sich nach Spielberg kein Blatt vor dem Mund nahm, wird im nächsten Jahr durch Andrea Iannone ersetzt. Der Brite könnte Aprilia als Testfahrer erhalten bleiben. An diesem Wochenende testet die italienische Mannschaft mit einigen anderen Teams einen Tag (19. August) in Misano. Offenbar soll eine neue Motorausbaustufe ausprobiert werden. Zwei weitere Testtage sind nach dem Grand Prix von Großbritannien geplant.

Aprilia will Testteam fürs nächste Jahr verstärken

Aufgrund der Konzessionspunkte darf Aprilia so wie KTM und Suzuki im Laufe der Saison den Motor weiterentwickeln und auch einsetzen. Die Testtage für die Stammfahrer sind auch nicht beschränkt. Trotzdem will Aprilia für das nächste Jahr das eigene Testteam verstärken. Dafür braucht es aber einen schnellen Fahrer. Derzeit übernimmt Matteo Baiocco diese Funktion. Mit dem Italiener werden aber hauptsächlich Ausdauertests für die Zuverlässigkeit gemacht. Für Performance-Tests ist Baiocco zu langsam.

"Wenn man ein Testteam haben will, das auch Wildcards auf einem vernünftigen Level absolvieren kann, braucht man zunächst einen geeigneten Fahrer", sagt Albesiano über die Pläne für 2019. "Wenn man so einen Fahrer nicht hat, muss man akzeptieren, dass man dann ein Testteam hat, das nur prinzipielle Entwicklungsarbeit machen kann. Das haben wir jetzt. Aber für die Zukunft müssen wir beim Testteam einen Schritt nach vorne machen. Dafür muss man einen richtigen MotoGP-Fahrer für diesen Job engagieren."

Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini

Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Für Aprilia bleibt das MotoGP-Engagement das wichtigste Projekt im Motorsport. Ob man in der Superbike-WM weiter mit Milwaukee zusammenarbeiten wird, oder sich in einer anderen Form in der seriennahen Serie engagieren wird, ist derzeit offen. Ende August sollen sich Albesiano und Milwaukee-Teamchef Shaun Muir beim Grand Prix in Silverstone treffen. Dort will man eine Entscheidung treffen, wie und ob es weitergeht. Ein Aprilia-Ausstieg aus der Superbike-WM würde zusätzliche Ressourcen für das MotoGP-Projekt freimachen.

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