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Aprilia-Fahrer Savadori: "Gerüchte um Vinales interessieren mich nicht"

Ist es nur eine Frage der Zeit, bis Lorenzo Savadori seinen Platz bei Aprilia verliert? - Der MotoGP-Rookie denkt nicht daran, sondern konzentriert sich auf sich

Lorenzo Savadori ist einer von vier Rookies in der MotoGP-Saison 2021. Mit 28 Jähren zählt der Italiener nicht mehr zu den jüngsten Fahrern. Bei Aprilia hatte er es von Beginn an nicht einfach. An die Performance seines Teamkollegen Aleix Espargaro konnte er bisher er in der Regel nicht anknüpfen.

Aprilia holte Savadori ins MotoGP-Projekt, als Andrea Iannone wegen Dopings gesperrt wurde und Bradley Smith vom Test- zum Rennfahrer aufstieg. Mit Savadori, der zwischen 2016 und 2018 für Aprilia in der Superbike-WM gefahren ist, holte man einen zweiten Testfahrer an Board.

Anfang November 2020 wurde die Dopingsperre von Iannone bestätigt. Aprilia brauchte einen Ersatzfahrer für 2021. Zahlreiche Moto2-Fahrer sagten ab. Auch Cal Crutchlow und Andrea Iannone zeigten damals kein Interesse.

Savadori durfte die letzten drei Rennen im November 2020 bestreiten. Seine Bilanz lautete zwei Ausfälle und ein 18. Platz. Schließlich gingen Aprilia und Smith getrennte Wege. Mangels Alternative wurde Savadori als Teamkollege von Espargaro vorgestellt.

Lorenzo Savadori

Laut den Gerüchten wird Savadori im nächsten Jahr seinen Platz verlieren

Foto: Motorsport Images

Seit damals macht Aprilia-Motorsportchef Massimo Rivola nie einen Hehl daraus, dass er Dovizioso zu einem Comeback überzeugen möchte. Zumindest gelang es ihm, den ehemaligen Ducati-Fahrer als Testfahrer zu verpflichten.

Nun gibt es mit Maverick Vinales plötzlich einen Topfahrer auf Arbeitssuche auf dem Markt. Rivola ließ anklingen, dass man sich mit dem Spanier unterhalten wird. Ist Savadori von Anfang an nur ein "Notnagel" und ein "Platzhalter", bis Aprilia einen "besseren Fahrer" gefunden hat?

"Mich interessieren die Gerüchte des Transfermarkts in den vergangenen Tagen nicht", wird Savadori von 'GPOne.com' zitiert. "Mein Job lautet zu fahren. Es gibt noch viele Grands Prix und ich werde bis Ende 2021 mein Bestes geben. Mein Ziel ist es, in der MotoGP zu bleiben."

Umstellung von Superbike auf MotoGP-Prototyp nicht einfach

Dreimal ist Savadori, der eng mit Dovizioso befreundet ist, in den ersten neun Rennen in die WM-Punkteränge gefahren. Ein 14. (Portimao) und zwei 15. Plätze (Mugello, Barcelona) waren seine besten Ergebnisse. Viermal verpasste er die Punkteränge. Zweimal schied Savadori aus.

Mit begrenzten Testfahrten befindet er sich weiterhin im Eingewöhnungsprozess an das MotoGP-Bike, das viel härter und steifer ist als ein Superbike. Zwischen 2011 und 2015 fuhr Savadori im Superstock-1000-Cup (Meister 2015) und anschließend drei Jahre in der Superbike-WM.

Lorenzo Savadori

Drei Jahre fuhr der Italiener in der WorldSBK die Aprilia RSV4

Foto: LAT

2019 bestritt er die Premierensaison im MotoE-Weltcup. Im Vorjahr war er parallel zu seiner Testrolle bei Aprilia in der italienischen Superbike-Meisterschaft unterwegs. Er fuhr die Aprilia RSV4 1100 Factory und gewann souverän den CIV-Titel.

"Man muss präzise und feinfühlig fahren. Diese Aspekte müssen perfekt sein. Mit dem Superbike kann man fast über das Limit attackieren, während man mit der MotoGP sauber fahren muss, um konkurrenzfähig zu sein", vergleicht Savadori.

"Das Level ist sehr hoch. Ich hatte diese engen Abstände im Feld erwartet. Für mich ist es eine große Umstellung, aber wir bekommen positives Feedback. Im Nassen ähneln die Bewegungen des Motorrads den Superbikes." Deshalb war er in Le Mans konkurrenzfähig.

In Q1 stellte Savadori dort sogar die Bestzeit auf und zog ins Q2 ein. Das war sein bisheriges Highlight. Im Flag-to-Flag-Rennen musste er wegen eines Defekts im Bereich des Motors aufgeben. Bei Saisonhalbzeit ist Savadori WM-23.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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