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Aprilia in Jerez: "Verpasste Chance" - Aleix Espargaro ärgert sich über Sturz

Laut Aleix Espargaro war die Aprilia RS-GP in Jerez hinsichtlich der Renn-Performance nah am Podium dran - Bradley Smith kassiert als 15. immerhin einen Punkt

Aprilia-Pilot Aleix Espargaro war beim Spanien-Grand-Prix in Jerez das zweite Sturzopfer des Rennens. In Runde drei endete das Rennen des Spaniers vorzeitig. Espargaro trauert einer verpassten Chance hinterher, denn die neue Aprilia lief bei den extremen Bedingungen laut Espargaros Aussagen tadellos. Teamkollege Bradley Smith rettete als 15. immerhin einen WM-Punkt.

"Es tut mir sehr leid für das Team und alle Beteiligten, dass wir mit einem Sturz in die Saison starteten", kommentiert Espargaro, der nur von Startplatz 14 ins Rennen ging. "Ich fühlte mich stark, denn mein Motorrad war bei der Hitze besser als am Vormittag, als die anderen mehr Haftung hatten. Ich ärgere mich sehr, weil ich eine gute Chance verpasst habe. Zum Glück können wir in vier Tagen weitermachen."

"Über das Wochenende kamen wir bei der Abstimmung der Maschine vom richtigen Weg ab", gesteht Espargaro. "Am Sonntagmorgen entdeckten wir etwas und änderten das Motorrad komplett. Wir kehrten zu einer Abstimmung zurück, die ziemlich ähnlich zu der war, die wir bei den Tests in Malaysia und Katar verwendeten."

Guter Start, doch dann steckt Espargaro im Verkehr fest

"Ich fühlte mich im Warm-up sehr gut. Im Rennen hatte ich keine gute Startphase, doch dann fühlte ich mich sehr wohl. Vielleicht wollte ich zu viel. Ich fühlte, dass ich viel stärker als Oliveira und Petrucci war. Ich ging es zu hastig an, machte einen Fehler und stürzte. Es tut mir sehr leid, denn das Potenzial der Maschine war gut genug, um es recht einfach in die Top 8 zu schaffen", ist der Aprilia-Pilot überzeugt.

"Ich hoffe, dass wir kommende Woche weiter vorne in der Startaufstellung stehen. Denn es ist sonst sehr schwierig, ein gutes Rennen zu zeigen. Wir sahen einige Beispiele, die ziemlich langsam waren, aber auf Grund ihrer guten Startplätze innerhalb der Top 8 landeten", analysiert Espargaro.

Bradley Smith, Aprilia Racing Team Gresini, Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
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Von der Linie kam der Aprilia-Pilot nicht zuletzt dank der Startvorrichtung gut weg. Doch dann ging ihm der Platz aus. "Ich hatte einen guten Start. Das Holeshot-Device nutzten wir bereits in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison. Ich überholte Nakagami und war nah an Morbidelli dran. Doch in der ersten Kurve hatte ich keinen Platz und wurde außen überholt", berichtet er.

"Das war riskant, doch in diesem Fall funktionierte es. Sie machten Positionen gut. Ich war sehr frustriert und verärgert. Ich verlor meine Gelassenheit, weil ich mich viel stärker fühlte als die Fahrer vor mir. Ich war schneller und das Motorrad lief gut. Ich wollte ein sehr gutes Ergebnis. Aber mit vollem Tank kann man nicht so viel riskieren, weil man sehr schnell das Vorderrad verliert. Das passierte in meinem Fall", ärgert sich der MotoGP-Routinier.

Laut Espargaro war Aprilia in Jerez nah an den Top 3 dran

"Ich habe das Gefühl, dass unsere Leistungen nicht der Realität entsprechen", bemerkt Espargaro, der sich in Jerez einiges zugetraut hätte. "Wir verloren den Faden, weil wir Probleme mit dem Motor und der Kupplung hatten. Wir waren komplett verloren und ich musste weit hinten starten."

"Das Niveau, das wir mit der Aprilia auf dieser Strecke bei Hitze zeigen können, entspricht eher dem Podium als den Top 10 oder Top 15", behauptet Espargaro. "Zum Glück können wir am Freitag weitermachen. Wir müssen uns darauf konzentrieren, eine schnelle Runde hinzubekommen. Mein Renntempo ist stark und ich fühle mich körperlich sehr stark. Doch wir müssen näher an der Pole-Position dran sein."

Wie verbringt der Spanier die Zeit zwischen den beiden Jerez-Rennen? "Ich werde hier bleiben. Die Dorna hat uns erlaubt, mit dem Rad auf der Strecke zu trainieren. Ansonsten würden wir uns wie Hamster fühlen", scherzt er. "Ich werde mich am Montag ausruhen und am Dienstag und am Mittwoch werde ich hart trainieren. Ich denke, es ist gut, bei der Hitze weiter zu trainieren, um das Rennen vorzubereiten."

Bradley Smith mit beeindruckender Startphase

Bradley Smith rettete die Aprilia-Ehre in Jerez mit Platz 15. Beim Start machte der Brite viele Positionen gut. Doch ohne Probleme lief das Rennen nicht über die Bühne. "Beim Fahren in der Gruppe stieg mein Reifendruck an. Ich konnte nichts ausrichten. Ich versuchte, sitzen zu bleiben, um möglichst viele Daten zu sammeln. Die Daten der 25 Runden sind für die Ingenieure sehr wichtig", so Smith.

Bradley Smith

Bradley Smith stürmte zu Beginn durchs Feld, bekam dann aber ein Problem mit dem Luftdruck

Foto: Motorsport Images

"Es ist schade, dass wir nicht von beiden Fahrern die Daten haben", bedauert er den Ausfall von Aleix Espargaro. Mit seiner Startphase war Smith zufrieden: "Der Start war beeindruckend. Daran haben wir gearbeitet mit den Vorrichtungen und der Launch-Control. Es ist immer meine Stärke. Ich habe mich reingehängt."

Kann Aprilia dank der Erfahrungen vom ersten Wochenende einen deutlichen Schritt machen, wenn das zweite Jerez-Wochenende gestartet wird? "Ich hoffe, dass es am kommenden Wochenende einfacher wird und wir unsere Lehren aus diesem Wochenende ziehen können. Der Luftdruck ging durch die Decke, der vordere noch mehr als der hintere. Wir haben die Daten, um bessere Kalkulationen machen zu können. Ich weiß aber nicht, ob es einfacher wird oder nicht", grübelt Smith.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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