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Aprilia-Neuzugang Vinales verrät, was ihm die meisten Probleme bereitet

Maverick Vinales beendet seinen ersten Trainingstag mit Aprilia auf Platz 20, sieht aber erste Fortschritte - Seinen Fahrstil muss er vor allem auf der Bremse anpassen

In Aragon feierte Maverick Vinales nicht nur sein MotoGP-Comeback nach der Yamaha-Trennung und zwei verpassten Grands Prix. Er pilotierte auch zum ersten im Rahmen eines offiziellen Rennwochenendes die Aprilia RS-GP21, nachdem er die Maschine in Misano bereits zwei Tage lang getestet hatte.

Die beiden Trainings am Freitag beendete Vinales jeweils auf dem 19. Platz, konnte sich aber um anderthalb Sekunden steigern. Im Gesamtklassement belegte der Spanier mit einer persönlichen Bestzeit von 1:48.755 Minuten den 20. Rang.

"Es ging vor allem darum, sich an das Motorrad zu gewöhnen", betont der Aprilia-Neuzugang nach Tag eins. "Ich bin zufrieden, denn vom ersten zum zweiten Freien Training ist uns ein großer Sprung gelungen, nicht nur bei der Rundenzeit, sondern auch beim Gefühl. Ich denke, morgen werden wir weitere Fortschritte machen."

Von Reihenmotor zu V4: "Es ist ganz anders"

Beim Set-up fuhr Vinales am Freitag mit der Basisabstimmung vom Misano-Test, die der von Teamkollege Aleix Espargaro sehr ähnelt. An dem Punkt, in die Detailarbeit zu gehen, ist man noch nicht: "Ich denke, wir sind noch weit weg von dem, was das Motorrad und was ich kann. Aber das ist ein Lernprozess. Wir wollen nichts überstürzen, sondern einen Schritt nach dem anderen machen."

Sein neues Arbeitsgerät muss Vinales erst noch besser kennenlernen, zumal es für ihn, der bisher immer MotoGP-Bikes mit Reihenmotor fuhr, eine größere Umstellung ist. Denn der Charakter des VR4-Motors verlangt einen anderen Fahrerstil.

"Es stimmt, dass es sehr anders ist. Die Art und Weise, wie ich die Strecke angehen muss, ist grundverschieden. Ich bin es anders gewohnt. Deshalb ist mir noch nicht in jedem Sektor eine gute Zeit gelungen. Alle vier Sektoren zusammenzubringen ist im Moment das Schwierigste für mich", erklärt Vinales selbst.

Hilfestellung von Teamkolleg Aleix Espargaro

"Mir unterlaufen immer wieder Fehler. Ich kann also das Maximum des Motorrads noch nicht ausschöpfen. Jetzt geht es darum, ruhig zu bleiben und weiterzuarbeiten." Dashboard, Linienwahl, Bremspunkte: All das unterscheidet sich von der Yamaha, die Vinales die letzten Jahre fuhr. Die Anpassung braucht also Zeit.

Hinzu kam am Freitag zu Beginn auch eine gewisse Unsicherheit, wie der Spanier zugibt: "Ich war natürlich aufgeregt. Auf der ersten Runde fühlte ich mich noch etwas steif. Das war die Nervosität. Aber das wurde mit jeder Runde besser. Und darum geht es: das Bike zu verstehen und zu lernen, wie man damit schnell sein kann."

Dabei hilft ihm auch Teamkollege Espargaro. Am Freitag in Aragon verließen beide mehrmals gemeinsam die Box. Doch Vinales betont: "Wir haben uns keinen speziellen Plan zurechtgelegt. Ich habe einfach versucht, seine Linien nachzuvollziehen, denn sie sind komplett anders, als ich sie bisher gefahren bin."

Bremsphase beim Fahrstil größte Umstellung

Die größten Probleme bereitet ihm die Bremsphase: "Ich bremse noch zu früh. Das ist das Hauptproblem. Ich bremse früh, weil ich einen anderen Fahrstil gewöhnt bin. Aber wir werden uns mit jedem Training weiter annähern. Für mich ist das Bremsen der schwierigste Teil. Die Beschleunigung ist sehr gut. Ich kann die Rutscher gut kontrollieren. Aber die Bremsphase ist noch ein Knackpunkt."

Um sie besser zu managen, fehle ihm noch mehr Vertrauen ins Vorderrad. Einen Fast-Sturz ausgangs der Zielkurve konnte Vinales am Nachmittag aber unbeschadet abfangen: "Ich fuhr auf den Randstein, aber dort war nicht so viel Grip wie gedacht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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