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Aprilia nutzt die Zwangspause: Zusätzlicher MotoGP-Test in Jerez

Die verlängerte Pause nutzt Aprilia mit einem zusätzlichen Test in Jerez - Außerdem ist ein Ducati-ähnliches System beim Holeshot-Device in der Pipeline

Das Coronavirus hat die MotoGP vorerst lahmgelegt. Statt am 8. März in Katar wird der Saisonauftakt 2020 voraussichtlich am 5. April in den USA über die Bühne gehen. Teams und Fahrer haben nun ein Monat mehr Zeit bis zum ersten Rennen. Die Räder stehen aber nicht still, denn hinter den Kulissen wird weitergearbeitet.

Vor allem für Aprilia ist die längere Pause willkommen, denn man hat einen komplett neuen Prototypen entwickelt. Nun können in der Fabrik in Noale weitere Teile produziert werden. Außerdem wird die italienische Marke Mitte März einen zusätzlichen dreitägigen Test im spanischen Jerez einlegen.

"Wir hatten ursprünglich vom 18. bis 20. März einen Test mit dem Testteam in Jerez geplant. Nun können wir die Stammfahrer auch einsetzen", bestätigt Aprilia-Technikdirektor Romano Albesiano gegenüber 'GPOne.com'. "Deshalb haben wir einiges Material von Katar nach Hause geschickt. Es besteht die Möglichkeit, Details zu verbessern."

Da es sich bei der RS-GP um eine komplette Neukonstruktion inklusive neuem Motor handelt, ist die Zuverlässigkeit ein wichtiger Faktor. Deshalb sind die drei Testtage in Jerez willkommen. Dort werden Aleix Espargaro, Bradley Smith und Lorenzo Savadori fahren. Andrea Iannone ist weiterhin wegen seiner Dopingaffäre gesperrt.

"Wir können weitere Tests durchführen, an der Elektronik arbeiten und Komponenten bringen, die für das erste Rennen zu spät gekommen wären", sagt Albesiano über den Vorteil der Pause. "Ich denke, sie kann für uns sehr nützlich sein, denn wenn ein Motorrad neu ist, kann man immer etwas ändern. Wir haben Möglichkeiten genutzt, aber ich denke, das haben auch alle anderen."

Neues Holeshot-Device in der Entwicklung

In der Pipeline ist ein ähnliches System, wie es Ducati umgesetzt hat. Mit dem Holeshot-Device kann auch während der Fahrt das Heck gestaucht und abgesenkt werden. "Wir arbeiten seit einiger Zeit an einem ähnlichen, wenn nicht identischem System", verrät Albesiano. "Wir hoffen, dass wir es bald beim Motorrad haben. Die Simulationen zeigen keine großen Vorteile, aber auch Kleinigkeiten helfen."

Romano Albesiano

Technikchef Romano Albesiano sieht beim neuen Motorrad deutliche Fortschritte

Foto: Motorsport Images

Espargaro ließ bei den Tests in Sepang und Katar mit einigen schnellen Runden das Potenzial der neuen Aprilia aufblitzen. Aber auch die Konkurrenz hat Fortschritte gemacht. Insgesamt ist das Feld wieder enger zusammengerückt. Wie konkurrenzfähig die neue RS-GP tatsächlich ist und wo man genau steht, werden erst die ersten Grands Prix zeigen.

"Das Rennen ist der Maßstab, aber wir haben schon kleine, aber klare Anzeichen gesehen, dass das Motorrad deutlich besser als der Vorgänger ist", glaubt Albesiano. "Wo wir wirklich im Ergebnis stehen, finden wir erst beim ersten Rennen heraus. In diesem Jahr scheinen alle konkurrenzfähiger geworden zu sein. Fehlen ein paar Zehntel, ist man hinten. Es muss alles perfekt sein."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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