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Aprilia nutzt Formel-1-Strategien, um Lücke in der MotoGP zu schließen

Mit der Ankunft von Massimo Rivola zu Beginn des Jahres haben bei Aprilia auch Formel-1-Ideen Einzug gehalten - Aleix Espargaro erklärt, woran gearbeitet wird

Mit Massimo Rivalo als neuem Rennchef holte sich Aprilia zu Beginn der MotoGP-Saison 2019 Expertise aus der Formel 1 ins Team. Auf der Strecke fuhr man trotzdem weiter hinterher: Aleix Espargaro auf WM-Platz 14, Andrea Iannone zwei Positionen dahinter, dazu noch Letzter der Herstellerwertung.

Dennoch sieht Espargaro einen positiven Effekt durch Neuzugang Rivola. "Ich denke, Massimo war nicht in der Lage, alles zu tun, was er wollte, denn wenn man an einem neuen Ort ankommt, muss man erst einmal verstehen, wie alles funktioniert", erklärt der Spanier. "Das braucht mehr Zeit."

Trotzdem lobt er schon jetzt: "Das Team arbeitet viel ernster, die Werkstatt ist zehnmal professioneller als in den anderen Saisons. Ich denke, das Image hat sich verändert, also müssen wir jetzt die Wettbewerbsfähigkeit des Motorrads und die Ergebnisse ändern." Die Voraussetzungen dafür seien gegeben.

Espargaro: "Formel 1 viel besser organisiert"

"In diesem Jahr sind mehr Ingenieure hinzugekommen als in den letzten zehn Jahren bei Aprilia, und das nur in den letzten zwei Monaten", verrät Espargaro und setzt in die Zukunft entsprechend große Hoffnungen: "Ja, ich bin optimistisch. Es sieht so aus, als wären wir auf dem richtigen Weg."

Zwei bis drei neue Ingenieure, zwei Aero-Experten und ein Chassis-Mitarbeiter seien mit frischen Ideen dazugestoßen, um das Team von Technikchef Romano Albesiano zu unterstützen. Ferner fließen laut Espargaro auch Impulse aus der Formel 1 in die Arbeit ein, vor allem struktureller und kommunikativer Natur.

Massimo Rivola

Schafft es Aprilia unter der Führung von Rivola, die Lücke nach vorn zu schließen?

Foto: LAT

"Ich denke, sie sind viel besser organisiert als wir", gesteht der Spanier und berichtet von ersten Fortschritten. "In Bezug auf die Kommunikation versuchen wir in den Tests mit Funkgeräten in meinem Helm viel, um den Ingenieuren an der Strecke bessere Informationen zu geben, wenn ich in der Garage ankomme."

Erleichterte Kommunikation mit Ingenieuren

Espargaro erklärt: "Auf dem Motorrad ist es verboten, nicht aber in der Garage. Und wenn wir zehn Ingenieure um uns herum haben, können sie nicht hören, was ich sage. Das ist unmöglich. Auf diese Weise sind sie in der Lage, mich perfekt zu hören, und können sofort mit der Arbeit beginnen, ohne erst die Berichte zu lesen."

Der Aprilia-Pilot weiß, dass das nur kleine Details sind, "aber diese Details sind mehr als willkommen, denn sie werden den Ingenieuren das Leben leichter machen". Und sie sollen langfristig dabei helfen, das Motorrad wettbewerbsfähiger zu machen. Noch hinkt Aprilia hier - auch ressourcenbedingt - hinterher.

"Aprilia ist erst in den letzten fünf Jahren in die MotoGP gekommen. Folglich fehlt uns noch etwas, denn wir sind nicht auf dem Niveau unserer Konkurrenten", hält Espargaro fest. Er sagt aber auch: "Aprilia ist eigentlich sehr groß, die Piaggio-Gruppe ist sehr groß. Also müssen wir das auf der Strecke beweisen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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