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Aleix Espargaro zeigt Aprilia-Potenzial und rollt ohne Sprit aus

Aleix Espargaro rollt in Katar ohne Kraftstoff aus, Scott Redding klagt über keinen Grip am Hinterreifen. Aprilia hat noch viele Baustellen, der neue Motor ist ein Fortschritt.

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Gold and Goose / Motorsport Images

Franco Morbidelli, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS, Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
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Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
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Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini

Das Gresini-Aprilia-Team verließ den Losail-Circuit mit leeren Händen. Weder Aleix Espargaro noch Scott Redding sammelten beim MotoGP-Saisonauftakt 2018 in Katar WM-Punkte. Redding erreichte das Ziel mit 37 Sekunden Rückstand als 20. Kurz zuvor sah Espargaro die karierte Flagge als 19. Vor allem für den Spanier wäre mehr möglich gewesen. Er kämpfte in einer größeren Verfolgergruppe und war von Runde 13 an auf dem Weg zu Platz elf. Doch in der allerletzten Runde rollte die RS-GP aus und Espargaro fiel zurück.

"In der vierten Runde", erklärt der Spanier, "leuchtete auf der Anzeige ein Licht auf und wies mich darauf hin, dass mir das Benzin ausgehen wird. Also wechselte ich auf Mapping 3. Das ist das langsamste Mapping, das so wenig Kraftstoff wie möglich verbraucht. Aber selbst das hat nicht gereicht. Ich habe im Rennen alles gegeben. Ich war sehr langsam, versuchte Benzin zu sparen und den Motor nicht zu hoch zu drehen."

Und obwohl Espargaro nicht mit der maximalen Leistung fuhr, waren seine Rundenzeiten konkurrenzfähig. "Ich habe Iannone und Miller eingeholt, die um Platz neun gekämpft haben", betont der Spanier. "Wenn ich das Mapping vom Qualifying verwenden hätte können, dann bin ich mir sicher, dass ich in den Top 6 gekämpft hätte. Meine Pace war in der zweiten Rennhälfte sehr konkurrenzfähig." Das macht Espargaro für die nächsten Rennen auch zuversichtlich.

Neuer Motor ein kleiner Fortschritt

Erstmals hatten beide Fahrer alle vier Motorräder mit dem neuen 2018er-Motor ausgerüstet. "Man hat jetzt durchgehend Leistung", sagt Redding. "Bei den unteren Drehzahlen fehlt noch etwas, aber in der Mitte und nach oben hin ist es besser." Diese Eindrücke bestätigt auch Espargaro: "Er ist etwas besser als der alte. Die Beschleunigung und der Topspeed sind besser, wenn wir es mit dem Test vergleichen. Wir haben den Rückstand etwas verkürzt. Dieses Motorrad ist keine Revolution, aber es ist überall ein wenig besser. Damit bin ich zufrieden."

Die RS-GP zählt dennoch nicht zu den schnellsten Motorrädern auf der Geraden. Beide fuhren in Katar mit der Wing-Verkleidung, die ein paar km/h kostet, aber insgesamt ein besseres Gefühl vermittelt. Seit dem Valencia-Test im vergangenen November arbeitet Espargaro auch an der Sitzposition, es gibt unter anderem einen neuen Tank. "Meine Sitzposition ist etwas weiter vorne, dadurch ist die Stabilität des Motorrades besser. Ich habe während der Wintertests und hier attackiert, bin aber wenig gestürzt. Das ist also ein guter Fortschritte."

Redding klagt: Überhaupt kein Grip

Der potenziell elfte Platz von Espargaro zeigte das Potenzial auf. Es gibt aber noch viele Schwierigkeiten. Im Qualifying können die Fahrer mit frischen Reifen nicht so zulegen wie die Konkurrenz. Redding hält ein Problem fest: "Ich habe hinten keinen Grip. Wir müssen verstehen, warum das so ist. Ich weiß es nicht", rätselt der Brite. "Wir reduzieren die Power, aber wir müssen mehr mechanischen Grip finden. Beim Test konnten wir das besser managen."

Die nächsten Rennen werden zeigen, ob das ein Grundproblem der RS-GP ist. "An diesem Wochenende hatten wir überhaupt keinen Grip. Und wenn man mit diesem Motorrad keinen Grip hat, kann man nicht bremsen", schildert Redding nach seinem ersten Rennen mit Aprilia. "Man kann am Hebel ziehen, als würde dein Leben davon abhängen, aber man wird das Bike nicht verzögern. Ich stehe voll auf der Hinterradbremse und kann nicht noch mehr Druck aufbauen, aber das Bike bremst nicht. Wir müssen das verstehen."

Für Aprilia ist es auch in der Saison 2018 ein weiter Weg Richtung Spitzengruppe. "Vielleicht liegt es am Motorrad, der Schwinge, dem Chassis. Oder vielleicht ist es etwas Dummes, ganz simples, das wir tauschen können", rätselt Redding. "Aber wir müssen es verstehen." Aprilia-Rennchef Romano Abesiano meint abschließend: "Obwohl uns noch etwas fehlt, haben wir für Aleix fürs Rennen eine gute Lösung gefunden. Aber er hatte das Benzinproblem, als ein gutes Top-10-Ergebnis möglich war."

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