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Aprilia RS-GP: Wie der Rückstand zur Konkurrenz eliminiert werden soll

Aprilia-Technikdirektor Romano Albesiano verrät, woran Aprilia von 2020 zu 2021 gearbeitet hat - In das neue Aero-Paket steckt Aprilia große Hoffnungen

Pünktlich vor dem Testauftakt in Katar hat Aprilia die 2021er-Version der RS-GP präsentiert. Mit Aleix Espargaro und Lorenzo Savadori möchte Aprilia den Rückstand zur Konkurrenz eliminieren. Technikdirektor Romano Albesiano ist sehr optimistisch, dass sich die Änderungen bei den Rundenzeiten positiv bemerkbar machen.

"Es könnte das Jahr sein, in dem wir die anderen Hersteller endgültig einholen. Das ist das Ziel für diese Saison", stell Romano Albesiano vor Aprilias siebter Saison nach dem MotoGP-Comeback klar. "Der Druck ist immer da. Es gibt Druck, aber es gibt auch Optimismus."

"Bereits mit der 2020er-Maschine konnten wir einen großen Teil des Rückstands aufholen. Bezüglich der reinen Performance waren wir nah dran an den besten Motorrädern. Das wissen wir. Das jetzige Motorrad ist besser als das aus dem Vorjahr. Der Rückstand sollte noch kleiner sein. Wir hoffen natürlich, dass es keinen Rückstand mehr gibt", kommentiert der Aprilia-Technikdirektor.

Mehr Abtrieb und weniger Gewicht

Doch welche Änderungen sorgen bei Aprilia für so viel Optimismus? "Es ist schwierig, eindeutig zu sagen, welche Änderungen am wichtigsten waren. Die Performance der Maschine ergibt sich durch das Gesamtpaket", erklärt Albesiano. "Es ist nicht so, dass man nur einen Bereich verbessert, die anderen unangetastet lässt, und dadurch den Unterschied ausmacht."

"Wir haben uns mit einigen Schwächen beschäftigt. Es ging um das grundlegende Konzept der Aerodynamik aus dem Vorjahr", schildert Albesiano und geht ins Detail: "Wir planten für die Saison 2020, eine zweite Version zu präsentieren. Die Regeln verhinderten das auf Grund der Pandemie. Deshalb absolvierten wir die komplette Saison 2020 mit der Low-Downforce-Konfiguration."

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini, Lorenzo Savadori, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Lorenzo Savadori, Aprilia Racing Team Gresini
Aprilia RS-GP für die MotoGP-Saison 2021
Aprilia RS-GP für die MotoGP-Saison 2021
Aprilia RS-GP für die MotoGP-Saison 2021
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
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"Ursprünglich war geplant, diese Konfiguration nur bei einigen Rennen zu verwenden. Für 2021 konnten wir nachjustieren. Meiner Meinung nach ist das eine der wichtigsten Änderungen. Doch es wurden viele weitere Teile modifiziert. Deshalb fällt es mir schwer, festzulegen, welche Änderungen am wichtigsten waren", bemerkt der Italiener.

Beim Gewicht konnten die Aprilia-Ingenieure wichtige Einsparungen erzielen. "Wir sind jetzt unter dem Mindestgewicht und können dadurch mit Zusatzgewichten arbeiten und zusätzliche Bauteile anbringen, ohne das Gewicht zu erhöhen", berichtet Albesiano.

Motorcharakteristik weiter verbessert, Spitzenleistung noch nicht ausreichend

Und auch am für 2020 komplett neu konstruierten 90-Grad-V4-Motor wurde noch einmal Hand angelegt. "Der Motor hat neue Zylinderköpfe mit einem modernen Konzept", verrät Albesiano. "Bei der Motorcharakteristik haben wir offensichtlich einen weiteren Schritt gemacht. Es ist ähnlich wie von 2019 zu 2020. Wir sollten keine richtigen Schwächen haben. Ich wäre froh, wenn wir bei der Spitzenleistung noch Fortschritte erzielen. Daran arbeiten wir im Laufe der Saison."

Auch das Fahrwerk wurde grundlegend überarbeitet. "Die Schwinge besteht aus Carbon. Sie hilft dabei, das Gewicht zu reduzieren. Die Charakteristik der Steifigkeit wurde optimiert. Der Sitz ist ebenfalls wichtig, weil er bei den Vibrationen hilft. Das bereitete uns Chattering-Probleme. Wir erkannten, dass die Steifigkeit der Sitzeinheit eine Rolle spielt. In der Zukunft sollte uns das helfen, das Problem zu vermeiden", erklärt Albesiano.

Mit Bildmaterial von Aprilia.

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