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Aprilia: Wird Scott Redding ab 2019 der Testfahrer?

Scott Redding hatte bereits mit Aprilia abgerechnet, kann sich nun aber vorstellen, den Italienern ab der kommenden Saison bei der Entwicklung der RS-GP zu helfen

Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini

Über die sozialen Netzwerke bekam Scott Redding mit, dass er in der MotoGP-Saison 2019 durch Andrea Iannone ersetzt wird. Die Entwicklung der RS-GP interessierte den Briten fortan nicht mehr. Redding wollte sich in er restlichen Saison auf sich selbst konzentrieren und lieber gute Einzelergebnisse einfahren, anstatt Aprilia für die Zukunft zu helfen. Doch jetzt scheint sich eine neue Tür zu öffnen.

Kann sich Redding vorstellen, ab 2019 die Testarbeit zu übernehmen? "Darüber habe ich noch nicht richtig nachgedacht. Im Moment denke ich nur daran, zu den Rennen zu kommen, das Motorrad zu fahren und danach nach Hause zu reisen. Das ist alles, über was ich im Moment nachdenke", stellt er klar.

Im Moment fährt der Brite ohne Druck. "Bis ich keine richtigen Angebote habe, schaue ich mir das alles gar nicht erst an. Das würde keinen Sinn ergeben. Ich denke, was ich im Moment mache, ist nicht schlecht", bewertet er seine eigenen Leistungen. Nach acht von 19 Rennen liegt der Aprilia-Pilot in der Fahrerwertung auf der 19. Position. Elf Punkte sammelte Redding bisher.

"Ich versuche jetzt nicht mehr, das Motorrad zu entwickeln. Ich mache nur das, was er auch macht und fahre einfach. Das ist der einzige Unterschied zu den vergangenen Rennen. Bei den Rennen davor wollte ich das Motorrad verbessern, weil es schwierig war, damit in die Top 12 zu fahren. Da ich dann wusste, dass ich im kommenden Jahr nicht mehr fahre, dachte ich mir, Scheiß drauf, ich konzentriere mich jetzt auf mich und lasse es so, wie es ist. Nun genieße ich das fahren", kommentiert Redding.

Teamkollege Aleix Espargaro würde sich freuen, wenn Redding ab 2019 Testfahrer wird. "Es wäre unglaublich gut", betont der Spanier. "Alle anderen Hersteller haben schnelle Testfahrer. Wir haben niemanden. Es wäre sehr gut für Aprilia, wenn Scott unser Testfahrer wird. Er könnte uns sehr helfen."

"Es wäre auch sehr wichtig, dass unser Testfahrer drei oder vier Rennen absolviert. Für die Motivation wäre das gut", bemerkt Espargaro, der sich ein Testteam wünscht, wie es die anderen Hersteller seit Jahren haben: "Es ist sehr wichtig. Ich habe Romano (Albesiano) dazu gedrängt."

"Der aktuelle Kalender ist verrückt. Wir fahren beinahe an jedem Wochenende. Beim letzten Test haben wir beinahe schon Dezember und der erste Test findet bereits im Januar statt. Wir brauchen ein Testteam – ein starkes Testteam. Wenn wir näher an Ducati und den japanischen Herstellern sein möchten, dann müssen wir intensiver arbeiten als sie. Wir brauchen also einen starken Fahrer und einen guten Plan, das Motorrad zu verbessern", fordert Espargaro.

Redding schließt nicht aus, in die Rolle des Testfahrers zu schlüpfen: "Ich muss das in Betracht ziehen. Bisher stehe ich ohne Job für die kommende Saison da. Ich muss mir also alle Optionen anschauen, die ich habe. Testfahrer zu sein ist nicht wirklich das, was ich mir vorstelle. Es ist nicht meine Leidenschaft. Ich bin 25 Jahre alt und will Rennen fahren. Ich will gewinnen. Doch wenn meine Karriere diesen Weg einschlägt, dann muss ich das akzeptieren und mit Aprilia daran arbeiten, das bestmögliche Paket zu entwickeln. Vielleicht könnte ich als Testfahrer ein paar Wildcard-Starts bekommen. Dann wäre es okay."

Doch die Angst ist groß. "Wie viele Testfahrer kamen zurück, obwohl sie gute Ergebnisse erzielten? Pirro, Kallio und diese Jungs haben Erfahrung und gute Ergebnisse. Sie kommen nicht zurück. Das ist meine einzige Angst", gesteht Redding.

Die Superbike-WM wäre ebenfalls eine Alternative. "Ich möchte Rennen fahren und um Meisterschaften kämpfen. Ich möchte meine Karriere nicht beenden, weil ich nicht in der MotoGP fahre. Ich möchte mit einem guten Motorrad Rennen gewinnen. In der Superbike-WM ist momentan nichts frei, das den Kampf um die Meisterschaft ermöglicht. Vielleicht ergibt sich in der Zukunft etwas", so Redding.

"Würde ich in der WSBK für ein Kundenteam fahren? Vielleicht würde es gut laufen. Doch ich habe mich in meinem Leben schon zu oft für 'vielleicht' entscheiden müssen. Und meistens wird es zu 'vielleicht nicht'. Ich muss auch ans Geld denken. Ich möchte in der Zukunft eine Familie haben, die ich unterstützen muss. Ich möchte nicht für Geld fahren, doch schlussendlich ist es mein Job", schildert der Moto2-Vizeweltmeister der Saison 2013.

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