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Arbeit an Elektronik: Yamaha feilt beim Barcelona-Test an Details

Fokus auf Elektronik und neuen Auspuff: Valentino Rossi probiert beim Barcelona-Test auch Daumenbremse und Bremshebel beim linken Lenkergriff

Beim MotoGP-Testtag in Barcelona legte das Yamaha-Werksteam viele Kilometer zurück. Valentino Rossi drehte am Montag 71 Runden und Maverick Vinales 98. Während Rossi mit seiner persönlichen Bestzeit (1:39.968 Minuten) Platz 14 im Tagesklassement belegte, stellte Vinales am späten Nachmittag mit 1:38.967 Minuten die Bestzeit auf. Während Honda, KTM, Suzuki und Aprilia auch einen Testfahrer im Einsatz hatten, war Yamaha-Testfahrer Jonas Folger nicht im Einsatz.

Woran hat Rossi genau gearbeitet? "Wir haben verschiedene Dinge probiert, vor allem bei der Elektronik. Wir wollten die Traktionskontrolle und die Motorbremse verbessern", gibt der Italiener Auskunft. "Wir probierten auch etwas bei der Mechanik, verschiedene Teile am Motorrad. Wir haben etwas Positives gefunden." Während andere Hersteller Dinge wie neue Chassis testeten, fehlten bei Yamaha neue Entwicklungen.

Trotzdem zeigt sich Rossi zufrieden, denn bei der Elektronik ist man gegenüber Honda und Ducati im Rückstand - vor allem bei der Traktion am Kurvenausgang. "Wir probierten etwas, um die Bremsphase und die Beschleunigung zu verbessern. Das ist positiv, denn wir können diese guten Lösungen schon beim nächsten Rennen verwenden", nickt der 40-Jährige. Die Zusammenarbeit mit Michele Gadda zeigt erste Früchte.

Gadda war Elektroniker beim Superbike-Projekt und stieß im vergangenen Sommer zum MotoGP-Team, um zu helfen. "Er ist sehr gut", lobt Rossi, hält aber fest: "Das Problem ist, wir bräuchten fünf Leute und haben nur einen." Das einzige neue Teil war ein etwas anderer Auspuff, den Rossi schon im Freitagstraining eingesetzt hatte. "Es ist der erste Schritt, ein kleines Teil. Aber ehrlich gesagt ist der Unterschied gering."

Eine interessante Änderung war am linken Lenkerstummel bei einer von Rossis M1 zu sehen. Für die Hinterradbremse war eine Daumenbremse, aber auch ein Bremshebel montiert. Das zeigt, dass er auch im "hohen Rennalter" weiter an seinem Fahrstil arbeitet. "Ja, ich habe die Daumenbremse probiert und eine Bremse wie bei einem Moped. Es war interessant, nicht so schlecht. Das Problem ist, dass es dort nicht viel Platz gibt. Die Daumenbremse war einfacher zu bedienen, vielleicht ist das etwas für die Zukunft."

Maverick Vinales arbeitet an Rennpace

Teamkollege Vinales probierte diese Bedienelemente für die Hinterradbremse nicht. Sein Fokus lag auf der Elektronik und der Rennpace. "Der Rhythmus war viel besser als am Rennwochenende. Damit sind wir sehr zufrieden", zieht auch er ein positives Fazit. "Wir haben etwas Anderes ausprobiert und es scheint, dass ich mehr Gefühl für den Vorderreifen habe. Selbst als der Grip nachgelassen hat, konnte ich attackieren. Ich denke, wir haben gut gearbeitet."

Maverick Vinales

Maverick Vinales glaubt an kleine Fortschritte

Foto: LAT

"Es war gut, dass wir am Ende die Zeitattacke gefahren sind, denn ich hatte noch die Kraft dafür. Es ist aber schwierig zu sagen, ob wir Fortschritte gemacht haben", grübelt Vinales. Da seit dem Rennen am Sonntag kein Dunlop-Gummi auf der Strecke war, waren die Gripverhältnisse am Montag optimal. "Beim Rhythmus waren wir unseren Gegnern nahe. Das bedeutet, dass wir einen Fortschritt gemacht haben." Ob der neue Auspuff besser ist, konnte er nicht beurteilen.

Abgesehen von der späten Zeitattacke arbeitete der Spanier viel mit vollem Tank. "Ich versuche immer die ersten Rennrunden zu simulieren, denn das ist für mich wichtig. Wie ich das Motorrad verzögern kann und ob wir die korrekte Richtung verfolgen. Aber ja, heute fühlte ich mich gut", so Vinales. Diese Erkenntnisse stimmen ihn für die nächsten Rennen in Assen und auf dem Sachsenring optimistisch.

Turning und gutes Vertrauen zum Vorderreifen ist dort sehr wichtig. "Ich bin ziemlich gespannt auf Assen. Der Grip dort ist nicht so schlecht, sicher besser als hier. Von meinem Gefühl her haben wir einen Fortschritt gemacht, aber man weiß es nie so genau. Von den Rundenzeiten her waren wir den Gegnern nahe. Bei den nächsten Strecken ist es wichtig, ein gutes Gefühl für den Vorderreifen zu haben, weil es viele überhöhte Kurven gibt. Das wird bestimmt eine Hilfe sein."

Mit Bildmaterial von LAT.

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