Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Auch Ducati schließt Iannone-Rückkehr zu Pramac nicht kategorisch aus

Paolo Ciabatti deckt Francesco Guidotti den Rücken und lässt Andrea Iannone eine Hintertür bei Pramac offen

Pramac-Teamchef Francesco Guidotti ließ jüngst mit der Aussage aufhorchen, dass er sich eine Rückkehr von Andrea Iannone vorstellen könnte, sollten die Umstände für beide Seiten passen. Derzeit ist das ohnehin nur theoretischer Natur, denn Iannones Dopingsperre gilt noch bis 16. Juni 2021. Sein Vertrag mit Aprilia läuft noch bis Ende 2020.

Obwohl Pramac ein Privatteam ist, bestehen sehr enge Bande zu Ducati. Auch bei den Fahrern hat Ducati ein Mitspracherecht. "Andrea hat viele Vorzüge, aber auch Schwächen", meint Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti bei 'Sky Sport Italia' über seinen ehemaligen Fahrer. "Manchmal verhält er sich so, dass einen das erstaunt zurücklässt."

"Aber selbst in der derzeitigen Phase spüren wir über seine Nachrichten auf Instagram eine Freundschaft und eine Zuneigung, die nie unterbrochen war", meint Ciabatti. Aber wie hoch würden die Chancen stehen, dass Iannone in Zukunft wieder auf einer Ducati sitzen könnte? "Auf der einen Seite ist klar, dass Pramac vielversprechende, junge Fahrer ausbilden soll."

 

Denn das klappte in den vergangenen Jahren mit Fahrern wie Iannone, Danilo Petrucci, Jack Miller und Francesco Bagnaia. Im August wird Iannone 31 Jahre alt. Aus dieser Sicht würde er nicht mehr in das Schema der Nachwuchsförderung von Pramac passen. "Aber man darf niemals nie sagen", hält auch Ciabatti die Türe offen.

"Iannone hat sehr viel Talent und ist ein sehr schneller Fahrer, aber er ist aus mehreren Gründen vom richtigen Weg abgekommen. Ich denke, er ist sich dessen selbst bewusst, dass er in entscheidenden Momenten seiner Karriere Fehler gemacht hat. Auf seine Sperre will ich nicht näher eingehen." Eine Berufungsverhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof steht noch aus.

Deswegen ist momentan unklar, wie es überhaupt mit Iannones Karriere weitergehen wird. Im Ducati-Werksteam hatte er 2015/16 sieben Podestplätze erobert. Darunter war auch sein bisher einziger MotoGP-Sieg in Spielberg 2016. "Er hat gezeigt, dass er zu den schnellsten Fahrern zählt. In der Moto2 hat er auch mehrmals gegen Marquez gewonnen, also warum nicht", meint Ciabatti.

Aktuell ist Iannone aber kein konkretes Thema: "Wir haben nie darüber gesprochen. Wir haben fünf Fahrer unter Vertrag. Zunächst müssen wir verstehen, wie wir diese Fahrer für 2021 aufstellen. Erst dann könnte man über andere Möglichkeiten nachdenken. Die Wertschätzung für Iannone ist immer gleich. Manchmal hat er uns mit seiner Einstellung verärgert, aber das hat er mit jedem im Fahrerlager gemacht. Es ist Teil seines Charakters."

Mit Bildmaterial von Pramac.

Vorheriger Artikel Yamaha vs. Ducati: Harmoniert die Desmosedici besser mit Vinales' Fahrstil?
Nächster Artikel MotoGP-Motorräder und Fracht von Katar zurück nach Europa transportiert

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland