Avintia bestätigt: Verbleib von Tito Rabat 2020 nicht sicher
Avintia-Sportdirektor Ruben Xaus bestätigt, dass der Platz von Tito Rabat für das nächste Jahr wackelt - Das spanische Privatteam spricht mit jungen Moto2-Fahrern
2019 könnte die vorerst letzte MotoGP-Saison von Tito Rabat gewesen sein. Im privaten Avintia-Ducati-Team wackelt sein Platz für das nächste Jahr. Teamkollege Karel Abraham besitzt auch für 2020 einen Vertrag. Sportlich gesehen waren die ersten neun Saisonrennen von Rabat erfolgreicher als von Abraham. Während der Moto2-Weltmeister von 2014 14 WM-Punkte gesammelt hat, steht Abrahams Punktekonto bei drei Zählern.
Auch seitens Avintia gibt man offen zu, dass man sich nach neuen Möglichkeiten umhört. "Der Transfermarkt hat noch nicht begonnen, aber das Team würde gerne einen Youngster verpflichten, der das Motorrad in Toppositionen bringen kann", wird Sportdirektor Ruben Xaus von 'MotoGP.com' zitiert. Mit dem Vorjahresmotorrad von Ducati hat Avintia rein theoretisch konkurrenzfähiges Material zur Verfügung.
Xaus hält aber fest, dass man hinter den eigenen Erwartungen ist: "Leider ist Tito nicht auf dem höchsten Level, das wir uns erwartet und erhofft haben. Wir hoffen, dass er wieder zurückkommt und allen zeigt, dass er sich seinen Platz verdient. Die Sponsoren machen Druck, denn wir haben gute Motorräder und das Team arbeitet gut." Die schwere Beinverletzung im Vorjahr hat Spuren hinterlassen. Immer noch humpelt Rabat, wenn er vom Motorrad steigt.
"Karel Abraham hat einen Zweijahresvertrag. Somit ist nur noch Titos Seite unsicher", hält Ex-Rennfahrer Xaus fest. "Warten wir ab, wie es sich weiterentwickelt, aber wir sprechen mit jungen Fahrern." Auf der Kandidatenliste sollen sich unter anderem Alex Marquez, Lorenzo Baldassarri oder auch Remy Gardner befinden. Das zweite Avintia-Motorrad ist für 2020 praktisch der letzte noch freie Platz.
Sollte sich Rabat von Avintia und der MotoGP verabschieden müssen, dann könnte sein Weg in die Superbike-WM führen.
Mit Bildmaterial von LAT.
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