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Bagnaia stürzt auf der Jagd nach Quartararo: "Ich war zu ambitioniert"

Fünfter Ausfall in der Saison 2022: Auf der Jagd nach Fabio Quartararo ist Francesco Bagnaia zu überambitioniert und stürzt in der letzten Runde - So erklärt er sich

Bagnaia auf der Jagd nach Quartararo gestürzt: "Ich war zu ambitioniert"

Der Grand Prix von Japan in Motegi endete für Francesco Bagnaia in der letzten Runde. Der Ducati-Fahrer befand sich direkt hinter seinem WM-Konkurrenten Fabio Quartararo (Yamaha). Es ging im Duell um den achten Platz. Aber Bagnaia rutschte in Kurve 3 aus und stürzte ins Kiesbett. Mit hängenden Schultern stapfte er davon.

"Ich habe einen großen Fehler gemacht", seufzt Bagnaia. "Ich hatte heute Mühe mit Überholmanövern, weil ich nicht so schnell war und meine Traktion auch nicht optimal war. Bei der Beschleunigung habe ich deshalb Zeit verloren."

"Auf der Bremse war ich sehr stark, aber in diesem Fall war ich etwas zu optimistisch. Mein einziges Glück war, dass ich Fabio nicht berührt habe. Somit habe ich nicht sein Rennen beeinflusst, weil das wäre für mich ein Problem gewesen. Ich bin nicht glücklich darüber."

Bagnaia wollte Quartararo noch unbedingt überholen und seinen Punkterückstand von zehn auf neun verringern. Aber durch den Sturz liegt er nun 18 Zähler zurück. "Ein Punkt kann der Unterschied sein. Deshalb habe ich es probiert, aber ich war zu ambitioniert."

"Hinter Fabio ins Ziel zu kommen oder auf eine bessere Chancen für ein sichereres Manöver zu warten, wäre besser gewesen", sagt Bagnaia nach dem Rennen. "Aber in diesem Moment, wenn ich das Rennen fahre, denke ich an größere Dinge."

"Ich wollte Fabio überholen und dann nahe an Maverick heranfahren, falls er einen Fehler machen sollte. Ich war also zu ambitioniert. Aber ich kann nur das tun, wenn ich die Weltmeisterschaft gewinnen will. Der Sturz war sicherlich ein Fehler."

Francesco Bagnaia

In Motegi lief es für Francesco Bagnaia seit Freitag schwierig

Foto: Motorsport Images

Warum hatte Bagnaia am Sonntag keine optimale Traktion? Teamkollege Jack Miller raste wie auf Schienen zum Sieg. "Bei der Traktion habe ich Zeit verloren. Auch als ich im Warm-up hinter Franky [Morbidelli] war, war die Traktion nicht gut", schildert der Italiener.

"Wir müssen die Daten checken und verstehen, warum das passiert ist. Beim nächsten Rennen in Thailand ist die Traktion sehr wichtig. Ich konnte die Kraft beim Beschleunigen nicht auf den Boden bringen." Der Hinterreifen drehte durch und rutschte. Das Bike neigte auch zu Wheelies.

Muss Bagnaia seine Herangehensweise ändern?

Außerdem stieg der Druck im Vorderreifen, weil er das komplette Rennen im Verkehr fuhr. "Mein Druck war sehr, sehr hoch - über der Skala. Das war etwas seltsam. Ich habe versucht keine Fehler zu machen. Als der Druck sank, habe ich wieder attackiert und aufgeholt."

"Das kann passieren. Ich war in diesem Jahr nicht so oft hinten in einer großen Gruppe. Wir waren dafür nicht vorbereitet. Aber deshalb bin ich nicht gestürzt", hält Bagnaia fest. "Ich bin gestürzt, weil ich einen Fehler gemacht habe. Sorry an mein Team!"

Francesco Bagnaia, Davide Tardozzi

Ducati-Sportdirektor Davide Tardozzi im Gespräch mit Bagnaia

Foto: Motorsport Images

War es für Bagnaia ein Nachteil, dass es abgesehen vom kurzen Warm-up nur ein Freies Training im Trockenen gegeben hat? "Sicherlich, ich brauche immer mehr Zeit, um perfekt zu sein. Wir waren drei Jahre nicht hier. Schon im ersten Training hatte ich mit dem Motorrad Mühe."

Mit einem Spitzenergebnis hätte Bagnaia eventuell sogar die WM-Führung übernehmen können. Nun fehlen 18 Punkte auf Quartararo. Motegi war Bagnaias fünfter Ausfall in dieser Saison. Es war auch sein zwölfter Sturz, während Quartararo bisher nur fünfmal am Boden war.

Muss Bagnaia seine Herangehensweise für die verbleibenden vier Rennen ändern? "Dieses Wochenende war sehr seltsam. Im Warm-up war ich konkurrenzfähig. Deshalb war es seltsam, was dann im Rennen passiert ist. Aber wenn man hinten startet, ist es mit der eigenen Pace schwierig."

"Beim nächsten Rennen versuche ich normal wie immer zu arbeiten, um zu versuchen konkurrenzfähig zu sein. Ich muss nicht aggressiver sein. Ich muss nur dasselbe wie in Aragon und Misano machen und versuchen, Punkte aufzuholen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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