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Bagnaia bei Regen verloren, Bastianini gestürzt: Was ist im Rennen drin?

Francesco Bagnaia fährt im Regen hinterher und bleibt auf Startplatz zwölf hängen, Enea Bastianini scheitert nach Sturz in Q1 - Was beide für das Rennen erwarten

Bagnaia bei Regen verloren, Bastianini gestürzt: Was ist im Rennen drin?

Noch am Freitag war Francesco Bagnaia einer der Spitzenreiter. Doch mit dem Regen am Samstag kam für den Ducati-Piloten in Motegi die Ernüchterung. Schon im zweiten Freien Training am Vormittag belegte er nur Rang 15. Im MotoGP-Qualifying reichte es dann nur zu Startplatz zwölf für den Italiener.

Warum er im Nassen derart zu kämpfen hatte, konnte er sich auf Anhieb selbst nicht erklären. "Ich muss mir die Daten noch genau ansehen, aber irgendetwas funktioniert ganz offensichtlich nicht", sagt Bagnaia. "Im vergangenen Jahr war ich im Regen immer konkurrenzfähig und in diesem Jahr ist das nicht der Fall."

"Im bisher einzigen Regenrennen in Indonesien wurde ich 15. und auch in den Trainings auf nasser Strecke hatte ich Probleme", blickt er grübelnd zurück und spricht seinen großen Rückstand. Im Qualifying fehlten ihm 2,159 Sekunden auf die Pole von Marc Marquez.

Bagnaia grübelt über Regenschwäche

"Irgendetwas stimmt nicht, denn es kann nicht sein, dass ich zwei Sekunden zurückliege", hadert er mit sich. "Ich war sogar langsamer als am Morgen, obwohl die Bedingungen besser waren. Das Ergebnis ist nicht akzeptabel und ich will die Gründe herausfinden."

Er habe einfach kein Gefühl auf dem Motorrad. "Und so ist es schwierig, das Limit zu finden. Normalerweise bin ich im Nassen schnell. Das einzig Gute war, dass ich nach gestern bereits in den Top 10 war. Mit meiner Rundenzeit wäre ich heute wohl Letzter gewesen."

Gemeinsam mit Ducati will er der Sache auf den Grund gehen und verstehen, warum sie in dieser Situation sind. "Ich stecke den Kopf nicht in den Sand und werde versuchen, mich morgen zu steigern, selbst wenn es wieder regnen sollte. Denn ich weiß, dass unser Level viel höher ist als das", hält Bagnaia fest.

Tatsächlich soll es morgen trocken bleiben. Aber welche Chance hat der Ducati-Pilot von Startplatz zwölf? "In den letzten Rennen bin ich immer gut gestartet. Es wird außerdem wichtig sein, mit den Reifen gut umzugehen. Denn wir sind bisher nicht so viele Runden damit gefahren", erklärt er seine Herangehensweise.

"Aber ich werde natürlich versuchen, in den ersten Runden so viele Fahrer wie möglich zu überholen." Mit dem Set-up seiner Ducati im Trockenen fühlt "Pecco" sich gut, auch wenn bisher nur das verlängerte Freitagstraining zur Abstimmung genutzt werden konnte.

"Wir konnten das erste Freie Training erfolgreich beenden. Normalerweise brauchen wir immer etwas Zeit. Wir hatten natürlich Zeit, um zu arbeiten, und im ersten Run hatte ich auch noch zu kämpfen. Aber danach fühlte ich mich bereits sehr gut und es lief nach Plan."

WM-Verfolger setzt sich Rennsieg als Ziel

Angesprochen auf Yamaha-Konkurrent Fabio Quartararo, der nur eine Position hinter ihm starten wird, sagt Bagnaia auch mit Blick auf die WM-Situation: "Morgen wird mein Ziel sein, zu gewinnen. Sicher will ich Punkte gutmachen, aber mein Fokus liegt nicht auf Fabio, sondern darauf vorne zu sein und zu gewinnen."

"Ich denke, dass meine Pace im Trockenen - ausgehend von der Performance gestern - sehr gut und auch recht konstant ist. Ich bin mir sicher, dass wir auf einem guten Niveau sind. Sollte es nass sein, ist es natürlich noch mal eine andere Geschichte."

Enea Bastianini, mit dem sich Bagnaia noch in Aragon um den Sieg duellierte, scheiterte an diesem Samstag bereits in Q1. Anders als sein Markenkollege hatte der Gresini-Pilot die Top 10 am Freitag wegen eines späten Sturzes im ersten Training verpasst und musste auf ein nachträgliches Weiterkommen in Q1 hoffen.

Gestürzter Bastianini nur auf Startplatz 15

Doch auch diesmal wurde das durch einen Sturz vereitelt. "Heute Morgen war ich von Beginn an schnell und hatte im Nassen das nötige Selbstvertrauen. Ich war gut auf das Qualifying vorbereitet", betont Bastianini sein Potenzial. "In Kurve 5 verlor ich dann aber die Kontrolle übers Vorderrad und es war vorbei."

Enea Bastianini

Schon am Freitag war Enea Bastianini gestürzt, in Q1 crashte er wieder

Foto: Motorsport Images

Am Ende stand Startplatz 15 zu Buche. Dennoch sagt "La Bestia": "Ich fühle mich bereit für das Rennen, aber es wird wichtig sein, im Warm-up noch einmal bei trockenen Bedingungen zu fahren. Es kommt vor allem darauf an, auf der Bremse stark zu sein und zu attackieren, um die Lücke nach vorne zu schließen."

Das werde von Position 15 nicht leicht, insbesondere am Start, wo er viel riskieren müsse. "Aber ich werde mein Bestes geben", gibt sich Bastianini kämpferisch. In puncto Reifen habe sich zwar schon festgelegt, wolle sich im Warm-up aber rückversichern. Für das Rennen lobt er als Ziel "die Top 10, vielleicht Top 8" aus.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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