Bagnaia rechnet in Barcelona mit "Durchhalterennen"
Francesco Bagnaia zeigt sich überrascht, die Pole zum Katalonien-GP nur knapp verpasst zu haben - Für das Rennen sieht er Attacke als die falsche Taktik
Francesco "Pecco" Bagnaia hat die Pole für den Grand Prix von Katalonien 2022 in Barcelona zwar um 0,031 Sekunden verpasst. Im Vergleich zum Freitag ist der Ducati-Pilot am Samstag aber ein starkes Stück vorangekommen. Mit einer Q2-Rundenzeit von 1:38.773 Minuten hatte er nicht gerechnet.
"Ich bin richtig happy. Wir haben an diesem Wochenende gut gearbeitet. Im vierten Freien Training war es dann soweit, dass ich das nötige Vertrauen hatte", sagt Bagnaia und meint damit nicht unbedingt die im FT4 üblicherweise im Vordergrund stehende Pace auf Longruns.
"Es ging mir um die Zeitattacke. Vor dem letzten Versuch haben wir noch eine Kleinigkeit am Motorrad verändert. Das hat sich ausgezahlt", sagt der Ducati-Pilot. Das Qualifying war dann "trotzdem alles andere als einfach", wie er sagt.
FOTOS: Francesco Bagnaia beim GP Katalonien in Barcelona
"Es war so schwierig, eine perfekte Runde hinzulegen. Denn wenn du auf dieser Strecke beim Beschleunigen aus den Kurven heraus auch nur eine Winzigkeit liegenlässt, summiert sich das sofort. Aber es hat geklappt und beinahe hätte es ja sogar zu einer weiteren Pole gereicht", staunt Bagnaia.
Der einzige, der Bagnaia im Q2 knapp in Schach hielt: Aleix Espargaro, der mit seiner Aprilia einen neuen Barcelona-Streckenrekord aufgestellt hat. "Aleix ist an diesem Wochenende richtig stark. Das gilt ja mittlerweile für jedes Wochenende, aber für dieses hier ganz besonders", lobt "Pecco" den Polesetter.
Und mit welcher Erwartung geht Bagnaia in die 24 Rennrunden am Sonntag? "Ich weiß nicht, ob ich [Espargaro] schlagen kann. Der Schlüssel für ein gutes Rennen wird es aber sicherlich sein, den Hinterreifen gut zu managen. Wenn du zu Beginn zu hart attackierst, bist du vielleicht schnell, kannst dann aber nicht die nötige Konstanz abrufen. Daher gehe ich davon aus, dass es ein Durchhalterennen wird."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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