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Bagnaia vs. Bezzecchi: MotoGP-Sprintsieg in Mugello sorgt für reichlich Gänsehaut

Drei Ducatis auf dem Podium: Francesco Bagnaia spricht nach dem Sieg über das Duell mit Marco Bezzecchi und das besondere Gefühl beim Heim-GP

Bagnaia vs. Bezzecchi: MotoGP-Sprintsieg in Mugello sorgt für reichlich Gänsehaut

Poleposition und Sieg im Sprintrennen: MotoGP-Weltmeister Francesco Bagnaia (Ducati) wurde am Samstag beim Grand Prix von Italien seiner Favoritenrolle gerecht. In einem spannenden Rennen (zum Rennbericht) setzte sich der Italiener gegen Landsmann und Markenkollege Marco Bezzecchi durch. Komplettiert wurde das Podium von Jorge Martin, der den Ducati-Erfolg vervollständigte.

Bagnaia genoss die Atmosphäre in Mugello. "Es ist immer ein besonderes Gefühl, wenn das Mugello-Wochenende beginnt und man sich wie Zuhause fühlt. Noch schöner ist es durch die vielen Fans in diesem Jahr. Es war toll, nach dem Sieg die italienische Hymne gemeinsam zu singen. Das war unglaublich. Das hat mir Gänsehaut beschert", bemerkt der Champion.

Bisher läuft es in Mugello voll nach Plan. "Ich fühlte mich von Beginn des Wochenendes sehr wohl. Die Poleposition am Morgen war unglaublich. Ich dachte an die Pole, doch es am Ende auch zu schaffen, ist eine andere Geschichte", erklärt Bagnaia.

Kein Kommentar zur Kontroverse mit Marc Marquez

Der einzige Aufreger bisher war die Konfrontation mit Honda-Pilot Marc Marquez im Qualifying. Marquez fuhr aus der Box, als Bagnaia eine schnelle Runde beginnen wollte. Wild gestikulierend beschwerte sich Bagnaia beim Ex-Champion. Nach dem Sprintrennen wollte Bagnaia das Thema nicht erneut kommentierten: "Ich bin müde davon, immer meine Meinung kundzutun."

Entwarnung gibt der Titelverteidiger, was die Verletzung vom Rennen in Le Mans angeht: "Der Knöchel ist okay. Beim Gehen oder beim Treppensteigen spüre ich stärkere Schmerzen als beim Fahren. Das ist seltsam, doch ich bin happy damit."

Lediglich das Wetter hatte das Potenzial, Bagnaias Plan im Sprint durcheinander zu bringen, denn Regentropfen in einigen Sektoren sorgten kurzzeitig für Chaos. "Es fühlte sich an, als ob es nass ist. Zuerst ging Jorge vorbei. Dann zeigte sich ein anderer Fahrer auf der Außenbahn. Ich fuhr vielleicht ein bisschen zu langsam, entschied mich dann aber dazu, mit Jorge mitzuziehen", beschreibt Bagnaia die Szene.

Francesco Bagnaia

Ducati-Dominanz an der Spitze: Die Top 5 waren mit Material von Ducati unterwegs

Foto: Motorsport Images

"Im vierten Sektor war alles trocken, im ersten Sektor ebenfalls. Doch im zweiten und dritten Sektor war es nass", schildert Bagnaia. Bezzecchi sah das anders: "Ich stimme nicht zu, dass es nass war. Für mich war es trocken (lacht; Anm. d. Red.). Er war wohl etwas verängstigt."

Francesco Bagnaia, Marco Bezzecchi

Francesco Bagnaia und Marco Bezzecchi zeigen großen Respekt voreinander

Foto: Motorsport Images

Bagnaia nahm Bezzecchis Aussage schmunzelnd zur Kenntnis. "Ich habe in der Meisterschaft schon zu viele Fehler gemacht und musste es ein bisschen ruhiger angehen lassen", reagiert Bagnaia auf die Aussage seines Freundes.

Marco Bezzecchi muss gegen Francesco Bagnaia mehr riskieren

Bezzecchi war im Sprintrennen Bagnaias stärkster Gegner. Doch ein etwas durchwachsenes Qualifying erschwerte Bezzecchis Ausgangslage. "Am Morgen war ich ziemlich enttäuscht, weil ich im Qualifying mehr von mir erwartete. Doch mir gelang keine bessere Rundenzeit. P7 war mein Maximum", so der VR46-Pilot.

Marco Bezzecchi

Kann Marco Bezzecchi im Grand Prix erneut um den Sieg kämpfen?

Foto: Motorsport Images

"Ich war dennoch zuversichtlich, weil mein Renntempo gut war. Der Start war der Schlüssel und glücklicherweise kam ich gut weg", berichtet Bezzecchi und lobt Bagnaia: "Pecco war überall ein bisschen besser als ich. Ich riskierte ein bisschen mehr als er. In den finalen Runden konnte er sich etwas absetzen."

Jorge Martin vom Top-3-Finish positiv überrascht

Jorge Martin duellierte sich in der letzten Runde mit Pramac-Teamkollege Johann Zarco und setzte sich knapp durch. Das Top-3-Ergebnis war für Martin eine positive Überraschung, denn an Mugello hatte der Spanier keine guten Erinnerungen.

Jorge Martin

Jorge Martin hatte vor dem Wochenende keine großen Erwartungen

Foto: Motorsport Images

"Ich war wegen dem Ergebnis im Vorjahr nicht besonders zuversichtlich vor dem Wochenende. Doch das Wochenende lief bisher gut, ich war konkurrenzfähig. Für den Sieg fehlten mir zwei oder drei Zehntelsekunden pro Runde. Ich denke, dass wir drei uns zusammen mit Zarco auch morgen wieder absetzen können. Ich wäre natürlich gern näher dran", kommentiert Martin.

"Mugello ist einer der Kurse, bei denen ich weniger erwarte. Doch so schlimm ist es gar nicht", freut sich der Pramac-Pilot und nennt seine Zielsetzung für den Grand Prix am Sonntag: "Ich bin happy, wenn ich es in die Top 5 schaffe. Ein Podium wäre natürlich richtig gut."

Das MotoGP-Rennen in Mugello wird am Sonntagnachmittag um 14:00 Uhr gestartet zur TV-Übersicht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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