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Bei KTM platzt der Knoten in Le Mans nicht: Oliveira stürzt, Binder zu langsam

Das KTM-Werksteam steht auch nach dem Wetterchaos in Le Mans mit fast leeren Händen da - Miguel Oliveira stürzt und Brad Binder findet seinen Speed nicht

Während sich das KTM-Satellitenteam Tech 3 beim Heimrennen in Le Mans über das beste Saisonergebnis freute, erlebte das Werksteam der Österreicher einen schwierigen Tag. Miguel Oliveira stürzte in Runde 13 auf Platz neun liegend. Brad Binder kam als 13. ins Ziel.

"Generell müssen wir uns unter nassen Bedingungen verbessern", sagt Teammanager Mike Leitner. "Leider hatte Miguel einen Sturz. Schade für ihn, denn er hatte bis zu diesem Moment ein starkes Wochenende gezeigt." Es war im fünften Saisonrennen bereits der zweite Crash für Oliveira.

Der zweimalige Rennsieger des Vorjahres hat es 2021 noch nicht in die Top 10 geschafft. "Der Sturz war enttäuschend. Viel mehr gibt es nicht zu sagen", seufzt Oliveira. "Ich war schnell unterwegs. Als es passiert ist, hat es mich wieder in Kurve 3 erwischt."

"Man muss halt durchkommen und braucht auch etwas Glück. Ich wünschte, ich könnte den Sturz erklären. Der Speed war gleich, aber die Schräglage war um drei Grad mehr. Ich habe vorne auch etwas mehr gebremst. Aber das sind Unterschiede, die eigentlich nicht zum Sturz hätten führen sollen."

Miguel Oliveira

In diesem Jahr ist Miguel Oliveira noch nicht in die Top 10 gefahren

Foto: Motorsport Images

Bis dahin hatte Oliveira im Regen eine starke Aufholjagd gezeigt, denn nach dem Wechsel auf das zweite Motorrad mit Regenreifen passierte ihm ein Missgeschick. Es war sein erstes Flag-to-Flag-Rennen: "Man muss die Bremsen so rasch wie möglich auf Temperatur bringen."

"In Kurve 7 bin ich durchs Kiesbett gefahren, weil die Bremse noch nicht gegriffen hat. Dadurch bin ich auf Platz 18 zurückgefallen. Ich bin dann wieder bis auf Rang neun oder zehn nach vor gekommen und bin dann gestürzt."

Binder kommt in Le Mans nicht in die Gänge

Auch für Teamkollege Binder war es das erste Flag-to-Flag-Rennen. Schon das gesamte Wochenende kam der Südafrikaner nicht auf Speed. Speziell nach den nassen Trainings sah er die Probleme eher bei sich. Auch das Rennen gestaltete sich schwierig.

Leitner bewertet den 13. Platz folgendermaßen: "Bei Brad können wir die WM-Punkte als positiv mitnehmen, aber es ist klar, dass wir ihn weiter vorn sehen." Beim Start hatte Binder ein Problem und konnte die Launch Control nicht aktivieren: "In der ersten Kurve war ich meilenweit zurück."

Brad Binder

Brad Binder schaffte im Laufe des Wochenendes nicht den Umschwung

Foto: Motorsport Images

"Es gibt nicht viel zu sagen", seufzt der Südafrikaner. "Um das Wochenende zusammenzufassen, ich war nicht schnell genug. Aus irgendeinem Grund habe ich meinen Speed nicht gefunden. Das war frustrierend. Selbst wenn ich Mühe habe, finde ich normalerweise meinen Weg, aber hier war es schwierig."

"Ich konnte nicht so schnell wie sonst in die Kurven einbiegen. Hier hatte ich nicht das richtige Gefühl und konnte dem Motorrad am Kurveneingang nicht vertrauen. Sobald ich eingelenkt habe, hat es zu lange gedauert, bis ich das Motorrad umlenken konnte."

"Deshalb musste ich zu spät ans Gas gehen. Ich glaube, dort haben wir den Speed verloren." In der WM ist Binder mit 24 Punkten Elfter und der bestplatzierte KTM-Fahrer. Oliveira hat 9 Zähler auf dem Konto und ist auf dem 20. Platz zu finden.

Mugello im Vorjahr nicht im Kalender - Chance für KTM?

"Ich glaube nicht, dass wir gegen eine Wand anrennen", bewertet Oliveira die Gesamtsituation von KTM. "In Katar war das der Fall, aber seither haben wir kleine Fortschritte gemacht. Das Ergebnis reflektiert nicht unsere wahre Position."

Mike Leitner

Mike Leitner hat bisher noch keine erfolgreiche Saison gesehen

Foto: Motorsport Images

"Aus meiner Sicht hätte ich nichts anders tun können. Das trifft auch auf die Herangehensweise des Teams zu. Dinge passieren, das ist der Wettbewerb und so ist Le Mans." In zwei Wochen geht es auf der schnellen Mugello-Strecke weiter.

Was erwartet Oliveira für den Grand Prix von Italien? "Mugello ist für uns eine der schwierigsten Rennen im Kalender. Da wir dort im Vorjahr nicht gefahren sind, gehen wir die Sache offen und optimistisch an."

In der Konstrukteurswertung hat KTM Aprilia überholt und ist nun auf dem fünften Platz. In der Team-WM ist KTM auf Rang neun.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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