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"Besonderer" Podiumsplatz für Joan Mir - Entschuldigung bei Miller

Suzuki-Pilot Joan Mir fährt in Assen zum dritten Mal in diesem Jahr auf das Podium, muss aber immer wieder aggressiver überholen als ihm lieb ist

MotoGP-Titelverteidiger Joan Mir geht mit einem starken Rennen in Assen, das er hinter den beiden Yamaha-Werkspiloten als Dritter beendet hat, in die Sommerpause der MotoGP-Saison 2021. Gestartet war Mir beim Grand Prix der Niederlande nur von P10. Im Verlauf der 26 Rennrunden aber schob er sich sukzessive nach vorn und schloss schließlich auf dem Podest ab. Dabei blieb das eine oder andere aggressive Manöver nicht aus.

"Ein Platz auf dem Podium war unser Ziel. Vor dem Start war mir aber klar, wie schwierig das werden würde", sagt Mir und berichtet: "Mein Start war ganz ordentlich und die ersten Überholmanöver waren sauber. Mein Manöver gegen Jack [Miller] war aber am Limit. Ich habe ihn zwar nicht berührt, aber es war halt schon ein 'Block-Pass'. Dafür möchte ich mich bei ihm entschuldigen."

FOTOS: GP Niederlande in Assen

Wenn er gekonnt hätte, hätte Mir den Ducati-Piloten anders überholt, wie er erklärt: "Eine Honda oder eine Ducati zu überholen, ist für uns immer ein Albtraum. Wir sind mit unserem Bike einfach nicht schnell genug. Deshalb sind die Manöver immer ziemlich am Limit. Ich will eigentlich gar nicht so überholen, aber es ist die Situation. Das tut mir leid."

Und mit Blick auf die beiden Yamaha-Piloten Fabio Quartararo und Maverick Vinales, die in der Pressekonferenz direkt neben Mir saßen, sagt der Suzuki-Pilot: "Ich glaube, diese beiden Jungs können sehr gut verstehen, was ich meine. Bei Jack aber muss ich mich für den 'Block-Pass' entschuldigen. Es ist einfach schwierig."

Den dritten Platz, den er mit 5,7 Sekunden Rückstand auf Rennsieger Quartararo eingefahren hat, bezeichnet Mir als "einen besonderen für mich und für Suzuki". Warum? "Wir haben uns in dieser ersten Saisonhälfte schwerer getan als wir erwartet hatten. Dass wir es auf das Podium geschafft haben, gibt unserem Team jetzt Auftrieb, um noch ein bisschen mehr zu finden."

Joan Mir

Wird die altbekannte Schwäche der GSX-RR bald dank Holeshot-Device behoben?

Foto: Motorsport Images

Auf Nachfrage, in welchen Bereichen Suzuki am meisten nachlegen müsse, antwortet der Vorjahresweltmeister mit der bekannten Qualifying-Schwäche der GSX-RR: "Es ist eigentlich wie immer. Unsere Pace ist nicht so viel schlechter als die der Allerschnellsten. Was ein gesamtes Rennwochenende betrifft, haben wir aber doch einiges aufzuholen. Wir müssen uns im Qualifying steigern. Selbst wenn uns nur ein kleiner Schritt gelingt, wird uns das im Rennen enorm weiterhelfen. Mit dem aktuellen Paket sind wir nicht in der Lage, um den WM-Titel zu kämpfen."

Ein Schlüssel dazu wird das Holeshot-Device sein. Dieses hat Suzuki im Gegensatz zu den anderen Werksteams derzeit nicht vollumfänglich für Vorder- und Hinterrad im Einsatz. Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Ob das System für die GSX-RR schon beim ersten der beiden Österreich-Rennen nach der Sommerpause verfügbar sein wird, bleibt abzuwarten. Zuletzt war zu hören, dass es unter Umständen noch etwas länger dauern könnte.

Der dritte Platz in Assen jedenfalls ist für Mir der dritte Podestplatz im bisherigen Saisonverlauf, nachdem er auch in Portimao und Mugello Dritter geworden war. Mit jenem in Assen nun hat der Titelverteidiger in der aktuellen MotoGP-Gesamtwertung 2021 die vierte Position übernommen. Denn Miller, gegen den er sich in der Anfangsphase aggressiv durchgesetzt hatte, kam nach einem Sturz nicht ins Ziel. Damit ist der zweimalige Saisonsieger in Ducati-Diensten nun in der Tabelle hinter seinen Teamkollegen Francesco Bagnaia und auch hinter Mir abgerutscht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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