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Bestes KTM-Qualifying egalisiert: Pol Espargaro in zweiter Startreihe

Große Freude bei KTM in Valencia: Pol Espargaro fährt im Qualifying auf den sechsten Startplatz. Wenn es im Rennen wie vorhergesagt regnet, rechnet sich der Spanier einiges aus.

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing, Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing, Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Pol Espargaro strahlte nach dem Qualifying für sein Heimrennen in Valencia (Spanien) über das ganze Gesicht. "Nach allem was wir in diesem Jahr alles durchgemacht haben, bedeutet das für uns viel mehr als nur ein Qualifying-Ergebnis." Der Spanier qualifizierte die KTM auf Startplatz sechs in der zweiten Startreihe. Damit wird er sich am Sonntag direkt neben MotoGP-Weltmeister Marc Marquez aufreihen.

MotoGP-Startaufstellung in Valencia

Espargaro egalisierte das bisher beste Qualifying-Ergebnis für KTM. 2017 hatte er in Australien das gleiche Resultat erzielt. "Ich bin super happy und freue mich für meine Crew, denn sie mussten in diesem Jahr mehrmals mit einem anderen Fahrer arbeiten", spricht er seine verletzungsbedingten Rennpausen an. In Valencia präsentierte sich KTM schon in den Freien Trainings stark und konstant in den Top 10.

 

Allerdings waren die Trainings nass. Im Qualifying trocknete der Circuit Ricardo Tormo und es wurde auf Slicks gewechselt. "Ich weiß nicht, was ich sagen soll, denn wir hätten uns das im Trockenen nicht erwartet", berichtet Espargaro weiter. "Im Nassen war es super gut! Ich war immer in den Top 10, während beide Yamaha-Werksfahrer nicht in den Top 10 waren." Am Ende schaffte es Maverick Vinales doch auf die Pole-Position.

KTM im Regen sehr konkurrenzfähig

Warum ist KTM in Valencia plötzlich so stark – vor allem im Nassen? Einerseits produziert die RC16 mit den Michelin-Reifen genug Grip. Andererseits findet Espargaro langsam zu seiner Form zurück, wie er meint: "Ich glaube, viel liegt auch daran, dass ich immer mehr meinen normalen Speed zurückfinde. Großer Dank an das Team, denn sie helfen mir in diesem Jahr sehr viel." Rechtzeitig für die wichtigen Wintertests ist der Spanier wieder fit.

Und was ist im letzten Saisonrennen für KTM möglich? Laut Wettervorhersage soll es am Sonntag ähnlich wie am Freitag nass sein. "Regen ist für alle ein Poker", meint Espargaro. "Wenn es knifflige Bedingungen sind, kann der Fahrer den Unterschied ausmachen. Sollte es komplett trocken sein, mache ich mir Sorgen, dass alle die volle Performance ihres Motorrades nutzen können und wir schwächer werden. Im Regen sind wir schon das ganze Wochenende in den Top 8."

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Deswegen weiß Espargaro, dass er am Sonntag eine gute Chance hat. Sollte es wie angekündigt regnen, dann ist eine Position im Spitzenfeld wichtig, denn dann bekommt der Fahrer weniger Gischt ab. Außerdem ist Überholen auf der engen Strecke nicht einfach. "Es könnte im Rennen eine schöne Platzierung werden", ist der Spanier optimistisch. "Morgen ist eine Chance, aber wir müssen sie in Ruhe angehen."

Er hat sich bereits eine Taktik zurechtgelegt: "Der Start wird sehr wichtig, denn ich will in den ersten Runden keine Fehler machen. Die KTM hat eine sehr gute Beschleunigung, wenn man beim Start die Kupplung löst. Das Problem ist, dass hier die Gerade nicht so lang ist und wir nicht den gleichen Vorteil wie zum Beispiel in Sepang haben. Die Position am Ende der ersten Runde wird sehr wichtig, denn es wird viel Gischt geben. Wenn ich in der Spitzengruppe dabei bin, kann ich mitfahren und habe dann für die Schlussphase einen Polster nach hinten."

Technisches Problem bei Bradley Smith

Während Espargaro sein Ergebnis feierte, saß sein Teamkollege Bradley Smith enttäuscht in der anderen Ecke der Box. Der Brite wird sein letztes MotoGP-Rennen mit KTM von Platz 22 aus der letzten Reihe in Angriff nehmen. "Es gab ein Problem mit der Bremse", erklärt Smith. "In meinem ersten Versuch bin ich sofort auf P2 gefahren und wollte dann auf den Medium-Vorderreifen wechseln. Das war auch die richtige Entscheidung."

Allerdings unterlief seiner Mechaniker-Crew ein Fehler: "Wie haben auch die Bremszangen getauscht, weil das schneller geht und nicht mehr viel Zeit übrig war. Das hat leider nicht funktioniert. Ich hatte keinen Bremsdruck und deswegen keine Bremswirkung. In den letzten Runden habe ich noch mit dem Bremshebel gespielt, um doch noch irgendwie für eine halbe Runde eine Vorderbremse zu haben, aber das war unmöglich."

Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing

Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing

Foto: Gold and Goose / LAT Images

KTM kämpft beim letzten Rennen noch gegen Aprilia um den fünften und somit vorletzten Platz in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Das österreichische Werksteam hat zwei Punkte Vorsprung auf die Konkurrenten aus Italien."Pol", sagt Bruder Aleix Espargaro, der für Aprilia fährt, "war sehr stark, es geht sehr eng zu. Für KTM und Aprilia ist es sehr wichtig, vor dem anderen zu liegen. Ich werde alles geben, um vor den KTMs zu landen. Wir demonstrierten in diesem Jahr, dass die Aprilia das bessere Motorrad ist. Leider hatten wir viele Nuller, weil zu Saisonbeginn viele Motoren kaputt gegangen sind und wir viele Punkte verloren haben."

Mehr zu KTM:

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