Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Bestes Qualifying seit 2014! Stefan Bradl jubelt als Sechster: "Ein tolles Gefühl"

In Portimao zeigt Stefan Bradl sein bestes Qualifying seit Herbst 2014 - Wie er seinen sechsten Startplatz kommentiert und er seine Chancen für das Rennen einschätzt

Stefan Bradl setzte seine gute Performance auch am Qualifying-Tag für den Grand Prix von Portugal in Portimao fort. Im Vormittagstraining sicherte sich der Honda-Fahrer mit Rang zehn zum ersten Mal in diesem Jahr einen Platz in Q2. Im entscheidenden Qualifying eroberte Bradl einen Startplatz in der zweiten Reihe.

Platz sechs ist Bradls bestes Qualifying-Ergebnis seit dem Grand Prix von Malaysia im Herbst 2014. Damals hatte er die LCR-Honda auf Startplatz vier gestellt. "Mir wurde schon gesagt, dass es mein bestes Qualifying seit einigen Jahren ist", freut sich Bradl. "Es ist natürlich ein tolles Gefühl."

"Ich bin sehr glücklich, wie dieses Wochenende bisher läuft. Ich genieße es sehr. Wichtig ist für mich, dass wir heute das Ziel erreicht haben und direkt ins Q2 eingezogen sind. Wie soll ich sagen, es war eine Art Wette mit dem Team. Es war toll, das zu schaffen."

Natürlich hatte ich auch etwas Glück, weil ich nach dem Training auf Platz zehn war. Man braucht auch etwas Glück, um ins Q2 zu kommen. Ich hatte nichts zu verlieren. In Q2 war ich relaxt. Alles war gut und ich konnte hinter Morbidelli eine gute Runde fahren."

Als er diese Runde zu Ende fuhr, reihte sich Bradl als Zweiter ein. Es waren dann zwar noch ein paar Fahrer schneller als er. Auf die Pole-Position fehlten dem Deutschen dennoch nur drei Zehntelsekunden. Als Sechster war er auch der beste Honda-Vertreter.

Warum ist Bradl in Portimao so konkurrenzfähig?

Aber woran liegt es, dass Bradl nun in Portimao deutlich konkurrenzfähiger ist als zuletzt? Anfang Oktober konnte er bereits eineinhalb Tage auf dieser Strecke mit dem MotoGP-Bike testen. Zudem war er in dieser Woche zwei Tage lang in Jerez unterwegs. Hilft es, dass er ständig fährt?

"Wenn man immer fährt, dann hilft es natürlich, in guter Form zu sein. Es ist aber auch schwierig, denn in den vergangenen Wochen bin ich wirklich viel gefahren. Das war schon fast zu viel", merkt er dennoch an. "Wir haben uns in den vergangenen Rennwochenenden verbessert."

Stefan Bradl

Es ist sein bester Startplatz seit Sepang im Herbst 2014

Foto: Motorsport Images

"Ich fühle mich auf dem Motorrad immer wohler und habe ein besseres Gefühl für das Limit. Es gab auch ein paar Stürze, aber sie waren nicht negativ. Damit meine ich, dass sie mir geholfen haben, das Limit zu verstehen."

"Ich weiß nicht mehr, wann ich das erste Mal gestürzt bin. Aber mein erster Sturz in diesem Jahr war eine Erleichterung, weil es danach nicht mehr so viel bedeutet. Von diesem Punkt an habe ich mich verbessert, weil ich mehr Vertrauen zum Limit gefunden habe."

Seinen ersten Sturz hatte Bradl im Qualifying in Brünn. Insgesamt hatte er in dieser Saison sechs Stürze. Zum Vergleich die Zahlen seiner Markenkollegen: Cal Crutchlow kommt auf fünf Stürze, Takaaki Nakagami auf sieben und Alex Marquez auf 14.

Mehrmals nur knapp Q2 verpasst

Den Aufwärtstrend sieht Bradl aber seit einigen Wochen kommen: "Gleichzeitig hat es auch Honda geschafft, etwas konkurrenzfähiger zu werden. Es kommt dann alles zusammen. Diese Strecke gefällt mir auch sehr gut. Es ist ein gutes Gefühl."

Stefan Bradl

Die Portimao-Strecke gefällt dem einzigen deutschen MotoGP-Fahrer

Foto: Motorsport Images

"Natürlich hat mir der Test ein wenig geholfen. Wenn es ein normales Rennwochenende wäre, dann würde die Sache vielleicht etwas anders aussehen. Ich habe sehr schnell meinen Speed gefunden. Wir haben beim Motorrad kleine Änderungen vorgenommen, die alle positiv waren."

"Wir haben die richtigen Entscheidungen getroffen und Strategien gewählt. Es ist ein tolles Gefühl. Das ist natürlich eine gute Chance, um auch im Rennen etwas zu machen. Wir sind in einer sehr guten Position."

Und was ist für Bradl in dieser so abwechslungsreichen Saison vom sechsten Startplatz aus im letzten Grand Prix möglich? "Meine Rennpace sieht nicht schlecht aus. Warten wir ab, was wir morgen ausrichten können. In FT4 haben wir auch gut gearbeitet. Mein einziges Ziel lautet, das Rennen zu genießen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel MotoGP Portimao: Lokalmatador Oliveira auf der Pole, Bradl auf Startplatz sechs
Nächster Artikel Startplatz 17 in Portimao: Trotzdem sieht Valentino Rossi am Samstag Fortschritte

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland