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"Bin nur ein Angestellter": Pol Espargaro kritisiert Arbeitsweise von Honda

In Jerez war Pol Espargaro die Frustration nach Platz zehn im Rennen deutlich anzumerken - Der Spanier schlug vor allem kritische Töne Richtung Honda an

Nach seinem zehnten Platz in Jerez findet Honda-Pilot Pol Espargaro deutliche Worte: "Wir haben keine Traktion, das Motorrad lenkt nicht ein und unser Speed ist schlecht. Ich kann nicht flüssig fahren und keinen Rhythmus aufbauen."

Von Position 13 gestartet, kämpfte er sich in der Anfangsphase bis auf Rang zehn vor, musste nach zehn Runden aber Teamkollege Marc Marquez passieren lassen und kam bis ins Ziel auch nicht mehr vorbei. Einzig der mit Armpump-Problemen kämpfende Fabio Quartararo fiel in der Schlussphase noch hinter ihn zurück.

Auch in seinem vierten Rennen mit der Honda RC213V sucht Pol Espargaro nach dem richtigen Gefühl. "Ich fahre kompakt und versuche, auf der Bremse Zeit gutzumachen. Aber dann lasse ich die Bremse los und ich muss weite Linie fahren, denn in den anderen Bereichen sind wir verloren", kritisiert der Honda-Neuling.

Pol Espargaro nach vier Honda-Rennen ratlos

"Das Problem ist, dass ich nicht weiß, woran es liegt. Ob ich gut bin, ob ich schlecht bin, ob es das Motorrad ist oder das Paket, das ich benutze. Oder ist es mein Fahrstil? Ich weiß nicht, was los ist, und ich bin ein bisschen verwirrt, weil im Moment auch bei Honda eine große Verwirrung herrscht, was das Gesamtpaket betrifft."

Damit spricht Espargaro die Tatsache an, dass jeder Honda-Pilot aktuell mit einer anderen Spezifikation unterwegs ist: "Wir benutzen alle ein anderes Paket. Marc benutzt das eine, ich das andere. Im Satellitenteam benutzen sie ein anderes."

"Es ist also nur ein Durcheinander. Am Montag werde ich beim Test versuchen, verschiedene Dinge zu verstehen. Mal sehen, was sie mich testen lassen wollen, ob wir die Gesamtsituation verbessern können. Ich glaube, wir machen zu viel individuell und nicht als Gruppe. Das schadet am Ende der Gruppe und das ist nicht gut."

Kritik an Honda: "Gehen nicht in eine Richtung"

Von der Euphorie, 2021 als Honda-Werksfahrer anzutreten, ist scheinbar nicht mehr viel übrig geblieben. Espargaro klingt besorgt bis verärgert. "Ich bin ein Angestellter von Honda und ich werde das tun, was sie wollen, dass ich es versuche. Ich werde mit dem Paket arbeiten, von dem sie wollen, dass ich damit arbeite", sagt er.

 

Als "Rookie" im Team fühlt er sich benachteiligt: "Ich bin neu und es ist verwirrend, weil ich noch nicht viele neue Sachen ausprobiert habe. Sie arbeiten so groß, aber ich bin so klein im Moment. Mein Wissen ist gleich null. Ich habe das Gefühl, sie arbeiten groß, aber weil mein Wissen null ist, kann ich ihnen nicht helfen."

"Sie können mir nicht helfen, und ich kann nichts überprüfen, um zu versuchen, mir selbst zu helfen. Weil wir nicht in eine Richtung gehen", ärgert sich der Spanier. "Schauen wir mal, was uns der Test mit mehr Informationen, mit mehr Runden bringen kann und wir als Gruppe vor Le Mans ein klareres Bild erhalten."

Marc Marquez will Honda auf die Sprünge helfen

Auf Espargaros Kritik angesprochen, erwidert Marquez: "Es stimmt, dass wir in einigen Bereichen, in denen wir hart arbeiten müssen, viel verlieren. Wir sind nicht in der besten Situation. Aber Honda arbeitet sehr viel und bringt eine Menge neuer Dinge."

"Das Wichtigste ist, dass wir nicht den Weg verlieren. Ich bin jetzt in einer Position, in der ich anfangen kann, Dinge auszuprobieren und zu sehen, was sie vergangenes Jahr gemacht haben, weil ich ja nicht hier war. Wir werden analysieren, was wir haben, was wir in der Vergangenheit hatten, und versuchen, die Balance zu finden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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