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Brad Binder mit Raketenstart im Sprint: "Musste kurz mit dem Kopf schütteln"

KTM-Pilot Brad Binder schildert den Start, mit dem er sich im Argentinien-Sprint selber überrascht hat, und die letzte Runde, in der er dachte: "Verdammt!"

Brad Binders Raketenstart im Sprint: "Musste kurz mit dem Kopf schütteln"

Vom 15. Startplatz ging KTM-Pilot Brad Binder am Samstag in Termas de Rio Hondo in den MotoGP-Sprint am Tag vor dem Grand Prix von Argentinien. Nach zwölf Runden jubelte er als Sprintsieger und verbuchte damit zwölf WM-Punkte. Der Schlüssel für Binders war sein Raketenstart.

In der ersten Kurve lag der von P15 gestartete KTM-Pilot ganz innen und kratzte schon an den Top 5. Am Ende der ersten Runde war er Dritter. Von da an hatte er nur noch Polesetter Alex Marquez (Gresini-Ducati) und den anfänglichen Spitzenreiter Franco Morbidelli (Yamaha) vor sich. Die griff sich Binder in der zweiten und dritten Runde. Was folgte, waren knapp zehn auf P1 verbrachte Runden und der Triumph am Samstag.

"Das war heute ganz sicher eine Überraschung, sowohl für mich als auch für mein Team", sagt Binder in der Pressekonferenz nach dem Sprint. Schon unmittelbar im Anschluss an das zwölf Runden kurze Rennen hatte er zugegeben, dass er sich mit seinem Raketenstart "selber überrascht" hat.

Wie lief der Raketenstart aus Binders Sicht? "Ich kam sehr gut von der Linie weg und habe in den ersten drei, vier Kurven hart gepusht, um so viel Zeit wie möglich gutzumachen. Als ich dann sah, dass ich an dritter oder vierter Stelle liege, musste ich kurz mit dem Kopf schütteln. Ich konnte es einfach nicht glauben."

Im Vergleich zum Freitag, als er sich nur auf P12 eingereiht hatte, habe das KTM-Team die RC16 über Nacht "komplett auf den Kopf gestellt". Das hatte zur Folge, dass "ich mich heute viel wohler gefühlt habe. Ich hatte einfach viel mehr Grip", so der Südafrikaner, der noch einmal unterstreicht: "Ein bisschen unerwartet war das heute schon."

Unerwartet ja, einfach nicht. Zwar führte Binder vom Ende der dritten Runde bis ins Ziel. In der letzten Runde aber musste er sich noch strecken: "Auf meiner Boxentafel sah ich eingangs der letzten Runde +0,5. Da war ich eigentlich recht entspannt. Am Ende der Gegengerade hörte ich dann aber auf einmal ein Motorrad direkt neben mir und dachte nur, verdammt!"

Brad Binder, Marco Bezzecchi

Marco Bezzecchi (VR46-Ducati) jagte Spitzenreiter Binder in der letzten Runde

Foto: Motorsport Images

Das Motorrad, das Binder hörte, war die VR46-Ducati von Marco Bezzecchi. Der war in der ersten Runde ausgerechnet mit seinem Teamkollegen Luca Marini kollidiert, kämpfte sich anschließend aber wieder in Richtung Spitze und witterte in der letzten Runde noch die Chance auf den Sprintsieg. Binder aber war nicht zu knacken.

"Ich habe einfach die gesamte letzte Runde über versucht, eine enge Linie zu fahren", erklärt der KTM-Pilot und grinst: "Wenn jemand an mir hätte vorbeikommen wollen, dann hätte das schon ein richtig großes Manöver sein müssen. Als ich dann über die Linie kam, war ich einfach nur glücklich. Wie schon gesagt, hatte ich damit von Startplatz 15 ganz sicher nicht gerechnet. Einfach unglaublich!"

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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