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Bradl als Marquez-Ersatz: "Für die Mechaniker in zehn Minuten erledigt"

Stefan Bradl erklärt, wie wenig notwendig ist, um die Honda von Marc Marquez für ihn selbst umzubauen, und was er sich für den unerwarteten Renneinsatz vornimmt

Aufgrund des kurzfristigen Ausfalls von Honda-Stammfahrer Marc Marquez mit einer leichten Gehirnerschütterung kommt Stefan Bradl beim Grand Prix der Algarve in Portimao an diesem Wochenende zu einem MotoGP-Renneinsatz, der für ihn gar nicht vorgesehen war. Ein Problem sieht Bradl in der kurzfristig notwendig gewordenen Neugestaltung des Plans aber nicht.

"Ich habe noch nicht mit dem Team über unser Programm für dieses Wochenende gesprochen. Aber soweit ich weiß, machen wir hier ein normales Rennwochenende und versuchen, Marc zu ersetzen", sagt Bradl am Donnerstag und fühlt mit dem Honda-Stammfahrer.

"Für Marc ist es natürlich schade. Er hat die beiden zurückliegenden Rennen [in Austin und Misano] gewonnen. Das Rennen hier muss er jetzt auslassen. Ich bin aber sicher, dass er stark zurückkommen wird", so Bradl. Ob Marquez beim Saisonfinale am 14. November in Valencia wird fahren können, sollen die nächsten medizinische Untersuchungen entscheiden. Diese sind für Anfang kommender Woche angesetzt.

Bradls Vertretungseinsatz für Marquez an diesem Wochenende in Portimao passiert nicht etwa mit einer Entwicklungsstufe der Honda RC213V, sondern mit der aktuellen Rennversion, wie sie Marquez an diesem Wochenende hätte fahren sollen, bevor er am vergangenen Samstag beim Offroad-Training gestürzt ist.

 

Den Mechanikern im Honda-Werksteam steht durch den kurzfristigen Fahrerwechsel aber kaum Zusatz-Arbeit bevor, wie Bradl beschreibt: "Es geht nur darum, die Position der Fußrasten und des Lenkers mit Brems- und Kupplungshebel um ein paar Millimeter zu verändern. Für die Mechaniker ist das wahrscheinlich in zehn Minuten erledigt. Die Art und Weise, wie Marc und ich das Bike einsetzen, ist extrem ähnlich."

Was nimmt sich Bradl unter diesen Voraussetzungen für das Wochenende vor? "Ich versuche einfach, das Fahren zu genießen und will herausfinden, wie schnell ich mich auf dieses aktuelle Bike von Marc anpassen kann", sagt er. An die Rennstrecke hat er gute Erinnerungen. Im vergangenen Jahr, als er nahezu alle Saisonrennen anstelle von Marquez fuhr, belegte Bradl in Portimao den siebten Platz, was sein bestes Saisonergebnis war.

Stefan Bradl

2021 stand für Bradl schon mehr im Zeichen der Vorbereitung auf 2022

Foto: Repsol Media

Im laufenden Jahr 2021 war Bradl in seiner Testfahrerrolle für Honda schon mehr auf die Zukunft als auf die Gegenwart konzentriert. "Ich habe das 2022er-Bike, das beim Misano-Test alle gesehen haben, schon ein paar Mal getestet, zuletzt vor vier Wochen in Jerez", sagt er.

"Trotzdem wird das hier nichts Unerwartetes für mich, denn mit einer ganz ähnlichen Konfiguration [wie sie Marquez verwendet] war ich bei meinem Wildcard-Einsatz in Misano am Start", so der Deutsche.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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