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Bradl-Prognose: Yamaha in Jerez klarer Favorit, Marquez bei "85 bis 90 Prozent"

Stefan Bradl, in Jerez selbst mit einer Wildcard am Start, blickt auf das anstehende MotoGP-Rennen voraus und schätzt die Chancen von Yamaha, Honda und Co. ein

Nach drei MotoGP-Saisonsiegen für Yamaha - mit Maverick Vinales in Katar 1 sowie Fabio Quartararo in Katar 2 und Portimao - geht der japanische Hersteller auch beim Grand Prix von Spanien als großer Favorit an den Start.

Im Vorjahr konnte beide Jerez-Rennen ein Yamaha-Pilot für sich entscheiden, beim zweiten Rennen beanspruchte der Hersteller sogar das komplette Podest für sich. Überhaupt ging der Sieg bei den letzten 15 Rennen in Jerez entweder an Yamaha oder Honda. "Diesmal ist Yamaha in der Favoritenrolle gesetzt", meint auch Stefan Bradl.

Der ServusTV-Experte, der die ersten beiden Grands Prix für Marc Marquez im Repsol-Honda-Team einsprang, wird an diesem Wochenende mit einer Wildcard antreten.

Bradl sieht "Mega-Schwächen" bei Vinales

Vor allem Quartararo komme als WM-Leader nach seinen Back-to-Back-Siegen mit viel Selbstbewusstsein nach Jerez, wo er 2020 beide Rennen gewann. "Damals ist bei ihm nach dem guten Saisonstart plötzlich der Faden gerissen", erinnert sich Bradl. Ein ähnliches Szenario erwartet er diesmal aber nicht.

Vielmehr sieht der Deutsche bei Quartararos Teamkollege Vinales Defizite: "Er hat in Portimao Mega-Schwächen gezeigt. Klar hatte er im Qualifying mit dem Überfahren der Tracklimits Pech. Er gerät aber oft aus dem Konzept, wenn es nicht in seine Richtung läuft. Das wissen auch die anderen", betont Bradl.

Im Falle von Marquez erwartet er hingegen, dass sich der Spanier nach seinem gelungenen Comeback in Portimao weiter steigern wird. Nach neunmonatiger Rennpause schaffte er es vor zwei Wochen als respektabler Siebter ins Ziel.

Kein "Jerez-Trauma" bei Marc Marquez

"An seinem Fahrstil hat sich nichts geändert. Und sobald Marc etwas an Sicherheit gewinnt und in Topform kommt, wird er zum Jäger. Dass er nichts zu verlieren hat, ist eine angenehme Ausgangsposition für ihn", weiß Bradl. Er glaubt, dass Marquez noch in den Titelkampf eingreifen wird. Die Saison ist schließlich lang.

Dass der sechsfache MotoGP-Champion in Jerez dorthin zurückkehrt, wo er sich im Vorjahr schwer verletzte, werde ihn nicht belasten, meint Bradl. "Die Umstände des Sturzes sind bekannt und hatten mit der Strecke wenig zu tun. Für Marc ist bloß wichtig, zurück zu sein und wieder seiner Leidenschaft nachgehen zu können."

¿pbtag|MotoPodcastPortugal|pb¿Der Deutsche schätzt, dass das Fitnesslevel seines Markenkollegen in Jerez "schon bei 85 bis 90 Prozent" liegen dürfte. Ob Marquez bei seinem Heimrennen ins Spitzenfeld vordringen kann, bleibt jedoch abzuwarten. Zumal Bradl auch Ducati nicht abschreibt, selbst wenn das Layout in Jerez dem Hersteller nicht zwingend liegt.

Schafft KTM in Jerez die Kehrtwende?

Besonders Johann Zarco hat er auf dem Zettel: "Er war bisher bei allen Sessions der Saison vorne dabei. Aber auch Pecco Bagnaia wird als Werksfahrer Ansprüche stellen."

Und auch bei KTM sollte die Formkurve nach oben zeigen. "In Portugal hat die Reifen-Allokation gegen sie gesprochen, Katar kam dem Motorrad wiederum nicht entgegen. Aber mit dem normalen Rhythmus Jerez, Le Mans, Mugello, Barcelona wird man auf die Erfahrungen der letzten Jahre zurückgreifen können", so Bradl.

Für seinen eigenen Auftritt als Wildcard-Fahrer auf der Honda hat sich der Deutsche derweil ein klares Ziel vorgenommen: "Ich fühle mich aber gut in Form, habe zuletzt einige Rennen bestreiten dürfen und mir selbst die Top 10 als Ziel gesetzt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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