Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

"Brauchen bessere Traktion": Keine Podestchance für KTM-Pilot Espargaro

Vom Startplatz in der ersten Reihe kommt Pol Espargaro in Misano als Siebter ins Ziel - Er vergleicht seine KTM mit der Konkurrenz und macht die Traktion als Nachteil aus

Mit dem zweiten Startplatz beim MotoGP-Rennen in Misano sorgte Pol Espargaro für eine weitere KTM-Sternstunde. Im Rennen schaffte es der Spanier dann nicht auf das Podest. Mit 20 Sekunden Rückstand fuhr Espargaro als Siebter über die Ziellinie. "Wir wollen natürlich immer mehr, aber wir müssen mit diesem Ergebnis zufrieden sein", zieht er Fazit. "Platz sieben ist ein super tolles Resultat. Das gesamte Wochenende war sehr schön, denn wir waren immer Sechster, Siebter. Das haben wir auch für das Rennen erwartet."

Der Start aus der Mitte der ersten Reihe klappte nicht perfekt: "Ich habe die Kupplung sehr gut kommen lassen. Aber dann hatte ich einen kleinen Wheelie. Quartararo ist dann sehr stark rübergezogen. Ich musste leicht bremsen, sonst hätte es mitten auf der Geraden eine Kollision gegeben. Dadurch haben mich einige Jungs überholt. Schlussendlich war der Start aber kein Problem. Mit einem besseren Start hätte sich mein Rennen nicht verändert."

Die erste Runde beendete Espargaro als Fünfter. In Runde sieben überholte zunächst Valentino Rossi mit der Yamaha und in Umlauf zehn zog Lokalmatador Andrea Dovizioso (Ducati) vorbei. Anschließend gab es noch ein kurzes Duell mit Alex Rins, doch der Suzuki-Fahrer schied zwölf Runden vor Rennende durch Sturz aus. Bis zum Schluss konnte Espargaro dann die weiteren Verfolger wie Joan Mir (Suzuki) und Jack Miller (Pramac-Ducati) auf Distanz halten.

Wie fällt der Vergleich zu den anderen Motorrädern aus?

Espargaro hatte im Rennen den direkten Vergleich mit verschiedenen Motorrädern. "Unsere Stärke war hier die Bremsphase", betont der 28-Jährige. Im Vergleich zu Dovizioso hat er "in den Kurven 3, 8 und 10 bei der Beschleunigung verloren, weil das Hinterrad durchgedreht hat". Und die Yamaha-Fahrer spielten ihren Kurvenspeed aus. Vor allem in Kurve 11, der schnellen Curvone Rechtskurve, bemerkte Espargaro einen Unterschied zur M1.

Franco Morbidelli, Pol Espargaro

Im Vergleich zur direkten Konkurrenz wünscht sich Pol Espargaro mehr Traktion

Foto: LAT

Und was steht auf seiner Wunschliste an die KTM-Ingenieure an oberster Stelle? "Mehr Traktion. Das hat im Rennen gefehlt. Es war nicht viel, sondern immer zwei Zehntel pro Runde. Das ist einerseits nichts, aber es summiert sich. Etwas mehr Traktion wäre gut. Das liegt auch an der Erfahrung mit der Elektronik. Wir müssen besser wissen, wie wir es machen müssen. Beim Turning sind wir nicht super, aber im Vergleich zum Beginn dieses Projekts lenkt das Motorrad jetzt schon sehr gut. Es sind kleine Probleme, die wir lösen müssen."

Platz neun ist in der WM immer noch in Reichweite

Bemerkenswert ist in dieser Saison die Konstanz von Espargaro: "Momentan kontrolliere ich die Situation sehr gut und beende alle Rennen. Das ist für die WM sehr wichtig." Mit Ausnahme des technischen Defekts in Spielberg fuhr er in allen Rennen in die Punkteränge - siebenmal in die Top 10. Das zahlt sich beim Blick auf die WM-Wertung aus. Er ist nach 13 Grands Prix weiterhin WM-Elfter, aber Platz neun ist in Reichweite.

Pol Espargaro

Die Stimmung ist bei Espargaro und seiner KTM-Crew derzeit bestens

Foto: LAT

"Es geht eng zu und hoffentlich geht dieser Kampf bis Valencia. In Österreich habe ich keine Punkte geholt. Hätten wir das dort geschafft, wäre ich sicher nahe bei Crutchlow. Wir kämpfen um die Top 9 in der Weltmeisterschaft. Das ist unglaublich", freut sich Espargaro über das Gesamtbild. Und Misano hat gezeigt: "Wir haben aber unsere Stärken. Wenn alles in Ordnung ist, dann können wir gegen sie kämpfen." Teamkollege Johann Zarco kam in Misano als Elfter ins Ziel.

Bereits am kommenden Wochenende geht es in Spanien im MotorLand Aragon weiter. Können KTM und Espargaro dort eine ähnliche Leistung zeigen? "Ich mag Aragon und in der Vergangenheit ist es für uns dort nicht so schlecht gelaufen. Jetzt ist unser Motorrad besser. Deshalb denke ich, dass wir dort ein gutes Ergebnis erzielen können. Aber wir müssen das erste Training abwarten und sehen, wie es uns dort ergeht."

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Gripprobleme bremsen Vinales in Misano ein: "Musste das Limit verstehen"
Nächster Artikel Platz vier beim Heimspiel: Rossi rätselt, warum seine Traktion so schlecht ist

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland