Bremsprobleme bei Suzuki: Alex Rins in Spielberg Sechster
Minimalziel erreicht: MotoGP-Pilot Alex Rins belegt auf dem für Suzuki schwierigen Kurs in Spielberg Platz sechs - Bremsprobleme im Kampf mit den Yamahas
Um die Podestplätze konnte Alex Rins beim Großen Preis von Österreich in Spielberg zwar nicht kämpfen, mit Platz sechs war der Suzuki-Pilot aber dennoch zufrieden. "Es war für uns ein hartes Rennen. Vor allem im Kampf mit Maverick (Vinales; Anm. d. R.) war es schwierig für mich, denn wie erwartet hatten wir auf dieser Strecke Probleme mit der Bremse", erklärt Rins.
"Das Ziel war es, unser Ergebnis aus dem Vorjahr zu verbessern. Und das hat geklappt." Damals kam der Spanier als Achter ins Ziel. "Ich war in der Lage, die Reifen bis zum Ende des Rennens zu kontrollieren. Aber wir müssen weiter am Motorrad arbeiten, weil wir am Vorderrad viel Bewegung hatten, es blockierte auch sehr oft. Das hat sich auf mein Selbstvertrauen niedergeschlagen, gerade was die Bremsphasen angeht."
Vor allem zu Beginn des Rennens, mit vollem Tank, sei es schwierig gewesen, das Motorrad zu verlangsamen. "Als ich an zweiter Stelle lag, war es für mich deshalb unmöglich, Fabio (Quartararo) zu folgen." Der Petronas-Yamaha-Fahrer führte das Rennen in den ersten fünf Runden an, wurde am Ende Dritter hinter Andrea Dovizioso (Ducati) und Marc Marquez (Honda).
Rins befand sich die meiste Zeit des Rennens in einer Dreiergruppe mit den beiden Werksyamahas, gegen die er letztlich den Kürzeren zog. "Ich habe damit gerechnet, in der zweiten Gruppe mit den Yamahas zu kämpfen, eigentlich auch mit (Pol) Espargaro und Petrux (Danilo Petrucci)", sagt der Suzuki-Pilot. "Wir kennen unsere Probleme und wussten, dass es für uns auf dieser Strecke schwierig werden würde."
Angesichts dessen sei Platz sechs ein respektables Ergebnis. "Wir haben auf Petrux Punkte gutmacht. Das ist positiv. Negativ ist auf der anderen Seite, dass wir auf Dovizioso Boden verloren haben. Aber von jetzt an kommen Strecken, die ich genieße und die besser zu unserem Motorrad passen", freut sich Rins auf Kurse wie Misano, Aragon, Malaysia, Japan und auch Silverstone.
Auf den noch kommenden MotoGP-Strecken rechnet sich Rins besser Chancen aus Foto: LAT
Am Montag konnte Mir die Klinik schließlich verlassen, wie das Team mitteilte. Die letzten ärztlichen Tests hätten eine Verbesserung der Verletzung aufgezeigt, sodass sich der MotoGP-Rookie von nun an zu Hause weiter erholen kann. Nächste Woche soll es eine weitere medizinische Untersuchung im Krankenhaus Dexeus in Barcelona geben, um zu sehen, ob Mir fit genug für eine Rückkehr auf die Rennstrecke ist.
Mit Bildmaterial von LAT.
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