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Analyse

Cal Crutchlow glaubt: "Dovi hat sich verirrt"

Ducati-Pilot Andrea Dovizioso wollte in dieser MotoGP-Saison Marc Marquez herausfordern, doch beißt sich aktuell nicht nur an ihm die Zähne aus

Galt Andrea Dovizioso (Ducati) zu Beginn der MotoGP-Saison 2019 noch als ernstzunehmender Herausforderer von Weltmeister Marc Marquez (Honda), hat er nach neun von 19 Rennen bereits den Anschluss verloren. Bei seinem Heimrennen in Mugello stand der Italiener zum letzten Mal als Drittplatzierter auf dem Podest, jüngst fuhr er meist hinterher.

Auf dem Sachsenring kam Dovizioso sogar mehr als 16 Sekunden hinter Rennsieger Marquez ins Ziel. Natürlich ist dabei zu erwähnen, dass der Honda-Pilot auf dieser Strecke schon immer sehr stark war, wohingegen Ducati auf dem Kurs traditionell zu kämpfen hat. Umgekehrt leidet Marquez auf für ihn schwierigen Strecken aber deutlich weniger als "Dovi".

So kommt zur Saisonhälfte für ihn ein Rückstand von satten 58 Punkten zustande - und die Erkenntnis, dass es wohl auch in diesem Jahr nur zum Vizetitel reichen wird, wenn überhaupt... LCR-Pilot Cal Crutchlow, der auf dem Sachsenring hinter Markenkollege Marquez und Maverick Vinales (Yamaha) aufs Podest fuhr, hat dazu eine klare Meinung.

"Im Allgemeinen war er in den letzten Rennen nicht so schnell. Ich denke, er hat sich verirrt und nutzt die Stärken des Motorrads nicht", analysiert er mit Blick auf den Ducati-Piloten. "Dovi ist ein großartiger und fantastischer Fahrer und guter Freund von mir. Aber die Chance, bestimmte Strecken gegen Marquez zu nutzen, hat er aus meiner Sicht verpasst."

"Jetzt hatte er ein paar schlechte Rennen, ein paar schlechte Qualifyings", sagt Crutchlow weiter. "Ich denke, es wird noch etwas schlimmer für ihn, aber hoffentlich kann er wieder schneller werden. Denn wir brauchen eine bessere Meisterschaft, als die Punkte es im Moment vermitteln. Respekt für Marc, er fährt in diesem Jahr besser als jemals zuvor."

Marc Marquez, Maverick Vinales, Cal Crutchlow

In Deutschland stand Cal Crutchlow mit Marc Marquez auf dem Podest

Foto: LAT

Sieht Crutchlow den Honda-Kollegen in Bestform, ist bei Dovizioso das Gegenteil der Fall: "Ich glaube, dass er nicht so gut fährt wie im vergangenen Jahr. Aber ich weiß nicht, was in der Garage vor sich geht, ich kenne das Motorrad, mit dem er fährt, nicht." Dennoch hat der Brite eine Vermutung, woran Doviziosos aktuelle Schwierigkeiten liegen könnten.

"Wenn man ihn vor zwei Jahren ansieht, denke ich, dass er in einem stärkeren Moment war als jetzt. Dovi fährt besser, wenn er nicht an die Meisterschaft denkt, sondern wenn er Rennsiege anstrebt", erklärt Crutchlow. Nach zwei Vizetiteln sollte es 2019 endlich klappen, tatsächlich scheint der Weg für die Ducati-Hoffnung derzeit umso steiniger zu sein.

Mit Bildmaterial von LAT.

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