Cal Crutchlow: Nach Motorproblem "richtig scheiße" gefahren
Cal Crutchlow kam im ersten freien Training der MotoGP in Katar nicht mal eine Runde weit, ehe seine Honda in Qualm gehüllt ausrollte.
Motorschaden: Cal Crutchlow, Team LCR, Honda
Toni Börner
Der Brite Cal Crutchlow konnte aber einen Sturz verhindern, klaute sich hinter der Leitplanke einen Scotter und düste zurück an die Box, wo er mit dem zweiten Motorrad noch Trainingsrang sieben holen konnte.
Was denn nun mit dem Motor gewesen sei, beantwortete er: "Wir hatten klar ersichtlich ein Öl-Leck und wir untersuchen das im Moment. Ich weiß es, aber ich sage es euch nicht", so Crutchlow.
Das Problem tauchte auch noch am Ende der über einen Kilometer langen Zielgeraden auf. "Bei verdammten 300 km/h" zeigte er sich noch immer Schockiert.
"Ehrlich gesagt bin ich dann den Rest der Session scheiße gefahren, richtig mit Angst, richtig scheiße." - Cal Crutchlow
"Ehrlich gesagt bin ich dann den Rest der Session scheiße gefahren, richtig mit Angst, richtig scheiße", fand er klare Worte. "Wenn dir sowas passiert, dann braucht das eine Weile, um da drüber weg zu kommen."
"Wenn du stürzt und weißt warum, dann sagst du dir: Ok, ich bin vor einer Runde gestürzt, jetzt sitze ich auf meinem Ersatz-Motorrad und jetzt kann ich schneller fahren, weil ich ja weiß, warum ich gestürzt bin."
"Aber so, wenn es nicht in deiner Hand liegt, da scheißt du dir die ganze Zeit ein. Es ging noch ok aus, ich bin schlecht gefahren, aber die Zeiten waren dafür nicht schlecht und ich habe auf einem Motorrad gesessen, welches ich mit so einer Abstimmung noch nie gefahren war. Eigentlich sollte das Bike nur für zwei Runden zum Einsatz kommen – dann war es die ganze Session. Dafür war es nicht schlecht."
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