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Cal Crutchlow: Noch immer nicht komplett von Knöchelverletzung erholt

Cal Crutchlow leidet noch immer an den Folgen seines Unfalls auf Phillip Island - Gemessen an der schwere der Verletzung verlaufe seine Heilung aber "sehr gut"

Anfang Februar stehen die ersten MotoGP-Testfahrten im Kalenderjahr 2019 an. Doch nicht alle Fahrer können mit dabei sein. Jorge Lorenzo beispielsweise muss sich aufgrund seiner Verletzung an der linken Hand von Stefan Bradl vertreten lassen. Und auch hinter der Teilnahme von Honda-Kollege Cal Crutchlow steht noch ein Fragezeichen. Der Brite leidet noch immer an den Folgen seines Unfalls im vergangenen Oktober.

"Ich hatte noch nie so eine schlimme Verletzung", berichtet der 33-Jährige im Gespräch mit 'SuperbikePlanet.com'. Bei dem heftigen Crash auf Phillip Island bei mehr als 300 km/h wurde unter anderem sein Sprungbein in 16 Stücke zertrümmert. "Als Motorradrennfahrer denkt man, dass man in zwei Wochen wieder zurückkommt. [...] Das war aber nicht der Fall", sagt Crutchlow über den Unfall, der bereits knapp drei Monate zurückliegt.

"Ich denke, dass die Leute nicht verstanden haben, wie schlimm die Verletzung war - und ich muss gestehen, dass ich es auch nicht verstanden habe", so Crutchlow, der ursprünglich bereits beim Valencia-Test im November wieder auf die RC213V steigen wollte. "Ich dachte mir: 'Ich habe meinen Knöchel gebrochen. Gut, flicken wir ihn zusammen, und ich kann wieder loslegen.' Aber so leicht war es nicht", erklärt er.

"In einem normalen Leben würden die Leute nicht einmal darüber nachdenken, wieder auf ein Motorrad zu steigen", stellt der Brite klar. Normalerweise könne man bei so einer schweren Verletzung zwölf Monate lang nicht einmal laufen. "Ironischerweise konnte ich Fahrradfahren, [...] aber ich konnte nicht laufen. Sechs Wochen lang konnte ich nicht gehen", berichtet der LCR-Pilot aus eigener Erfahrung.

Durch eine Entzündung im Knöchel wurde er zwischenzeitlich zudem in seiner Rehabilitation noch einmal zurückgeworfen. Vor allem die erste Zeit seiner Zwangspause im Krankenhaus war für ihn auch mental sehr hart. Er sei zwar "nicht depressiv" gewesen, aber: "Man weiß nicht, ob man sich jemals wieder erholt." Crutchlow verrät: "Die Tage im Krankenhaus habe ich komplett verschwendet."

Immer wieder habe seine Frau Lucy ihn motivieren müssen. "Sie sagte: 'Steh auf, Du musst mal rausgehen.' Aber wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich einfach liegengeblieben", gesteht er und ergänzt: "Im Dezember gab es auch einen Punkt, an dem ich dachte, dass ich es nicht schaffe." Letztendlich habe er sich aber zusammengerissen und alles gegeben, um wieder fit zu werden.

Mittlerweile könne er auch schon wieder laufen. Schmerzen habe er aber noch immer. "In den vergangenen zwei Wochen habe ich gewissermaßen wieder ein normales Leben aufgenommen", berichtet er und erklärt auch: "Ich könnte jetzt wieder ein Motorrad fahren." Insgesamt sei seine Heilung, gemessen an der Schwere der Verletzung, "sehr, sehr gut" verlaufen.

Er habe allerdings "keine Ahnung", ob der Knöchel auch schon stark genug sei, um wieder richtige Rennen zu fahren. Viel Zeit, um das herauszufinden, hat Crutchlow nicht mehr. Am 6. Februar beginnt der erste Test des Jahres in Sepang, das erste Rennen der MotoGP-Saison 2019 in Katar steht gut einen Monat später am 10. März an.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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