Cal Crutchlow: In Jerez als Testfahrer zu Platz drei
Der Brite Cal Crutchlow konzentriert sich dieses Wochenende auf Tests für Honda – und landete in der Startaufstellung dennoch in Reihe eins.
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Gold and Goose / Motorsport Images
Hinter Dani Pedrosa und Marc Marquez sicherte Cal Crutchlow Honda heute in Jerez die komplette erste Startreihe. In 1:38,453 Minuten war er bis auf 0,204 Sekunden an die Pole-Zeit herangekommen.
Aber für Crutchlow ist das Wochenende kein Normales: Er fährt Tests für Honda und damit auch für das Werksteam. Wie er sagt, hat er bislang gar nicht am Setup gearbeitet.
"Im Moment verschwenden wir die meiste Zeit für Honda, in meinen eigenen Sessions", so der Brite.
"Es ist sehr gut für Honda zu testen und sehr gut für das Team und mich, dass wir diesen Job haben, aber das ist harte arbeite."
"Das Team hat unglaublich hart gearbeitet und war unermüdlich."
"Die Jungs haben lange Nächte in den Boxen und wir haben eigentlich fast gar nicht am Setup gearbeitet. Aber wir sind sehr glücklich, dass wir das tun."
"Ich glaube, dass wir da trotzdem dieses Wochenende einen guten Job machen und Honda gute Informationen liefern, damit wir in Zukunft besser sind."
"Es ist toll, diesen Job zu haben und wir sind dabei ja auch noch schnell."
Dennoch: Crutchlow landete im Qualifying auf Rang drei und nur zwei Zehntel hinter Pace-Setter Dani Pedrosa. Ohne die Testarbeit im Rennbetrieb aber "hätte ich schneller sein können", glaubt er.
"Dieses Wochenende habe ich am Motorrad hinsichtlich Geometrie, Fahrwerk und so kaum was geändert, wir haben nur und ausschließlich an einem Bereich gearbeitet."
"Aber das ist nur dieses Wochenende so. Wir werden jetzt nicht jedes Wochenende etwas Neues haben. Es ist auch schwierig, sowas an einem Rennwochenende zu machen."
"Aber ich bin bereit, dieses Wochenende zu verschwenden, trotzdem habe ich ja die Pace. Wenn ich jetzt 15. wäre, hättet ihr keine Chance, dass ich weiter mache."
"Hat mir das alles bei meiner Rundenzeit geholfen? Bis jetzt nicht. Wird es mir morgen über die Renndistanz helfen? Vermutlich nicht."
"Aber in drei Rennen? Vielleicht. Wird es uns in der Hersteller-Wertung helfen? Klar!"
"Wird es mir helfen, damit ich über die Saison schneller werde? Ich glaube schon!"
"Dann ist das nämlich eine Win-Win-Situation für mich. Vielleicht aber noch nicht morgen."
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