Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Cal Crutchlow: Warum Rücktritt kein Thema mehr ist

Obwohl Cal Crutchlow keine Zukunft bei LCR-Honda hat, will er seine MotoGP-Karriere 2021 fortsetzen - Im Vorjahr sprach er noch offen vom Rücktritt Ende 2020

In welchem Team Cal Crutchlow 2021 MotoGP fahren wird, ist offen. Klar ist, dass er sich mit Jahresende von LCR-Honda verabschieden muss. Der Brite hat offen Interesse an Aprilia bekundet. Im italienischen Team ist weiterhin ungewiss, wie es mit Andrea Iannone weitergehen wird.

Noch immer gibt es keinen Anhörungstermin für die Berufungsverhandlung seiner Dopingsperre vor dem Internationalen Sportgerichtshof. Im Laufe der beiden Rennwochenenden in Jerez hat sich Aprilia bezüglich Iannone und Crutchlow bedeckt gehalten.

Im Sommer 2019 hatte Crutchlow offen darüber gesprochen, dass er Ende 2020 seine Karriere beenden könnte. Seine Meinung hat er mittlerweile geändert. Der dreimalige MotoGP-Rennsieger bekräftigt, dass er weitermachen will.

Australien 2019 hat alles verändert

Warum ist ein Rücktritt nun vom Tisch? "Mitte der vergangenen Saison hatte ich starke Schmerzen in meinem Knöchel. Jetzt hat sich das geändert und ich kann damit umgehen. Als ich gegen Ende der vergangenen Saison meinen Arzt in Australien getroffen habe, hat sich das verändert."

Crutchlow hatte lange Zeit Mühe mit den Nachwirkungen des komplizierten Knöchelbruchs, den er sich auf Phillip Island 2018 zugezogen hat. Als er 2019 in Australien Zweiter wurde und seine Ärzte traf, gab ihm das frischen Wind.

"Mit Hilfe des Arztes, der mich operiert hat, und eines weiteren Arztes, der dort an der Strecke arbeitet, konnte ich den Knöchel besser managen. Schon bei den letzten Rennen 2019 habe ich gesagt, dass ich weitermachen will."

"Zu Beginn diesen Jahres war ich beim Malaysia-Test Zweitschnellster. Mein Speed ist also vorhanden. Die Leute sprechen über meinen Rücktritt und darüber, dass ich meinen Job verliere. Aber ich bin schneller denn je. So muss man das betrachten."

"Ich bin in Malaysia schneller gefahren als jemals zuvor, und ich fahre dort schon seit zehn Jahren", hält Crutchlow fest. "Im vergangenen Jahr habe ich mir die Frage gestellt, weil es mein letzter Vertrag war und ich ab einem gewissen Punkt über das Karriereende nachdenken muss."

"Im Sport kann man das jedes Jahr durchmachen. Ich kann nicht fahren bis ich 80 Jahre alt bin. Jeder muss über sein Karriereende nachdenken. Das ist die Wahrheit", findet Crutchlow. "Mir wurde diese Frage gestellt. Und so wie mein Knöchel damals war, ist es vielleicht mein letzter Vertrag."

Motivation ungebrochen

"Das habe ich aber auch schon in Silverstone 2017 gesagt, als ich diesen Vertrag bekommen habe. Zu einem gewissen Maß hatte ich im Vorjahr eine gute Saison und mein Knöchel fühlt sich jetzt viel besser. Meine Motivation und meine Entschlossenheit sind so groß wie immer."

"Also warum sollte ich über Rücktritt nachdenken? Ich werde natürlich nicht widerrufen, was ich gesagt habe, weil ich nur gesagt habe, dass es mein letzte Vertrag sein könnte. Das könnte immer noch der Fall sein, obwohl ich nicht daran glaube."

Cal Crutchlow

Die Verletzung in Jerez war wieder ein Rückschlag für Cal Crutchlow

Foto: Motorsport Images

Neben Aprilia würde theoretisch noch Ducati eine Möglichkeit sein. Bereits 2014 fuhr Crutchlow für Ducati und seine Beziehung zu den Verantwortlichen soll laut seiner Aussage gut sein. Eine Rückkehr in die Superbike-WM schließt der Brite zu diesem Zeitpunkt aus.

"Ich habe meinen Speed nicht verloren. Ich fühle mich gut, konkurrenzfähig, motiviert und will weitermachen. Das ist das wichtigste. Manchmal habe ich seltsame Arbeitsmethoden, aber wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, funktioniert das oft besser für mich.

"Ich will in der MotoGP fahren, weil es sehr gute Optionen gibt. In den nächsten Monaten werden wir dann sehen, was ich tun werde. Ich würde sagen, dass die Chancen sehr gut stehen, dass ich im nächsten Jahr in einem großartigen Team MotoGP fahren werde."

Wegen seiner Kahnbeinverletzung musste Crutchlow das erste Rennen in Jerez auslassen. Beim zweiten wollte er schon aufgeben. Wegen der vielen Ausfälle fuhr er nach einem Boxenstopp weiter und sammelte als 13. noch WM-Punkte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Dovizioso und Petrucci suchen Erklärung: Warum ist Pramac schneller?
Nächster Artikel Überall Werksunterstützung: Wertung für "unabhängige" Teams noch zeitgemäß?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland