Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Carbon-Schwinge und Auspuff: Yamaha will neue Teile schon in Misano fahren

Beim Misano-Test probierte Yamaha erstmals eine Carbon-Schwinge und einen neuen Auspuff - Diese Teile will man eventuell schon beim Misano-Rennen verwenden

Yamaha hat das Entwicklungsprogramm angeworfen, um den Rückstand aufzuholen. Anfang August wurde in Brünn zum ersten Mal der Motor für 2020 getestet. Ende August arbeiteten Valentino Rossi und Maverick Vinales beim zweitägigen Test in Misano mit weiteren neuen Teilen. Erstmals war bei der M1 eine Carbon-Schwinge zu sehen. Außerdem gab es einen neuen Doppelrohrauspuff von Akrapovic, der an die Suzuki-Version erinnert. Zusätzlich gab es eine neue aerodynamische Abdeckung bei der Vorderbremse.

"Alle diese Dinge wurden von unseren Fahrern bestätigt", hält Massimo Meregalli fest. Der Teamdirektor verrät außerdem: "Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir diese Teile beim nächsten Rennen verwenden werden." Das ist Mitte September der Grand Prix auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli. Außerdem hat man beim zweitägigen Test auch an der Abstimmung für dieses Rennen gearbeitet.

Die Ingenieure suchen nach besserem Grip am Hinterreifen und vor allem nach mehr Konstanz im Rennen. Der neue Auspuff soll etwas mehr Leistung bringen. "Ich bin zufrieden", spricht Rossi von positiven Fortschritten, "denn die Carbon-Schwinge und der Auspuff machen das Motorrad besser. Es ist etwas stabiler und die Beschleunigung ist etwas besser." Kleine Details, die sich zum Gesamtpuzzle zusammenfügen.

Valentino Rossi

Im Jahr 2014 hat Valentino Rossi zum letzten Mal in Misano gewonnen

Foto: LAT

Die guten Testzeiten von Yamaha machen den Italiener optimistisch: "Auf dem Papier ist Misano keine gute Strecke für uns. Konkurrenzfähig zu sein ist deshalb gut, weil wir langsam das Motorrad verbessern." Das Ziel ist es, in den restlichen sieben Rennen etwas stärker zu sein und noch den einen oder anderen Sieg zu holen. Vinales gewann im Vorjahr auf Phillip Island und Rossi hatte bis zu einem späten Sturz gute Chancen in Sepang zu siegen.

"Wir müssen versuchen stärker und konkurrenzfähiger zu sein", sagt Rossi. "Vor dem Test war ich für Misano ziemlich pessimistisch, denn im Vorjahr lief es dort schlecht. Wir hatten das gesamte Wochenende Probleme und ich wurde Siebter. Jetzt beim Test waren wir immer vorne dabei. Deshalb bin ich optimistischer, dass es ein gutes Rennen werden kann. Es kommen noch andere gute Strecken. Deshalb hoffen wir, bis Jahresende konkurrenzfähig zu sein."

Für das nächste Jahr haben die Yamaha-Ingenieure noch viel Arbeit, denn der neue Motor soll keinen großen Unterschied machen, wie Vinales findet: "Das neue Motorrad wird uns nicht auf das Level von Honda und Ducati bringen. Rossi hat prinzipiell die gleiche Meinung wie ich dazu." Erst Mitte und Ende November werden die beiden Werksfahrer bei Testfahrten in Spanien die nächste Ausbaustufe des neuen Motors testen.

Mit Bildmaterial von Yamaha.

Vorheriger Artikel Francesco Bagnaia: 2020er-Ducati wird bei der Arbeit eine große Hilfe sein
Nächster Artikel "Schmerzen überall": Warum Cal Crutchlow ans Aufhören denkt

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland