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Carl Fogarty: "In der MotoGP gibt es nicht so viele Charaktere"

Extrem talentierte Fahrer, aber keine charismatischen Persönlichkeiten: Superbike-Legende Carl Fogarty spricht über die MotoGP-Piloten und erinnert sich an seine Zeit

Knallharte Rivalitäten sah man im Motorradsport in den vergangenen Jahren immer seltener. Superbike-Legende Carl Fogarty erlebte Ende der 1980er und in den 1990ern noch ganz andere Zeiten. Vor allem mit den US-Piloten legte sich der Brite gern an. Fogarty beklagt, dass es in der MotoGP kaum noch echte Charaktere gibt.

"Zu meiner Zeit konnte man mit jedem so reden, wie man will. Es spielte keine Rolle. Jetzt darf man sich nicht mehr so verhalten", stellt Fogarty im Gespräch mit 'MotoSprint' fest. "In der MotoGP gibt es nicht so viele Charaktere. Ich mag Jack Miller. Er ist ein Charakter. Doch die anderen MotoGP-Piloten sind ein bisschen langweilig. Es ist merkwürdig. Es sind aber sehr schnelle Fahrer."

Und wie sieht es in der Superbike-WM aus? "Scott Redding ist ein Charakter. Das wird durch seine Erscheinung und sein Social-Media-Verhalten deutlich. Die Leute mögen ihn, weil er ein großer Charakter ist", kommentiert Fogarty.

Scott Redding

Carl Fogarty mag die Herangehensweise von Scott Redding

Foto: Motorsport Images

Die Duelle mit Scott Russell, John Kocinski und Colin Edwards gingen in die WSBK-Geschichte ein. "Wir mochten uns nicht", erinnert sich "Foggy". "Jetzt gehen alle sehr freundlich miteinander um und haben großen Respekt voreinander. Damals hatte keiner Respekt."

"Ich war damals so egoistisch und eigennützig, weil ich so sehr gewinnen wollte. Jetzt blicke ich auf diese Zeit zurück und lache darüber", bemerkt der langjährige Ducati-Werkspilot.

Carl Fogarty

Carl Fogarty genoss jeden Triumph über seine Herausforderer

Foto: Ducati

Die Superbike-WM begeisterte in den 1990ern eine große Menge an Fans. "Es ist heute ein bisschen anders. Zu meiner Zeit war es größer. Es war die größte Viertakt-Meisterschaft der Welt. Das ist heute nicht mehr der Fall", erklärt Fogarty und verweist auf die MotoGP, in der seit der Saison 2002 Viertakt-Maschinen verwendet werden.

"Es gab starke Charaktere und es kamen sehr viele Zuschauer, egal wo wir hinkamen", erinnert sich Fogarty an seine aktive Zeit. "Zu meiner Zeit waren die Motorräder mechanischer. Die Einstellungen wurden mit einem Schraubendreher gemacht. Heute wird alles über die Elektronik geregelt. Die Technologien sind unglaublich. Für die Fahrer ist es ein bisschen einfacher", vergleicht der Brite und fügt hinzu: "Die Fahrer sind nach wie vor sehr talentiert, vor allem Jonathan Rea."

Mit Bildmaterial von Carl Fogarty.

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