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Casey Stoner: Bereut er im Rückblick das frühe Karriereende?

Im Alter von 27 Jahren hatte Casey Stoner seine MotoGP-Karriere beendet - Bereut er heute diesen Schritt? - Der Australier gibt interessante Antworten auf diese Frage

Casey Stoner erklärte beim Grand Prix von Frankreich im Jahr 2012 seinen Rücktritt mit Saisonende. Am Donnerstag vor dem Beginn des Rennwochenendes teilte der Australier seine Entscheidung in einer Pressekonferenz mit. Zu diesem Zeitpunkt war Stoner amtierender Weltmeister.

Er führte auch die WM-Wertung einen Punkt vor Jorge Lorenzo an. Die Entscheidung war endgültig. Stoner fuhr nach dem Saisonfinale 2012 nie wieder ein MotoGP-Rennen. Er testete zwar noch für Honda und Ducati und fuhr 2015 die 8 Stunden von Suzuka, aber ein großes Comeback blieb immer aus.

Im Alter von 27 Jahren ging damals seine Karriere zu Ende. Bereut er im Rückblick diese Entscheidung? "Ja und nein. Ich denke aber nicht so viel darüber nach was passiert wäre", meint Stoner in einem Videointerview mit Landsmann Chris Vermeulen.

"Ohne Zweifel hätte ich um weitere WM-Titel gekämpft. Ob ich noch welche gewonnen hätte, weiß ich nicht. Darüber kann man debattieren. "Ich werde das nie wissen", meint Stoner. Denn sein Rücktritt machte den Weg für Marc Marquez frei, dessen steile Karriere 2013 bei Honda seinen Anfang nahm.

Trainings lieber als Rennen

"Manchmal hatte ich den Wunsch, wieder zurückzukommen. Nicht unbedingt wegen dem Racing-Aspekt, sondern ich mochte es, mit meinem Team zu arbeiten. Das hört sich vielleicht seltsam an, aber ich mochte Trainingssessions, wenn das Wetter super war und das Motorrad gut funktioniert hat."

"Ich habe Qualifyings geliebt und den Druck, alles in einer Runde richtigmachen zu müssen. Das hat Spaß gemacht. Das Rennen war nicht unbedingt der Aspekt, den ich am meisten genossen habe. Man steckt alles in diese 20 Runden und man darf keinen Fehler machen."

"Mit diesen Motorrädern kann man sehr leicht einen Fehler machen. Es gibt so viele Aspekte und Druck. Wenn ein Rennen zu Ende war, war ich immer erleichtert - egal ob ich auf dem Podium war oder auch nicht", sagt Stoner.

"Diesen Aspekt vermisse ich nicht, aber die Arbeit mit dem Team und das Qualifying, wenn man perfekte Runden fährt. Das war ein sehr gutes Gefühl." Deswegen hatte ihn die Aufgabe gereizt, Testfahrten für Honda und Ducati zu absolvieren.

Ein weiterer Grund für das frühe Karriereende waren chronische Erschöpfungserscheinungen. Deswegen musste Stoner schon im Sommer 2009 drei Rennen auslassen. Teilweise wird er auch heute noch davon geplagt, wenn er eine körperlich anstrengende Aktivität unternommen hat.

2007 wurde er mit Ducati MotoGP-Weltmeister. Das ist bis heute der einzige WM-Titel für die italienische Marke in der Königsklasse. Nach seinem Wechsel zu Honda krönte sich Stoner 2011 zum zweiten Mal. In der MotoGP hat er 38 Rennsiege erobert, klassenübergreifend sind es 45.

Mit Bildmaterial von Repsol.

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