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Ciabatti: Warum am Rennwochenende vieles anders sein könnte

Ducatis Sportdirektor Paolo Ciabatti blickt zuversichtlich auf den MotoGP-Saisonstart in Katar, sagt aber auch, dass sich je nach Bedingungen noch vieles ändern kann

Ducati bildete mit Jack Miller die Speerspitze bei den jüngsten MotoGP-Testfahrten in Katar. Gleich zu Beginn des zweiten Tests am 10. März setzte sich der Australier mit einem neuen Rundenrekord von 1:53.183 Minuten vor die restliche Konkurrenz und gab die Führung bis zum Schluss nicht mehr ab.

Auch auf die Distanz konnte Miller überzeugen. Zudem war Ducati mit seinem zweiten Werkspiloten Francesco Bagnaia ebenfalls in den Top 5 vertreten. Für den Doubleheader in Katar gilt der italienische Hersteller als großer Favorit.

"Wir wissen, dass Katar eine Strecke ist, die Ducati liegt", sagt Sportdirektor Paolo Ciabatti gegenüber 'MotoGP.com'. Die letzten beiden Rennen 2018/19, die die MotoGP auf dem Losail International Circuit absolvierte, konnte Andrea Dovizioso für sich entscheiden. Im Vorjahr fiel der Grand Prix wegen Corona aus.

Gripverhältnisse beim Test andere als im Rennen

"Ich denke, wir haben hier sehr gute Chancen, ein gutes Ergebnis einzufahren", blickt Ciabatti auf die diesjährige Veranstaltung voraus. "Aber wir wollen auch nicht zu optimistisch sein. Tests sind wichtig, aber wir müssen abwarten, wie die Situation aussieht, wenn wir für das Rennen wieder hier sind", bleibt er vorsichtig.

Denn der Italiener weiß: "Dann werden wir den Gummi der Moto2- und Moto3-Bikes auf der Strecke haben. Das könnte die Lage ein wenig verändern." In Katar herrschten vor allem beim zweiten Test ideale Bedingungen mit all dem Michelin-Gummi auf der Strecke. Die Piloten lobten die Gripverhältnisse.

Am Rennwochenende dürfte das anders sein. Doch der Ducati-Sportdirektor sorgt sich deshalb nicht. "Die Situation ist für uns nicht neu", sagt er. "Wir wissen, dass wir zum Rennen den Gummi der anderen Klassen auf dem Asphalt haben werden."

Hat Ducati noch Probleme mit dem Hinterreifen?

"Insofern sammeln wir beim Test mit unseren Ingenieuren und Fahrern so viele Informationen wie möglich, müssen uns dann aber anpassen, weil die Bedingungen hinsichtlich des Grips andere sein werden." Im Vorjahr hatte Ducati vor allem mit dem neuen Hinterreifen von Michelin zu kämpfen. Sind diese Probleme behoben?

"Das vergangene Jahr war aus mehreren Gründen ein kompliziertes Jahr. Aufgrund der Pandemie konnten wir viele geplante Testfahrten nicht durchführen, die Saison war sehr kompakt. Es herrschten also alles andere als ideale Voraussetzungen, um das perfekte Set-up mit dem neuen Reifen zu finden", so Ciabatti.

Paolo Ciabatti

Paolo Ciabatti sieht Ducati für 2021 besser aufgestellt als im Vorjahr

Foto: Motorsport Images

Der Umstand, dass auf viele Strecken zu anderen Zeiten im Jahr gefahren wurde als zuvor und entsprechend "spezielle Bedingungen" herrschten, habe die Situation zusätzlich verkompliziert. Deshalb sei man zwar mit verschiedenen Fahrern konkurrenzfähig gewesen, die Konstanz mit einem Fahrer aber habe gefehlt.

"Wir haben viel daraus gelernt, viele Daten gesammelt", betont Ciabatti. "Und ich denke, wir haben einen Weg gefunden, um den Reifen an unserem Bike zum Arbeiten zu bringen - dank verschiedener Lösungen, die offensichtlichste ist die Aerodynamik."

In diesem Bereich präsentierte Ducati beim Test in Katar wieder einmal eine seiner Innovationen: eine Aero-Verkleidung mit seitlichen Lufteinlässen hinter dem Vorderrad. "Hoffentlich wird unser Motorrad jetzt auf allen Strecken bei verschiedenen Gripbedingungen gut funktionieren", sagt Ciabatti abschließend.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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