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Coronavirus bremst MotoGP aus: Das sagt Valentino Rossi

Gemischte Gefühle bei den MotoGP-Teams: Wie Yamaha und Suzuki auf die Absage des Katar-GP und die Verschiebung von Thailand wegen des Coronasvirus reagieren

Der Saisonauftakt der Motorrad-WM 2020 wird an diesem Wochenende ohne die MotoGP-Klasse stattfinden. Weil auch Katar seine Einreisebestimmungen aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus verschärft hat, muss das erste Rennwochenende in Doha ohne die Königsklasse stattfinden.

Wie die Dorna am Sonntag bekanntgab, werden nur die kleinen Klassen der Moto2 und Moto3 fahren, da sich die Teams und Fahrer aufgrund ihres jüngsten Tests auf dem Losail International Circuit ohnehin in Katar befinden.

Auch wenn die Enttäuschung groß ist, diesmal nur zuschauen zu können, zeigt das MotoGP-Paddock Verständnis für die Absage. So betont Yamaha in einer am Montag veröffentlichten Pressemittelung, es herrsche Einigkeit darüber, "dass Gesundheit und Sicherheit an erster Stelle stehen sollten".

Meregalli: "Einzigartige und schwierige Situation"

Wie viele andere im Fahrerlager wäre der Hersteller von den aktuellen Reisebeschränkungen stark betroffen, da sich sein Hauptsitz in Gerno di Lesmo in der Lombardei (Italien) befindet. Seit gestern kommen alle Passagiere, die aus Italien nach Doha reisen, für mindestens 14 Tage direkt in Quarantäne.

"Es ist eine einzigartige und schwierige Situation, in vielerlei Hinsicht", kommentiert Massimo Meregalli, Teamdirektor bei Yamaha, die Lage. "Natürlich sind wir alle sehr enttäuscht, dass wir an diesem Wochenende nicht mit dem Rennen beginnen können, was wir am liebsten tun würden."

Das tue ihm auch für die Fans leid, "die wir bitten müssen, noch etwas länger geduldig zu bleiben", sagt Meregalli weiter. "Aber leider hatten die FIM, die IRTA und die Dorna angesichts der Umstände keine Wahl."

Wann geht's Los? Rossi hadert mit Ungewissheit

Der Italiener weiß: "Hätten sie die MotoGP-Klasse für den Grand Prix von Katar beibehalten, dann hätte ein großer Teil unseres Teams nicht an der Veranstaltung teilnehmen können, was zu allen möglichen Problemen geführt hätte, von der Logistik und dem Personalmangel bis hin zu den Fahrern."

Zu ihnen zählt auch Valentino Rossi, der nun wie alle anderen ausharren muss. "Es ist schade... Nach einem trainingsreichen Winter waren wir bereit, die Saison zu beginnen, sowohl physisch als auch psychisch. Nach dem Test in Katar wollte ich unbedingt mit dem ersten Rennen beginnen", sagt er.

"Die Absage der MotoGP-Klasse für Katar ist eine schlechte Nachricht, auch für die Fans, denn jetzt wissen wir nicht, wie lange wir warten müssen, bis wir mit den Rennen beginnen können." Denn nicht nur Katar fällt flach.

Vinales: Wäre in Katar und Thailand stark gewesen

Auch der darauf folgende Thailand-Grand-Prix wurde aufgrund der Gefährdungslage durch das Coronavirus auf unbestimmte Zeit verschoben. Nach jetzigem Stand würde die MotoGP also erst in Austin (Amerika), der ursprünglich dritten Station im Rennkalender, in die neue WM-Saison starten.

Joan Mir, Maverick Vinales

Vor wenigen Tagen waren Yamaha und Suzuki noch in Katar unterwegs

Foto: Motorsport Images

Rossis Teamkollege Maverick Vinales sagt zwar: "Es ist schade, dass der Katar-GP für uns abgesagt und der Thailand-GP verschoben wurde, denn das sind Strecken, die mir sehr gut gefallen. Ich glaube, dass ich dort sehr stark bin."

Er habe aber auch "volles Verständnis für die kritische Situation, die wir mit dem Coronavirus erleben". Sie dürfe nicht auf die leichte Schulter genommen werden, pflichtet Meregalli ihm bei und befürwortet die Sicherheitsmaßnahmen.

Suzuki ließ einige Mitarbeiter in Katar - ohne Erfolg

"Die ersten beiden Runden verpassen zu müssen, ist weniger als wünschenswert, aber wir sind uns alle einig, dass Gesundheit und Sicherheit immer an erster Stelle stehen sollten. Als Team respektieren wir diese Entscheidungen und hoffen, dass wir bald wieder in Aktion treten können", so der Teamdirektor.

Das hofft auch sein Suzuki-Kollege Davide Brivio, der etwaigen Reisebeschränkungen zuvorkommen wollte und nach dem jüngsten Test in Katar einige Mitarbeiter vor Ort behalten hatte: "Einige unserer Team-Mitarbeiter blieben nach den Testtagen in Katar, da wir uns der Schwere des Ausbruchs bewusst waren."

Genützt hat es nichts. Doch Brivio zeigt Verständnis. "Zu diesem Zeitpunkt ist die Sicherheit der Menschen das Wichtigste, und wir müssen die Entscheidung der lokalen Behörden und der MotoGP-Offiziellen respektieren", sagt er.

"Es ist eine heikle und seltsame Zeit für jeden auf der Welt, und wir müssen die Dinge im Moment Rennen für Rennen nehmen und sehen, was sich in den kommenden Wochen entwickelt." Moto2 und Moto3 wünschte Brivio für den Auftakt viel Glück, verbunden mit der Hoffnung, bald selbst zurückzukehren.

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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