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Crash in Runde 1: Aleix Espargaro hätte Franco Morbidelli fast mitgerissen

Aleix Espargaro stürzt in der Startphase im Mittelfeld und gibt zu, dass er zu viel riskiert hat - Franco Morbidelli durch Erkrankung geschwächt, aber trotzdem happy

Beim Grand Prix der Emilia Romagna kam es in der Startphase im Mittelfeld zu einem Unfall. In Kurve 8 des Misano-Circuits gerieten Aleix Espargaro (Aprilia) und Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha) aneinander. Die TV-Kameras hatten diese Situation nicht im Detail eingefangen.

Fakt ist, dass Espargaro gestürzt ist. Morbidelli musste ausweichen und konnte weiterfahren. Der Italiener beendete die erste Runde auf dem letzten Platz. "Es tut mir leid für Morbidelli", nimmt Espargaro die Schuld auf sich. "Ich habe ihn nicht getroffen und bin alleine gestürzt."

"Dann hat ihn leider mein Motorrad getroffen, was sein Rennen zerstört hat. Von Startplatz 17 war mir klar, dass die ersten Runden sehr wichtig werden. Im Warm-up fühlte ich mich mit dem gebrauchten Reifen sehr gut."

"Mein Start war sehr gut. Im zweiten Sektor war ich schon in den Top 10. Die Pace im Feld war sehr ähnlich. Lediglich Mir war in der zweiten Rennhälfte schneller. Wenn man ein gutes Rennen haben will, muss man zu Rennbeginn riskieren. Ich habe vielleicht zu viel riskiert."

Morbidelli mit Aufholjagd zufrieden

Böse Worte gab es von Morbidelli nach dem Rennen nicht, obwohl er sagt: "Ich hatte Glück, dass ich sitzengeblieben bin. In neun von zehn Fällen würde man bei diesem Unfall auf dem Boden liegen."

"Als ich realisiert habe, dass ich nicht im Kiesbett gelandet bin, habe ich mein Rennen gestartet. Damit bin ich ziemlich zufrieden, weil ich viele Fahrer überholt habe. Von Platz 19 auf 9 ist sehr gut." Im Ziel hatte Morbidelli 15 Sekunden Rückstand.

Franco Morbidelli, Bradley Smith

Vom letzten Platz fuhr Franco Morbidelli noch in die Top 10

Foto: Motorsport Images

Dass er nicht einen zweiten Sieg in Misano holen konnte, lag vor allem an einer Magenverstimmung infolge einer Viruserkrankung. Morbidelli war die ganze Woche krank und musste sich schonen.

"Es war für mich ein sehr hartes Wochenende. Ich habe mich krank gefühlt und konnte nicht mit dem Team arbeiten. Nach dem zweiten Training musste ich immer nach Hause. Leider hat es mich stark erwischt. Meine Gesundheit war an diesem Wochenende das größte Problem."

Morbidelli seit seinem Sieg krank und geschwächt

"Es muss etwas gewesen sein, das ich gegessen habe oder ich habe mich bei jemandem angesteckt. Es ist ein Virus, der sich in meiner Gegend verbreitet. Ich hoffe, es ist bald vorbei. Ich weiß nicht wie lange es dauern wird. Seit einer Woche fühle ich mich schlecht."

"Mir geht es immer besser, was sehr positiv ist. Ich habe mich natürlich etwas schwach gefühlt, aber ich konnte das Rennen gut beenden. Mein Team hat das Motorrad auch ohne mich gut abgestimmt."

Ramon Forcada

Ramon Forcada, Morbidellis Crew-Chief, feierte in Misano 2 seinen 500. GP

Foto: Motorsport Images

Morbidelli hofft, dass er in den kommenden Tagen soweit gesund wird, um am kommenden Wochenende in Barcelona wieder gestärkt angreifen zu können. Barcelona ist das Heimrennen für Espargaro, der unweit der Strecke aufgewachsen ist.

Dass er in der ersten Runde so viel riskiert hat, liegt auch an dem Umstand, dass die neue Aprilia im Verkehr nicht gut genug beschleunigt. Dadurch muss Espargaro in der Bremsphase mehr riskieren, was zu Fehlern und Stürzen führen kann.

"Die Resultate sind scheiße", sagt Espargaro klar. "Ich bin schneller denn je, aber man muss das im Rennen auch umsetzen. Im ersten Misano-Rennen war ich in der Gruppe mit Lecuona, Pol und Oliveira."

"Diesmal war Pol auf dem Podium. Unser Speed ist gut, aber ich kann nicht überholen. Ich muss viel mehr riskieren, um die mangelnde Beschleunigung zu kompensieren. Barcelona ist eine schnellere Strecke als Misano."

Weitere Co-Autoren: Mark Bremer. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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