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Crew-Chief Ramon Forcada: "Morbidelli hat Quartararo als Motivation gesehen"

Ramon Forcada, der Crew-Chief von Franco Morbidelli, beobachtet den Formanstieg aus nächster Nähe - Wie er aus dem Schatten von Fabio Quartararo getreten ist

41 Rennen hat Franco Morbidelli in der Königsklasse gebraucht, um seinen ersten Sieg zu feiern. In der Geschichte der Motorrad-Weltmeisterschaft hat sich der Italiener als 113. Rennsieger eingetragen. In der MotoGP-Ära seit 2002 ist er der 28. Sieger.

Petronas-Yamaha hat in dieser Saison mit Fabio Quartararo und Morbidelli gewonnen. Zum ersten Mal seit dem Jahr 2006 gelang einem Satellitenteam mit beiden Fahrern ein Sieg. Damals war das Gresini-Honda mit Marco Melandri und Toni Elias.

Mit seinem Triumph ist Morbidelli aus dem Schatten von Quartararo getreten, denn bisher hatte der Franzose die Oberhand gehabt. Dass Morbidelli nicht aufgegeben hat, spricht laut seinem Crew-Chief Ramon Forcada für seinen Charakter.

"Fabios Ankunft hat die Realität gestört", sagt Forcada im Gespräch mit 'Motorsport.com'. Damit meint der ehemalige Crew-Chief von Jorge Lorenzo die überraschend starke Rookie-Saison von Quartararo.

Franco Morbidelli

Franco Morbidelli ist der 113. Sieger in der Geschichte der Königsklasse

Foto: Motorsport Images

Eigentlich hätte man im Vorjahr erwartet, dass Morbidelli der Teamleader ist und Quartararo Schritt für Schritt die MotoGP kennenlernt. "Franco hat bereits zugegeben, dass ihn die Aufmerksamkeit, die Fabio bekam, getroffen hat", so Forcada weiter.

"Am Anfang hat er nicht zu viel darüber nachgedacht, aber es trifft einen schon, wenn man gegen jemanden verliert, gegen den man theoretisch gewinnen müsste. Gut ist, dass er diese Situation positiv genutzt hat und stärker geworden ist. Andere hätten das vielleicht als Ausrede genommen."

Während Quartararo die vergangene Saison mit sieben Podestplätzen als WM-Fünfter abschloss, schaffte es Morbidelli nicht zur Siegerehrung und wurde WM-Zehnter. Schließlich nahm das Yamaha-Werksteam Quartararo für 2021/22 unter Vertrag.

Zudem bekam er für 2020 aktuelles Material, während Morbidelli eine etwas ältere Spezifikation fährt. Die Situation ist somit genau umgekehrt wie noch 2019. "Als er das herausgefunden hat, war es für ihn schwierig zu akzeptieren", erinnert sich Forcada.

"Aber dann hat er es als Antrieb benutzt und den Umschwung geschafft, so wie Fabio im Vorjahr. Am Ende des vergangenen Jahres sind wir gemeinsam zum Schluss gekommen, dass die Performance unter Francos wirklichem Level war. Er stimmte dem zu."

"Über den Winter hat er dann alle Register gezogen. Er ist körperlich viel stärker, das kann man mit bloßem Auge sehen. Außerdem glaube ich, dass er mehr Selbstvertrauen gewonnen hat", meint Forcada.

Mit Bildmaterial von LAT.

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