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Crutchlow erklärt: Warum Honda-Piloten über das Vorderrad stürzen

LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow schildert, was in jüngerer Vergangenheit die Stärke der Honda RC213V war und warum diese zu Stürzen führte - 2019 ein neues Bild?

Die Honda RC213V gilt im MotoGP-Fahrerlager als durchaus schlagkräftiges Bikes, aber auch als eines, das nur unter bestimmten Bedingungen und in den Händen bestimmter Piloten richtig schnell ist. Marc Marquez hat mit der RC213V alle seine bislang fünf WM-Titel in der Königsklasse errungen. Aber der Spanier ist regelmäßig auch in den Sturzlisten ganz vorn zu finden.

Was den meisten Honda-Piloten gemeinsam ist: Wenn sie stürzen, dann in der Regel über das Vorderrad. Cal Crutchlow, der im LCR-Honda-Team von Lucio Cecchinello eine RC213V der aktuellen Spezifikation fährt, erklärt die viele Stürze über das Vorderrad damit, dass der Grip am Vorderrad die eigentliche Honda-Stärke ist - beziehungsweise war.

"Wir wissen, dass die Honda am Vorderrad viel Haftung bietet", so Crutchlow. "Wir stürzen regelmäßig über das Vorderrad, aber das liegt nicht daran, dass wir ein Problem mit dem Vorderrad hätten. Vielmehr ist es so, dass wir auf dem Vorderrad sehr stark sind und diesen Vorteil dann zu stark in die Waagschale werfen."

So zieht Crutchlow einen Vergleich: "Wenn jemand viel Grip am Hinterrad hat, nutzt er das als seine Waffe. Gegen Ende des Rennens aber bekommen diese Piloten dann Probleme, weil sie ihre Hinterreifen zu stark beansprucht haben. Bei uns ist es genau umgekehrt. Wir beanspruchen das Vorderrad sehr stark und das hat zur Folge, dass es über die Jahre viele Stürze gegeben hat."

Daumenbremse an der LCR-Honda von Cal Crutchlow

Mit Daumenbremse: Die LCR-Honda, Jahrgang 2019, von Cal Crutchlow

Foto: LAT

So sei der gute Grip am Vorderrad lang Zeit "unsere Waffe" gewesen, spricht Crutchlow für sich und seine Honda-Markenkollegen. Allerdings hat der LCR-Pilot nach den Wintertestfahrten das Gefühl, dass der RC213V des Jahrgangs 2019 eben genau diese Stärke abhanden gekommen ist.

"In den Bremszonen waren wir immer stark. Ich habe das Gefühl, dass wir ein bisschen davon eingebüßt haben", so Crutchlow, um zu unterstreichen: "Ich selbst habe nicht das gleiche Gefühl wie im vergangenen Jahr." Im Gegenzug merkt er an, dass Honda "beim Topspeed zugelegt" habe und "der Motor jetzt richtig, richtig gut" sei. Damit teilt Crutchlow die Meinung der Honda-Werkspiloten Marquez und Jorge Lorenzo.

Mit Bildmaterial von LAT.

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