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Crutchlow legt gegen Rennleitung nach: "Müssen gefeuert werden"

Cal Crutchlow schießt erneut gegen die MotoGP-Rennleitung - Der Brite fordert im Sinne der Sicherheit, in Trainings und Qualifyings häufiger die Rote Flagge zu zeigen

Cal Crutchlow, Team LCR Honda, Ezepeleta

Cal Crutchlow, Team LCR Honda, Ezepeleta

Gold and Goose / Motorsport Images

Cal Crutchlow ist mit den Entscheidungen der Rennleitung in der MotoGP aktuell alles andere als glücklich. Bereits nach dem Qualifying in Le Mans äußerte der Brite heftige Kritik. Crutchlow stürzte damals in der Schlussphase und blieb verletzt am Streckenrand liegen. Die Rennleitung verzichtete jedoch auf eine Rote Flagge und ließ die Session bis zum Ende weiterlaufen - für Crutchlow ein No-Go.

"Ich weiß, dass es ein Qualifying ist, aber ich lag da rum und konnte nicht atmen und andere Motorräder fuhren knapp an meinem Kopf vorbei. Die Helfer waren ebenfalls in Gefahr. Sie konnten mich gar nicht richtig behandeln, weil sie auf die anderen Fahrer achten mussten", ärgerte sich der Honda-Pilot damals. Nach dem Wochenende in Spielberg erneuert er seine Kritik nun.

 

Vor allem am Freitagnachmittag, als es heftig regnete, seien die Entscheidungen der Rennleitung "ein Witz" gewesen. Obwohl Spielberg "die gefährlichste Strecke" im ganzen MotoGP-Kalender sei, habe man die Sessions nicht ab- beziehungsweise unterbrochen. Nach der MotoGP und der Moto2 ließ man am Freitag sogar noch die ganz jungen Piloten in Rookies- und Junior-Cup auf die extrem nasse Strecke.

Crutchlow kann das nicht nachvollziehen. Auf Twitter machte er seinem Frust bereits am Samstag Luft und erklärte: "Leider muss die MotoGP-Rennleitung gefeuert werden!" Es sei eine "Schande", dass es am Freitag keine Rote Flagge gegeben habe. Am Samstag kam es zu einem weiteren Vorfall, als das Moto2-Qualifying nach einem Unfall unterbrochen werden musste.

Falsche Prioritäten der Rennleitung?

Dort sei die Rote Flagge "vier Minuten zu spät" gekommen. Erst dann entschied sich die Rennleitung, die Session zu unterbrechen, um Trümmerteile von der Ideallinie zu entfernen. Crutchlow ärgert sich, dass die Rennleitung in den genannten Fällen "absolut gar nichts" unternommen habe, obwohl man das Thema in der Sicherheitskommission extra noch angesprochen habe.

"Sie sagen, dass es kein Problem ist, die Rote Flagge zu zeigen. Man verliert keine Zeit", erinnert Crutchlow. Bei einer Rote Flagge im Training oder Qualifying wird die Uhr angehalten. "Aber sie zeigen sie nie", ärgert sich der 32-Jährige, der in diesem Zusammenhang auch noch einmal auf seinen Crash in Le Mans verweist. "Vielleicht mögen sie die Farbe Rot einfach nicht, keine Ahnung", erklärt er sarkastisch.

Mit den Entscheidungen der Rennleitung seien alle Fahrer "aktuell nicht einverstanden", so Crutchlow. "Ich bin nicht der einzige Fahrer, aber ich sage es, weil alle anderen vielleicht Angst haben, es auszusprechen. Aber die Wahrheit ist, dass alle es so sehen. Jeder Fahrer, den ich kenne, stimmt komplett zu", verrät Crutchlow, der sich außerdem darüber ärgert, dass die Rennleitung neuerdings "mehr Strafen" vergibt.

"Sie verteilen links und rechts Strafen für Dinge, für die es keine Strafen geben sollte", winkt er ab. "Solche Sachen kann man manchmal einfach klären, indem man zum anderen in die Garage geht und sich entschuldigt", so Crutchlow. Seiner Meinung nach sollte die Rennleitung lieber auf die Sicherheit achten, anstatt Gridstrafen für das Blockieren anderer Piloten im Training zu vergeben.

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