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Crutchlow über ersten Saisontest: "Du kommst kaum aus dem Bett heraus"

Cal Crutchlow erklärt, wie hart es für die MotoGP-Piloten ist, sich nach einer Pause von mehr als zwei Monaten wieder aufs Bike zu setzen - Erster Testtag der härteste

Cal Crutchlow, Team LCR Honda

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Anfang Februar stehen in Sepang die ersten offiziellen MotoGP-Tests des Jahres 2019 an. Wenn es in Malaysia wieder losgeht, haben die Stammpiloten der Königsklasse seit mehr als zwei Monaten nicht mehr auf ihren Bikes gesessen. Im kompletten Dezember und Januar herrscht für sie Testverbot. Das macht sich nach dem ersten Testtag auch bemerkbar, wie Honda-Pilot Cal Crutchlow verrät.

"Du kommst kaum aus dem Bett heraus", erklärt Crutchlow gegenüber 'The Telegraph' und schildert einen Vorfall aus den vergangenen Jahren: "Ich habe mich [im Bett] selbst an den Haaren hochgezogen, weil mein Nacken so geschmerzt hat." Dabei war der Brite am Vortag nicht einmal gestürzt. Sein Körper war nach einer Pause von zwei Monaten einfach nicht mehr an die Kräfte, die auf einem MotoGP-Bike wirken, gewohnt.

Glücklicherweise kommt die Kraft schnell wieder zurück. Nach dem dritten Test sei man laut Crutchlow fit für die Saison. Viele Fahrer sprechen immer davon, beim Saisonauftakt in Katar "zu 100 Prozent" fit sein zu wollen. Für Crutchlow ist das allerdings nur eine Phrase. "In diesem Sport ist man nie bei 100 Prozent", winkt er ab und erklärt, dass jeder Fahrer immer "irgendetwas" habe, was ihn einbremse.

"Kein Fahrer in der Meisterschaft" sei jemals komplett fit. Crutchlow nennt ein Beispiel: "Valentino [Rossi] hat sich im vergangenen Jahr [2017] das Bein gebrochen, und ich wette, dass ihn das in irgendeiner Form noch immer beeinträchtigt." Eine Rolle spiele dabei auch das Alter. "Seit ich 30 geworden bin, [...] ist es etwas schwieriger geworden", gesteht der mittlerweile 33-jährige Crutchlow.

"Ich brauche jetzt länger, um mich von Stürzen zu erholen", berichtet er. Und auch nach dem Training brauche er jetzt längere Regenerationsphasen. Grundsätzlich sei er aber mittlerweile sogar fitter als früher, weil es immer anstrengender sei, die aktuellen Motorräder zu fahren. Noch extremer müsste die Situation demnach für Valentino Rossi sein - den ältesten Fahrer im MotoGP-Feld.

Im Februar feiert der "Doctor" bereits seinen 40. Geburtstag. Auf die Frage, wie viel er während der Saison trainiere, antwortet der Italiener: "Das hängt sehr vom Rest des Lebens ab [...] oder davon, wie viel Zeit man für PR aufwenden muss." Er habe auch abseits der Rennen "rund um die Welt" Termine. Sonderlich viel Zeit zum Trainieren bleibt da also gar nicht übrig.

Ohnehin erklärt auch Rossi, dass es gar nicht so wichtig, in Katar bei den ominösen "100 Prozent" zu sein. "Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass man sich sowieso nicht entscheiden kann", zuckt er die Schultern und erklärt, dass letztendlich der Körper dafür verantwortlich sei, wie fit ein Pilot zu Saisonbeginn ist. Rossi startet 2019 bereits in seine 24. Saison in der Weltmeisterschaft.

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