Dani Pedrosa & Cal Crutchlow kritisieren die MotoGP-Winglets
Die Honda-MotoGP-Piloten Dani Pedrosa und Cal Crutchlow beklagen die Turbulenzen, die hinter einem Motorrad mit Winglets entstehen.
Foto: Mirco Lazzari
Die Flügel, Aerodynamik-Winglets und Co. sind – vor allem dank Ducati – schon eine Weile nicht mehr aus dem MotoGP-Fahrerlager wegzudenken. Mittlerweile haben auch Yamaha und nun auch Honda mit diesen Flügeln zu experimentieren begonnen.
Bildergalerie: MotoGP-Auftakt in Katar
Am Trainings-Donnerstag von Katar war das eines der bestimmenden Themen, denn während sie die einen schneller machen soll, werden andere in Gefahr gebracht.
Schon vergangenes Jahr hatte Honda-Pilot Cal Crutchlow darauf hingewiesen, dass die Winglets scharfe Kanten haben und es im Falle einer Berührung auch zu tiefen Schnittwunden kommen könne.
Auch Werks-Pilot Dani Pedrosa stimmt in diesen Tenor ein. Er macht auch klar, dass es nahezu unmöglich ist, einem Kontrahenten zu folgen, der diese Winglets an seiner Maschine nutzt.
„Ehrlich, ich habe geglaubt, ihn wirft es runter!“ - Cal Crutchlow
„Wir haben das schon letztes Jahr beim Australien-Rennen gesehen“, so der Spanier. „Mit den Winglets gab es immense Turbulenzen, wenn man hinter einem solchen Motorrad hergefahren ist.“
Bildergalerie: Die Winglets an der neuen Ducati
Auf die Frage von Motorsport.com, ob die Sicherheitsbedenken dazu schon thematisiert worden seien, sagte Pedrosa: „Wir haben da schon drüber gesprochen, klar.“
Am Donnerstag probierten Pedrosa und Teamkollege Marc Marquez verschiedene Winglet-Größen an ihren RC213V Hondas aus.
LCR-Honda-Pilot Crutchlow bestätigte Pedrosas Kommentare, gerade hinter den Ducati Desemosedici herzufahren, sei gefährlich.
„Die Turbulenzen sind einfach nicht von dieser Welt. Wenn du hinter den Ducatis bist, sind die Turbulenzen unglaublich“, so der ehemalige Supersport-Weltmeister.
„Auf Phillip Island war ich mal hinter Pedrosa und er hinter Iannone. Ehrlich, ich habe geglaubt, ihn wirft es runter“, so die Beobachtungen des Briten.
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