Dani Pedrosa wird in MotoGP-Hall-of-Fame aufgenommen
Dani Pedrosa wird beim MotoGP-Saisonfinale 2018 in Valencia zur Zweiradlegende ernannt und in die "Hall of Fame" aufgenommen werden
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Gold and Goose / Motorsport Images
Wenige Minuten, nachdem Dani Pedrosa sein Karriereende als professioneller Motorradfahrer verkündet hatte, trat Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta auf die Bühne, um dem Spanier eine große Ehre zu erweisen: Pedrosa wird im Rahmen seines letzten MotoGP-Rennens im November in Valencia in die Hall of Fame der Motorrad-Weltmeisterschaft aufgenommen werden. Er wird als 28. Fahrer Mitglied der im Jahre 2000 eröffneten Ruhmeshalle.
"Ich habe mit der FIM und IRTA-Präsident Herve Poncharal vereinbart, ihn in die Hall of Fame aufzunehmen. Er wird in Valencia dieses Jahr zur MotoGP-Legende ernannt werden", bestätigt Ezpeleta, der Pedrosa nach dessen Rücktritts-Verkündung in die Arme fiel. "Er hat in seiner Karriere viel für diese Meisterschaft getan. Es ist ein großes Vergnügen, als Dorna-CEO und Freund von Dani all dies erlebt zu haben. Und ich hoffe, dass er bei uns in irgendeiner Form weitermachen wird."
"Er ist eine echte Größe", fährt der 72-Jährige fort. "Er ist Weltmeister in der 125er- und 250er-Klasse und einer der erfolgreichsten Fahrer, die wir je bewundern durften. Wir sind stolz darauf, ihn mit all seinen Titeln, Siegen und Podiumsplätzen zur MotoGP-Legende zu ernennen. Vor allem mit seinem Verhalten ist er ein Vorbild für alle im Fahrerlager. Ich möchte ihm dafür danken, stets mit gutem Beispiel vorangegangen zu sein."
Pedrosa gilt als einer der fairsten Sportsmänner, die der raue Motorradsport je gesehen hat. Fuhr er jemanden über den Haufen, entschuldigte er sich meistens auf der Stelle, selbst wenn der Konkurrent das im ersten Ärger nicht akzeptieren wollte. Auch aus diesem Grunde hat er zahlreiche Fans gewonnen, die ihm alle einen MotoGP-Titel gewünscht hätten, was bekanntermaßen nie passierte.
So wird er voraussichtlich als talentiertester Fahrer in die Geschichtsbücher eingehen, dem es nie vergönnt war, in der höchsten Motorradkategorie Weltmeister zu werden. Er verewigt sich als Gentleman in den Annalen des Zweiradsports.
So verwundert es nicht, dass er sich bis zum Schluss treu blieb. " Seine Entscheidung ist sehr ehrlich und loyal zu sich selbst", betont Ezpeleta. "Er hatte alles, um weiterzumachen. Aber er hat sich aus eigenem Antrieb entschlossen, seine Karriere zu beenden. Nicht jeder macht das so."
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