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Danilo Petrucci: KTM-Anpassung an Körpergröße "ein längerer Prozess"

Tech-3-Neukzugang Danilo Petrucci hat auch am zweiten Testtag in Katar großen Rückstand auf die Spitze - Anpassung der KTM an Körpergröße "eine Challenge"

Auch wenn sich Danilo Petruci im Vergleich zum ersten MotoGP-Testtag in Katar steigern konnte, fiel sein Rückstand auf die Spitze aufgrund der generellen Tempoverschärfung größer aus als zuvor. 1,855 Sekunden fehlten dem Tech-3-KTM-Piloten auf die Testbestzeit von Yamaha-Konkurrent Fabio Quartararo.

Das entsprach am Ende Platz 22. Trotzdem resümiert Petrucci: "Das Positive ist, dass wir unsere Rundenzeit vom Vortag bereits im ersten Run steigern konnten. Wir nähern uns Schritt für Schritt. Zwar haben wir die Lücke nach vorn nicht minimieren können, aber unter den KTM-Fahrern war heute immerhin nur Miguel schneller als ich."

Miguel Oliveira, Petruccis Vorgänger bei Tech 3, der mittlerweile ins KTM-Werksteam ausgestiegen ist, klassierte sich in der Gesamtabrechnung als Elfter mit gut sieben Zehnteln Rückstand auf die Spitze und war damit bester KTM-Pilot.

Petrucci passt noch nicht optimal auf die KTM RC16

In Bezug auf seine Performance hält Petrucci nach dem ersten von zwei Tests fest: "Der Rückstand ist freilich noch groß, aber für die nächsten Testtage bleibe ich positiv. Es ist ein langer Weg an die Spitze, aber ich denke, wir gehen in die richtige Richtung. Ich muss das Motorrad noch besser kennenlernen und das Team mich."

Dazu gehört auch, die RC16 an Petruccis Körpergröße anzupassen. "Danilo ist einer der größeren Fahrer und es ist eine Challenge, damit er auf das Motorrad passt", weiß KTM-Teammanager Mike Leitner. "Wir müssen für ihn auch eine Basisabstimmung finden. Wir sind zuversichtlich, dass wir das mit ihm schaffen."

Petrucci, der 1,80 Meter misst, analysiert: "Ich bin der einzige Fahrer bei KTM mit dieser Körpergröße. Das Motorrad entsprechend anzupassen, ist ein längerer Prozess. Das soll keine Ausrede sein, aber es ist ein Fakt. Schon in der Vergangenheit brauchte ich immer ein anderes Set-up, weil ich größer und schwerer bin."

Das wirkt sich freilich auch auf das Fahrverhalten der KTM aus, für die Petrucci noch nach der perfekten Balance sucht. "Wenn ich versuche, schneller zu fahren, und dafür härter und später bremse, verliert das Motorrad die Linie. Das passiert allerdings auch, wenn ich früher bremse. Da müssen wir einen Mittelweg finden."

KTM-Motor bekommt positives Feedback von Petrux

Vom KTM-Motor zeigt sich der Italiener aber schon jetzt begeistert. "Ich mag den Motor sehr. Wenn man sich in maximaler Schräglage befindet, ist die Leistungsentfaltung am Hinterrad sehr sanft", beschreibt er die Vorzüge des neuen Antriebs.

"Ich denke, das ist eine große Hilfe, insbesondere wenn der Asphalt nicht viel Grip bietet und die Kurven enger sind als hier in Katar. Allerdings fehlt uns vom vierten in den sechsten Gang uns etwas Leistung. Das wäre auf dieser Strecke, mit der langen Gerade und den Beschleunigungsphasen, sicherlich hilfreich."

Petruccis Teammanager bei Tech 3, Herve Poncharal, betont nach den ersten zwei Testtagen in Katar: "Natürlich war es sehr wichtig, zu hören und zu verstehen, was Danilo uns in Bezug auf sein Gefühl sagt - nach so vielen Jahren bei einem anderen Hersteller. Offensichtlich ist er glücklich mit dem Motorrad."

"Aber es gibt gewiss noch Raum für Verbesserungen. Wir mussten ihn Schritt für Schritt seine Anpassungen am Motorrad machen lassen, damit wir mit einem viel angenehmeren Gefühl in den nächsten Test gehen können." Dann, so glaubt Poncharal, werde man die Lücke zur Spitze weiter schließen können.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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