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Danilo Petrucci verärgert: Warum bekam Marc Marquez keine Strafe?

Nach dem Zwischenfall in Kurve 2 hinterfragt Danilo Petrucci die Entscheidungen, die nach dem kontroversen Argentinien-Grand-Prix beschlossen wurden.

Danilo Petrucci, Pramac Racing

Danilo Petrucci, Pramac Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Danilo Petrucci, Pramac Racing

Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci konnte beim Heim-Grand-Prix in Mugello nicht an den Erfolg aus dem Vorjahr anknüpfen, als er als Dritter auf das Podium stieg. Beim diesjährigen Rennen überquerte Petrucci die Ziellinie auf der siebten Position. Ein Zwischenfall in Kurve 2 und ein kleines technisches Problem warfen den 27-jährigen Italiener zurück. Nach dem Rennen war Petrucci nicht gut auf Honda-Pilot Marc Marquez zu sprechen, der nachdem Start in Kurve 2 sehr aggressiv vorging.

"Es ist sehr schade, denn man arbeitet das komplette Wochenende, teilt sich die Reifen ein, überlegt sich eine Strategie", beginnt Petrucci und kritisiert das Manöver des Weltmeisters: "Marquez hatte einen guten Start, musste in Kurve 1 eine weite Linie wählen und kam auch in Kurve 2 von der Ideallinie ab, doch ich war mittendrin. Ich hatte Glück, denn ich landete nicht im Kies und fuhr auf dem letzten Zentimeter der asphaltierten Zone. Ich verlor sechs oder sieben Positionen."

"Ich beschwere mich nicht ständig, doch die Arbeit von vielen Menschen war nutzlos", schimpft Petrucci, der sich wundert, warum Marquez unbestraft blieb: "Ich bin nicht der Rennleiter. Ich denke aber, dass die Rennleitung etwas unternehmen sollte. In der Sicherheits-Kommission in Austin haben wir festgehalten, dass ein Fahrer bestraft wird, der das Rennen eines anderen Fahrers ruiniert. Und ich rutschte von Platz drei auf Platz zehn."

"Er drängte mich von der Strecke ab. Ich hatte Glück, dass die Auslaufzone asphaltiert war. Eine Kurve später wäre ich im Kies gelandet und wäre vermutlich gestürzt", kommentiert Petrucci. Die Fahrweise von Petrucci sorgte in der Vergangenheit auch einige Male für Ärger. In Argentinien wurde der Ducati-Pilot von Aleix Espargaro kritisiert. "In Argentinien schob ich Espargaro nicht von der Linie und wurde trotzdem wie ein Mörder behandelt", bemerkt Petrucci.

Und wie hat Marquez den Vorfall erlebt? "Mein Start war okay und ich wollte in den ersten Runden attackieren, weil die Jungs mit dem weichen Reifen vorne waren. In Kurve 2 waren drei Motorräder nebeneinander. Neben mir war innen ein blaues Motorrad. Ich weiß nicht, ob es eine Suzuki oder Yamaha war. Dann habe ich realisiert, dass auch Petrucci in die Kurve fährt. Wenn ich ihn von hinten berührt hätte, wären wir beide gestürzt. Ich versuchte, nach innen zu fahren und die Bremse zu lösen. Wir haben beide Zeit verloren, er mehr als ich. Aber in Kurve 2 ist das sehr schwer zu kontrollieren", so der HRC-Pilot.

Doch der Zwischenfall mit Marquez war nicht der einzige Rückschlag für Petrucci. Zwischenzeitlich fuhr der Pramac-Pilot in den Top 3, doch im finalen Renndrittel fiel er zurück. "Das Motorrad war schwer zu kontrollieren. Wir hatten ein kleines Problem mit der Benzinpumpe. Ich hatte im Rennverlauf nicht die Leistung, die ich beim Start hatte", deckt er nach dem Rennen auf.

"Leider rutschten wir aus den Top 5. In der Meisterschaft sind wir nach wie vor vorn dabei. Es fehlen nur neun Punkte zu Platz zwei. Es war aber eine verpasste Chance. Mein Rennen wurde in der ersten Runde ruiniert. Wenn man in Kurve 1 Dritter ist und nach Kurve 2 nur noch Zehnter, dann ist die komplette Arbeit des Qualifyings umsonst gewesen", ärgert sich der Mann aus Terni, der Mugello als WM-Sechster verlässt.

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