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Analyse

Der dreitägige Test der MotoGP auf Phillip Island in der Analyse

Trotz der Wetterkapriolen, die zum Beispiel den Mittwoch nahezu unbrauchbar gemacht hatten, gab es in Down Under einige Erkenntnisse zu gewinnen.

Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing

Foto: Mirco Lazzari

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Maverick Viñales, Team Suzuki MotoGP
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Aleix Espargaro, Team Suzuki MotoGP
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Team Suzuki MotoGP
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing

Drei Tests sind in der Vorbereitung auf die Saison 2016 mittlerweile absolviert: Letztes Jahr nach dem Saisonfinale in Valencia, vor rund zwei Wochen in Sepang und bis letzten Freitag auf Phillip Island.

Doch gerade in Sepang und auf Phillip Island gab es einige unvorhergesehene Einflüsse, die die Ergebnisse bislang noch stark verfälschen könnten. In Malaysia hatte Michelin den weichen Hinterreifen zurückziehen müssen, nachdem ein solcher an der Ducati von Loris Baz auf der Start-Ziel-Geraden geplatzt war. In Australien sorgte täglicher Regen für Unmut, nahezu der gesamte Mittwoch war unbrauchbar geworden.

Der Grand Prix Circuit von Phillip Island hat einen ganz eigenen Charakter – egal, ob zum Beispiel für MotoGP oder die Superbike WM. Siehe 2014, als Eugene Laverty damals mit der steinalten Suzuki GSX-R1000 das Auftaktrennen der Superbike WM hier gewann. Im zweiten Lauf führte er erneut, musste aber mit Motorplatzer aufgeben. Im gesamten restlichen Saisonverlauf kam er nicht ein einziges Mal mehr annähernd an einen Sieg heran. Geschichten, die nur Phillip Island schreibt.

Und da haben wir gleich die Überleitung zu Suzuki. Maverick Vinales präsentiert sich in dieser Test-Periode als der wohl stärkste Fahrer derzeit. Mit der GSX-RR hatte er schon in Valencia vorn mitgemischt, Sepang stellte einen kleinen Ausreißer nach unten (Platz zwölf) dar, nun stand er ganz oben in der Liste.

Teamkollege Aleix Espargaro allerdings kam über Platz 17 nicht hinaus. Der machte aber auch nie einen Hehl daraus, dass ihm die Strecke nicht sonderlich liegt und gefällt. Bei Vinales ist das genau anders herum: Er liebt diese Piste.

Das Feld ist zusammengerückt. Espargaro verlor als 17. gerade einmal 1,067 Sekunden auf seinen Teamkollegen ganz vorn.

17 Piloten innerhalb einer Sekunde

Man kann nur hoffen, dass das so bleibt. Auch in den Rennen, die ab Mitte März wieder gefahren werden.

In Sepang hieß es, Honda stecke in einer Krise, Yamaha sei übermächtig. Nun, 2014 standen auf Phillip Island Valentino Rossi, Jorge Lorenzo und Bradley Smith als reinrassiges Yamaha-Podium auf den Plätzen eins bis drei. Beim Test letzte Woche wurden sie von Honda-Fahrern (und der Suzuki) gebügelt – Marc Marquez auf zwei, Cal Crutchlow mit dem Kunden-Motorrad auf drei.

Jetzt Krise bei Yamaha? Wohl eher nicht – Rossi verlor als Sechster mickrige 0,273 Sekunden.

Warum aber präsentierten sich die Avintia Ducatis mit Hector Barbera und Loris Baz einmal mehr so stark? Ganz klar: Erfahrungsvorteil!

Barbera und Baz setzen die Ducati GP14.2 ein. Ein Motorrad, bei dessen Entwicklung Technik-Guru Gigi Dall’Igna schon mitgewirkt hat. Und ein Motorrad, welches letztes Jahr unter Open-Reglement bereits mit der nun Einheits-Elektronik gefahren ist.

Barbera und Baz stellten mit den Plätzen fünf und sieben außerdem die beiden schnellsten Ducatis. Die gleichzeitig die beiden ältesten im Feld sind, nur Yonny Hernandez und Eugene Laverty im Aspar MotoGP Team fahren gleiches Material. Die allerdings kamen über den vorletzten und letzten Platz nicht hinaus. Die Aspar-Truppe kommt von der Open-Honda.

Im Ducati Werksteam läuft es Ergebnis-Technisch sicher nicht wie erhofft und vorgestellt. Die neue Desmosedici GP – nun ohne Jahreszahlen oder Kommabeschreibungen – soll dennoch eine Rakete sein. Das betonen zumindest Andrea Iannone und Andrea Dovizioso immer wieder. Allein in den Ergebnissen hat sich das noch nicht wiedergespiegelt.

Vom 2. – 4. März steht der abschließende Test der Saisonvorbereitung 2016 auf dem Programm. In Katar wird dann auch das Aprilia Racing Team wieder ins Geschehen eingreifen. Stefan Bradl und Alvaro Bautista werden vom 21. – 23. Februar bereits in Katar einen privaten Test mit der neuen RS-GP fahren.

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